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Pressemitteilung vom 30.10.2012

AD-HOC Hawesko: Zwischenzeitliche Ergebnisschwäche im 3. Quartal

(October 30, 2012)

Hawesko: Zwischenzeitliche Ergebnisschwäche im 3. Quartal
- Keine Erholung bei den Spitzen-Bordeauxweinen älterer Jahrgänge
- Höhere Investitionen in den Geschäftsausbau
- Gesamtjahresprognose nach wie vor positiv

Hamburg, 30. Oktober 2012. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW GR, HAWG.DE, DE0006042708) gibt heute auf Basis vorläufiger Quartalszahlen bekannt, dass sie für den Zeitraum Juli bis September 2012 ein EBIT von € 1,9 Mio. erwartet, was bedeutet, dass der Vorjahreswert von € 3,6 Mio. unterschritten wird. Hauptgrund für diesen Ergebnisrückgang ist die weltweit - aber insbesondere in Fernost - weiterhin schwache Nachfrage nach Spitzenweinen aus dem Bordeaux und deren Auswirkung auf das Geschäft der Tochtergesellschaft Château Classic. Darüber hinaus wurden die Investitionen für den Geschäftsausbau forciert - vor allem hinsichtlich einer Angebotsumstellung im Zuge der strategischen Neuausrichtung von Carl Tesdorpf - Weinhandel zu Lübeck sowie in Bezug auf eine generelle Ausweitung der E-Commerce-Aktivitäten. Die Gewinnentwicklung in den anderen Tochtergesellschaften wird nach derzeitigem Stand der Berechnungen nicht ausreichen, um die das Ergebnis schmälernden Effekte zu kompensieren. Das Konzern-EBIT wird im Neun-Monats-Zeitraum dennoch voraussichtlich € 13,9 Mio. betragen und damit knapp 2 % über Vorjahr (€ 13,7 Mio.) liegen. Eine detaillierte Analyse sowie den vollständigen Zwischenabschluss zum 30. September 2012 wird das Unternehmen am 6. November 2012 in seinem Neun-Monats-Bericht veröffentlichen.

Aus Sicht des Hawesko-Vorstands ändern sich durch die Ergebnisschwäche des Quartals die Zielmarken des Gesamtjahres 2012 jedoch nur geringfügig: Er rechnet mit einer Umsatzsteigerung von ca. 10 % gegenüber dem Vorjahr (€ 411 Mio.). Bei der EBIT-Marge geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass der Vorjahreswert (6,5 %) nicht übertroffen wird. Nach heutiger Einschätzung des Vorstands ist mit einem Konzern-EBIT in der Größenordnung von € 28,5 Mio.  (nach € 26,7 Mio. im Vorjahr) zu rechnen, wobei ein normaler Verlauf des wichtigen Weihnachtsgeschäfts im vierten Quartal vorausgesetzt wird.
 
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Herausgeber:
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