Hannover Rück transferiert fakultatives Risikoportefeuille in den Kapitalmarkt Hannover, 1. September 2009: Die Hannover Rück transferiert erstmalig ein Portefeuille fakultativer Rückversicherungsrisiken in den Kapitalmarkt. Hierbei handelt es sich um weltweite Einzelrisiken, die das Unternehmen im Rahmen seiner erweiterten Insurance-Linked Securities (ILS)-Aktivitäten bündelt und im Kapitalmarkt platziert. Der Hannover Rück geht es nicht um den Schutz ihres eigenen Geschäfts, sondern um den unmittelbaren Transfer von Kundengeschäft. „Mit dieser Art von Risikostrukturierung und -bündelung ermöglichen wir Zedenten auch für Geschäft, das sich auf eigenständiger Basis nicht hierfür anbieten würde, den Zugang zum Kapitalmarkt', erklärte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin. „Wir stellen Rückversicherungskapazität zur Verfügung und bieten Investoren die Möglichkeit, an den derzeit attraktiven Marktkonditionen zu partizipieren,' fügte Wallin an. Die vom Maklerhaus Aon Benfield vermittelten Verträge werden von der Hannover Rück gezeichnet und zusammen mit Execution Limited im Kapitalmarkt platziert. Die Transaktion Fac Pool Re setzt sich aus einer Quotenrückversicherung und zwei nichtproportionalen Rückversicherungsabgaben zusammen. Die Höhe des bereitgestellten Kapitals beträgt insgesamt 60 Mio. USD, wovon die Hannover Rück etwa 5 Mio. USD trägt und darüber hinaus Schäden übernimmt, die die Kapazität von Fac Pool Re überschreiten. Die Laufzeit der Transaktion beträgt etwa zweieinhalb Jahre. Fac Pool Re ist die zweite Transaktion des Anfang 2008 neu gegründeten Bereiches Insurance-Linked Securities. Die Hannover Rück arbeitet dabei mit internationalen Rückversicherungsmaklern und Partnern zusammen. |