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Deutsche Grundstücksauktionen AG

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Pressemitteilung vom 08.09.2022

Original-Research: Deutsche Grundstücksauktionen AG (von GBC AG)

Original-Research: Deutsche Grundstücksauktionen AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu Deutsche Grundstücksauktionen AG
Unternehmen: Deutsche Grundstücksauktionen AG
ISIN: DE0005533400

Anlass der Studie: Research Note
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 28,00 EUR
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2023
Letzte Ratingänderung: 
Analyst: Marcel Schaffer; Cosmin Filker

Geschäftsentwicklung 1.HJ 2022: Gute Geschäftsentwicklung trotz schwierigem Umfeld; Kursziel aufgrund des höheren risikolosen Zinssatzes reduziert; Rating: KAUFEN
 
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA AG) hat kürzlich ihren Halbjahresbericht 2022 veröffentlicht. Demnach hat die Gesellschaft das erste Halbjahr erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 670 Objekte (Vorjahr 680 Objekte für 86,3 Mio. EUR) für rund 79,3 Mio. EUR verkauft. An dieser Stelle gilt es festzuhalten, dass die DGA AG im Vorjahr außerordentlich hohe Objektumsätze erzielt hatte, die einem absoluten neuen Rekordwert entsprachen. Die Objektumsätze der abgelaufenen Berichtsperiode markieren den zweitbesten Wert eines Halbjahres, was angesichts der aktuellen Lage als ein Erfolg zu werten ist.  
Angesichts der erwarteten rückläufigen Objektumsätze lagen die bereinigten Netto-Aufgelder im ersten Halbjahr bei 7,31 Mio. EUR und damit rund 3,1% unter dem Vorjahreswert von 7,55 Mio. EUR. Der Rückgang beim Objektumsatz ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass einige großvolumige Immobilien aus dem Auktions-Katalog insbesondere bei den Tochtergesellschaften - konkret bei der Westdeutsche Grundstücksauktionen AG und bei der Norddeutsche Grundstücksauktionen AG - letztendlich nicht veräußert werden.
 
Die leicht rückläufige Entwicklung der Netto-Aufgelder findet sich auch im leicht rückläufigen Netto-Ergebnis wieder. Mit einem EAT in Höhe von 1,33 Mio. EUR (VJ: 1,54 Mio. EUR) wurde dabei abermals die Marke von 1,00 Mio. EUR übertroffen. Darüber hinaus lag die EAT-Marge mit 18,2 % (VJ: 20,4 %) auf einem weiterhin hohen Niveau.
 
Aus dem kürzlich veröffentlichten Halbjahresbericht geht hervor, dass das akquirierte Einlieferungsvolumen der gesamten Gruppe für das dritte Quartal bereits über dem Vorjahresniveau liegt. Konkret beträgt dieses rund 52,7 Mio. EUR (Vorjahr 40,7 Mio. EUR) und liegt somit um 29,5 % über dem Vorjahreswert. Aufgrund verschlechterter Finanzierungsbedingungen geht die DGA jedoch davon aus, dass der Quartals-Objektumsatz sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verbessern wird. Einen Objektumsatz in Höhe von rund 42,3 Mio. EUR auf Vorjahresniveau schätzt das Unternehmen für realistisch und machbar ein.
 
Trotz eines äußerst heraufordernden Markumfelds hält die DGA AG weiterhin an der bereits ausformulierten Guidance fest, wonach für das laufende Geschäftsjahr ein Objektumsatz in Höhe von 150 Mio. EUR erwartet wird. Auch wir behalten unsere Prognose bei und kalkulieren mit einem Objektumsatz in Höhe von 155 Mio. EUR. Im ersten Halbjahr hat die Gesellschaft mit einem Objektumsatz in Höhe von 79,3 Mio. EUR mehr als die Hälfte unserer Prognose erreicht.
 
Insgesamt behalten wir unsere bisherigen Umsatzprognosen- und Ergebnisprognosen unverändert bei. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 kalkulieren wir demnach mit Umsatzerlösen in Höhe von 13,95 Mio. EUR (2021: 14,53 Mio. EUR) und demzufolge mit einem Umsatzrückgang für das Gesamtjahr 2022 in Höhe von -3,9%. Für die weiteren Geschäftsjahre 2023 und 2024 erwarten wir eine Steigerung der Netto-Aufgelder auf 14,88 Mio. EUR (2023e) respektive auf 15,60 Mio. EUR (2024e). Auf Nettoergebnis-Ebene prognostizieren wir für das laufende Geschäftsjahr 2022 unverändert 2,20 Mio. EUR. In den Folgejahren dürfte hier auf Grundlage steigender Erträge auch das Netto-Ergebnis jeweils leicht auf 2,26 Mio. EUR (2023e) respektive 2,34 Mio. EUR (2024e) zulegen.
 
Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues Kursziel in Höhe von 28,00 EUR (bisher: 29,65 EUR) ermittelt. Auf der einen Seite führt der turnmusmäßige Roll-Over-Effekt zu einem Anstieg der Kursziels. Auf der anderen Seite haben wir in den gewichteten Kapitalkostensatz (WACC) den marktbedingten Anstieg des risikolosen Zinssatzes angepasst. Als risikolosen Zins verwenden wir aktuell 1,25 % (bisher: 0,4 %), wodurch sich die Kapitalkosten (WACC) auf 6,75 % (bisher: 5,90 %) erhöhen. Die damit zusammenhängende Kurszielreduktion überwiegt den Roll-Over-Effekt. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/25371.pdf

Kontakt für Rückfragen
GBC AG
Halderstrasse 27
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0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung
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Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 07.09.2022 (14:10 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 08.09.2022 (10:00 Uhr) Gültigkeit des Kursziels: bis max. 31.12.2023

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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