Geratherm Medical AG: Positive Ergebnisse aus Vorhofflimmerstudie Geratherm Medical AG / Schlagwort(e): Studie 26.05.2011 08:50 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. DGAP-Adhoc: Positive Ergebnisse aus Vorhofflimmerstudie Adhoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP- ein Unternehmen der Equity Story AG. Für den Inhalt der Mitteilung der Emittent verantwortlich Studie bestätigt den Einsatz von SRAclinic zur Schlagananfall-Prävention - Prospektive Studie am Universitätsklinikum Heidelberg über den Einsatz von SRAclinic in der Stroke Unit führt zu überzeugenden Ergebnissen - Vollautomatisiertes SRAclinic-Verfahren von apoplex medical technologies zur Detektion von Vorhofflimmern nach Schlaganfall ist bisherigen Methoden überlegen und könnte zukünftige Schlaganfälle vermeiden helfen Apoplex medical technologies Pirmasens, Geratherm Medical AG, Geschwenda, 26. Mai 2011. Um nach einem Schlaganfall den Eintritt eines weiteren zu vermeiden, ist das Erkennen der Schlaganfall-Ursache von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat Prof. Dr. med. Roland Veltkamp heute im Rahmen der 20. European Stroke Conference (ESC) in Hamburg die Ergebnisse seiner bislang noch nicht veröffentlichten prospektiven Studie zur 'Detektion von paroxysmalem Vorhofflimmern auf einer Schlaganfallstation' vorgestellt. Die Studie wurde von März 2010 bis Januar 2011 an der Stroke Unit des Universitätsklinikums Heidelberg mit rund 600 Probanden durchgeführt. Verglichen wurde die Detektionsrate von Vorhofflimmern beim Einsatz von SRAclinic (SRA = Schlaganfall-Risiko-Analyse) im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Vorhofflimmern gilt als wichtigster Risikofaktor für Schlaganfälle. Bei SRAclinic handelt es sich um eine von der apoplex medical technologies GmbH aus Pirmasens entwickelte und angebotene vollautomatisierte EKG-Analyse zur Erkennung von Vorhofflimmern. Überzeugende Studienergebnisse Die Studie zeigt, dass SRAclinic den herkömmlichen Untersuchungsmethoden wie dem 24-stündigen Langzeit-EKG, aber auch dem kontinuierlichen EKG-Monitoring ohne automatisierte Analyse beim Nachweis von Vorhofflimmern signifikant überlegen ist. Insbesondere konnte eine signifikante Steigerung der Findungsrate von Patienten mit Vorhofflimmern nach ischämischem Schlaganfall oder TIA (Transitorische ischämische Attacken) beim Einsatz von SRAclinic nachgewiesen werden. Insgesamt wurde bei 9,2 Prozent der Schlaganfallpatienten während des Aufenthalts auf der Stroke Unit paroxysmales Vorhofflimmern festgestellt. Durch die Kombination des Routine-Aufnahme-EKG mit der automatisierten Analyse der EKG-Monitoringdaten durch SRAclinic konnten 96,2 Prozent der paroxysmalen Vorhofflimmerpatienten gefunden werden. Das bisher übliche, vergleichsweise aufwändigere 24-stündige Langzeit-EKG in Kombination mit dem Aufnahme-EKG entdeckte Vorhofflimmern hingegen nur bei 58,5 Prozent der Patienten. Da SRAclinic nur die ohnehin im Rahmen der routinemäßig auf Schlaganfallstationen abgeleiteten EKG-Daten verwendet, ist es zudem ressourcensparend. Hintergrund zu SRAclinic SRAclinic kommt in den als Stroke Units bezeichneten Schlaganfallspezialstationen der Kliniken zum Einsatz. Der Analyse der EKG-Daten liegt ein patentiertes mathematisches Verfahren zugrunde, das Veränderungen der Herzratendynamik interpretiert, die mit dem Einsetzen von Vorhofflimmern einhergehen. SRAclinic wird über das obligatorische Monitoring der Patienten gespeist. Bedeutende Potenziale 'Die Ergebnisse unserer Untersuchung und das damit verbundene Potenzial von SRAclinic haben uns selbst überrascht', erklärte Prof. Dr. med. Roland Veltkamp, Facharzt für Neurologie am Universitäts-Klinikum Heidelberg, am Rande seines ESC-Vortrags. 'Obwohl den Ärzten und Pflegern auf unserer großen spezialisierten Schlaganfallstation in Heidelberg die Bedeutung der Dokumentation von Vorhofflimmern nach einer Hirnischämie für die zukünftige Schlaganfallvorbeugung bestens bekannt ist, konnte durch die Verwendung des automatisierten Analysesystems eine signifikante Steigerung gegenüber dem konventionellen EKG-Monitoring erreicht werden. Das System könnte damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die sekundäre Schlaganfall-Prävention erheblich zu verbessern.' Ergänzendes über apoplex medical technologies Die apoplex medical technologies GmbH wurde 2004 im westpfälzischen Pirmasens gegründet und hat sich im Bereich der Medizintechnik auf neue und innovative Technologieprodukte für die Schlaganfallprävention im weltweiten Einsatz spezialisiert. Seinen Schwerpunkt legt das Tochterunternehmen der Geratherm Medical AG auf leicht anwendbare und effiziente Methoden des sogenannten Patienten-Screenings mittels medizintechnischer Anwendungen zur Vermeidung von Schlaganfall und vaskulärer Demenz. Das SRA (Schlaganfall-Risiko-Analyse)-Verfahren ist das erste praktikable Screeningverfahren für paroxysmales Vorhofflimmern. Es steht in Varianten für die als Stroke Units bezeichneten Schlaganfallspezialstationen und für den Einsatz in Arztpraxen zur Verfügung. apoplex medical technologies wird durch ein umfangreiches akademisches und klinisches Netzwerk unterstützt, das die eigenen Kernkompetenzen aus den Bereichen Mathematik, Physik und Medizin fachlich ergänzt. Weitere Informationen sind unter www.apoplexmedical.com abrufbar. Weitere Informationen apoplex medical technologies GmbH Albert Hirtz Delaware Avenue 1 - 3 D-66953 Pirmasens fon: +49/(0)6331/698998-0 fax: +49/(0)6331/698998-19 http://www.apoplexmedical.com a.hirtz@apoplexmedical.com 26.05.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de Sprache: Deutsch Unternehmen: Geratherm Medical AG Fahrenheitstraße 1 98716 Geschwenda Deutschland Telefon: +49 (0)36205 98-0 Fax: +49 (0)36205 98-1 15 E-Mail: info@geratherm.com Internet: www.geratherm.com ISIN: DE0005495626 WKN: 549562 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |