DGAP-News: euromicron Aktiengesellschaft communication & control technology / Schlagwort(e): Jahresergebnis
2016-03-24 / 07:00
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- Konzernumsatz (EUR 345 Mio.) und operative EBITDA-Marge (4 %) innerhalb der Prognose
- Reorganisationskosten von EUR 13,2 Mio. belasten das Ergebnis 2015
- Strategische Neuausrichtung auf Zukunftsmarkt "Internet der Dinge"
- Working Capital Ratio um 1,4 Prozentpunkte verbessert
- Operativer Cashflow um EUR 3,1 Mio. auf EUR 6,1 Mio. gesteigert
- Ausblick 2016: Steigerung der operativen Profitabilität erwartet
Frankfurt am Main, 24.03.2016 - Die euromicron AG, ein mittelständischer Hightech-Technologiekonzern und Spezialist für das "Internet der Dinge", veröffentlicht heute ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2015. Nach Fehlerfeststellung und Berichtigung der Konzernabschlüsse der Jahre 2012 und 2013 und dem Ausscheiden des alten Managements hat der neue Vorstand die wirtschaftliche Situation des Konzerns umfassend analysiert und unmittelbar einschneidende Maßnahmen ergriffen, um den Konzern nachhaltig zukunftsgerichtet aufzustellen und die Basis für eine künftig solide Ertragskraft zu legen.
Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2015 lagen mit EUR 344,9 Mio. trotz Reorganisation nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 346,3 Mio.). Vor einmaligen Sondereffekten der Reorganisation, die die EBITDA-Marge mit 2,0 % belasteten, konnte ein operatives EBITDA von EUR 13,8 Mio. erwirtschaftet werden, was einer EBITDA-Marge von 4,0 % entspricht.
Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands, kommentiert: "2015 war eines der schwierigsten Jahre in unserer Unternehmensgeschichte. Trotz der zahlreichen Herausforderungen haben wir unser ausgegebenes Ziel mit einem Umsatz von EUR 340 bis 360 Mio. und einer operativen EBITDA-Marge zwischen 4 und 5 % erreicht. Zufrieden sind wir damit keineswegs. Deshalb haben wir auch notwendige Belastungen in Kauf genommen, um mit der neu ausgerichteten euromicron künftig wieder profitabel sein zu können. Erste Erfolge konnten wir in einem unserer wichtigsten Schwerpunkte, der Verbesserung des operativen Cashflows, erzielen: Die Working Capital Ratio liegt mit 17,8 % (i. Vj. 19,2 %) deutlich unter und der operative Cashflow mit EUR 6,1 Mio. (i. Vj. EUR 3,0 Mio.) deutlich über dem Vorjahresniveau."
Im Zusammenhang mit der Reorganisation wurde die Konzernstruktur durch die Verschmelzung der Zwischenholdings verschlankt und das Beteiligungsportfolio um verlustträchtige bzw. strategisch nicht relevante Beteiligungen bereinigt. Die 14 operativen Tochtergesellschaften wurden in den Segmenten "Intelligente Gebäudetechnik", "Kritische Infrastrukturen" und "Distribution" gebündelt. Eine der wichtigsten Maßnahmen war die Gründung der euromicron Deutschland GmbH, die als Systemintegrator im Geschäftsfeld "Intelligente Gebäudetechnik" den deutschen Markt bundesweit bedient.
Alle dargestellten Reorganisationsmaßnahmen waren zwingend erforderlich, um euromicron als Technologiekonzern für die Zukunft neu aufzustellen. Der negative Ergebniseffekt aus diesen Reorganisationsmaßnahmen belief sich auf EUR 13,2 Mio.; darin enthalten sind nicht-zahlungswirksame Abschreibungen von EUR 6,3 Mio. Das ausgewiesene EBITDA betrug danach EUR 6,9 Mio.
Im Geschäftsjahr 2016 wird die Gesellschaft ihr Kerngeschäft auf die Zielmärkte "Digitalisierte Gebäude", "Kritische Infrastrukturen" und "Industrie 4.0" ausrichten. Diese Märkte erfordern ganzheitliche Lösungen, um vormals autarke Technologien und Infrastrukturen miteinander interagieren zu lassen. "Mit der Neuausrichtung ist es möglich, durch Synergien zwischen unseren Systemintegratoren und Technologieunternehmen neue digitale IoT-Lösungen zu entwickeln. Wir sind davon überzeugt, dass diese Lösungen zu einer nachhaltigen Steigerung unserer Profitabilität beitragen werden", erklärt Jürgen Hansjosten, Vorstand der euromicron.
Bereits im laufenden Jahr werden die Reorganisationsmaßnahmen positive Auswirkungen auf das operative Geschäft haben. So erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 ein moderates Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine operative EBITDA-Marge zwischen 4,5 % und 5,5 %. Auch mittelfristig zeigt sich Jürgen Hansjosten vom Erfolg überzeugt: "Bis 2018 wollen wir durchschnittlich ein jährliches Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erreichen und bis dahin wieder in unseren mittelfristigen EBITDA-Zielkorridor von 8 bis 11 % zurückkehren."
Der vollständige Geschäftsbericht 2015 ist ab heute auf der Unternehmenswebseite unter euromicron.de im Bereich "Investor Relations/Finanzpublikationen" verfügbar. Den Bericht über das erste Quartal 2016 wird das Unternehmen voraussichtlich Mitte Mai 2016 veröffentlichen.
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Die euromicron AG (www.euromicron.de) vereint als Gruppe mittelständische Hightech-Unternehmen aus den Bereichen Digitalisierte Gebäude, Kritische Infrastrukturen und Industrie 4.0. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg in die digitale Zukunft erfolgreich zu gehen. Von der Konzeption und Implementierung über den Betrieb bis hin zu verbundenen Serviceleistungen realisiert euromicron kundenspezifische Lösungen und schafft die dafür notwendigen IT-, Netzwerk- und Sicherheitsinfrastrukturen. So ermöglicht euromicron ihren Kunden vorhandene Infrastrukturen schrittweise in das digitale Zeitalter zu migrieren. Die Expertise von euromicron unterstützt die Kunden des Unternehmens dabei, Flexibilität und Effizienz zu steigern sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die den Grundstein für den Unternehmenserfolg von morgen legen.
Der seit 1998 börsennotierte Technologie-Konzern mit Hauptsitz in Frankfurt am Main beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter an 30 Standorten. Zur euromicron Gruppe gehören insgesamt 14 Tochterunternehmen, darunter die Marken Elabo, LWL-Sachsenkabel, MICROSENS und telent. Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete die euromicron AG einen Gesamtumsatz von 350 Millionen Euro.
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