Effecten-Spiegel AG: Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2022
Nach dem außerordentlich erfolgreichen Geschäftsjahr 2021 erwies sich 2022 für die Effecten-Spiegel AG als herausfordernd und schloss mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 2.953 T€ ab. Im Vorjahr konnte noch ein Jahresüberschuss von 5.232 T€ erzielt werden, darin enthalten ein Veräußerungsgewinn von 3.060 T€ aus dem Anteilsverkauf an der infas Holding Aktiengesellschaft (nominal 10,3 %).
Aus dem Abgang von Gegenständen des Finanzanlagevermögens wurden Erträge in Höhe von 1.573 (Vorjahr: 8.000) T€ erzielt. Aus kurzfristigen Wertpapiergeschäften des Umlaufvermögens ergab sich ein Gewinn von 69 T€ nach einem positiven Ertrag von 765 T€ in 2021. Den Erträgen im Berichtsjahr stehen Abschreibungen auf den Wertpapierbestand des Finanzanlagevermögens und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von insgesamt 4.657 (Vorjahr: 2.956) T€ entgegen. Die Dividendeneinnahmen aus Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens lagen mit 939 T€ marginal über dem Vorjahresniveau von 930 T€. Der Ertrag aus Währungsgeschäften hat sich dagegen mit 272 T€ zu 132 T€ im Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Das Verlagsgeschäft steuerte im Berichtszeitraum einen Gewinn von 271 (Vorjahr: 50) T€ zum Jahresergebnis bei.
Da der für 2022 ausgewiesene Jahresfehlbetrag der Effecten-Spiegel AG vornehmlich aus nicht liquiditätswirksamen Abwertungen resultiert und die Gesellschaft über eine solide Bilanzstruktur einschließlich der Barmittel in Höhe von 14.703 T€ per ultimo verfügt, soll der Hauptversammlung am 26. Mai 2023 vorgeschlagen werden, eine Dividende an die Vorzugsaktionäre für das Geschäftsjahr 2022 in Höhe von 0,16 € je Vorzugsaktie auszuschütten, was dem satzungsgemäßen Vorzugsgewinnanteil von 6 % des auf die Stückaktien entfallenden Grundkapitals entspricht. Auf die Stammaktien soll für das Geschäftsjahr 2022 keine Dividende ausgeschüttet werden. Für den Ausgleich des Jahresfehlbetrages und die Zahlung der Dividende wurden 2.800 T€ aus der in den Vorjahren gebildeten Gewinnrücklage entnommen.
Nach dem Nettoabfluss von 3.678 T€ für die Dividende 2021 sowie der Entnahme von 2.800 T€ aus den Gewinnrücklagen kommt das Eigenkapital zum 31.12.2022 auf 67.636 T€, was 92,63 % der Bilanzsumme von 73.017 T€ entspricht. Die Kapitalrücklagen liegen unverändert bei 51.408 T€, in den Gewinnrücklagen verbleiben 6.700 T€.
03.03.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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