Deutsche Rohstoff AG: Erneute Anhebung der Dividende vorgesehen
Geschäftsbericht online /Nettoergebnis im ersten Quartal 2019 von 4,1 Mio. EUR/Prognose für 2019/2020 veröffentlicht
Mannheim. Der Deutsche Rohstoff Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 109,1 Mio. EUR (Vorjahr: 53,7 Mio. EUR), ein EBITDA von 97,9 Mio. EUR (Vorjahr: 36,1 Mio. EUR) und ein Konzernergebnis von 17,9 Mio. EUR (Vorjahr: 7,7 Mio. EUR; alle Zahlen nach HGB und geprüft). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung, die am 4. Juli 2019 in Mannheim stattfindet, vor, eine erneut erhöhte Dividende von 0,70 EUR pro Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,65 EUR). Die Deutsche Rohstoff AG zahlt damit voraussichtlich zum fünften Mal in Folge eine steigende Dividende.
Wesentliche Aspekte des Geschäftsjahres 2018 und des Konzernabschlusses:
- Der Umsatz stieg um über 100%. Die Produktion von Öl und Gas verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 3,5 Mio. Barrel Öläquivalent ("BOE"), dies entspricht einer Produktion von rund 9.600 BOE pro Tag.
- Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) als wichtige Steuerungsgröße der Gesellschaft stieg um über 250% gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) versechsfachte sich auf 32,7 Mio. EUR
- Sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 19,1 Mio. EUR fielen vor allem durch den Verkauf der wesentlichen Vermögensgegenstände der Tochter Salt Creek Oil & Gas in Höhe von 60 Mio. USD an
- In den USA wurden bei Cub Creek und Elster Ende 2017 und Anfang 2018 Investitionen in neue Bohrungen in Höhe von rund 110 Mio. USD getätigt. Der operative Cash Flow der Bohrungen (Umsatz nach Betriebskosten, lokalen Steuern und Royalties) der beiden Gesellschaften aus allen Bohrungen lag im Jahr 2018 bei 103 Mio. USD.
- Die Eigenkapitalquote stieg von 26,5% auf 32,8%.
- Die Abschreibungen bei den US Tochterunternehmen Cub Creek und Elster fielen aufgrund der Reservenschätzung zum 31.12.2018 geringer aus als unterjährig erwartet. Der Vorstand nahm aus Vorsichtsgründen dennoch eine außerplanmäßige Abschreibung bei Cub Creek Energy in Höhe von 13,2 Mio. EUR vor.
- Das Finanzergebnis von -13,4 Mio. EUR war wesentlich beeinflusst von Zinsaufwand in Höhe von 6,7 Mio. EUR sowie von Abschreibungen auf Wertpapiere im Anlage- und Umlaufvermögen in Höhe von 7,2 Mio. EUR, insbesondere die Abwertung der Aktien von Northern Oil and Gas auf den Kurs zum 31.12.2018 in Höhe von 2,26 hatte dabei einen deutlichen Effekt mit einem Aufwand von 5,2 Mio. EUR.
- Die liquiden Mittel (Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens) verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahr auf 60,0 Mio. EUR.
- Im Laufe des Jahres konnte die Gesellschaft eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 10,7 Mio. Euro platzieren. Die Anleihe 2013/2018 mit einem Zinssatz von 8% wurde im Juli 2018 vollständig zurückgezahlt.
1. Quartal 2019
Im ersten Quartal 2019 erzielte der Konzern nach vorläufigen Zahlen (HGB, ungeprüft) einen Umsatz von 14,7 EUR, ein EBITDA von 12,8 Mio. EUR und ein Konzernergebnis von 4,1 Mio. EUR.
- Die durchschnittliche Produktion lag bei rund 6,300 BOE pro Tag, die Gesamtproduktion bei 566,000 BOE. Der Ölanteil betrug 253,000 Barrel Öl.
- Einen deutlich positiven Effekt in Höhe von 2,4 Mio. EUR hatte die Aufwertung der Aktien von Northern Oil & Gas auf den Kurs zum 31.03.2019.
Der vollständige Quartalsbericht wird am 9. Mai veröffentlicht.
Prognose 2019 und 2020:
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz in Höhe von 40 bis 50 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 25 bis 35 Mio. EUR, für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 75 bis 85 Mio. EUR bzw. ein EBITDA von 55 bis 65 Mio. EUR. Für beide Jahre geht der Vorstand von einem positiven Konzernergebnis aus. Die Prognose beruht auf der Annahme eines durchschnittlichen Ölpreises von 58 USD/Barrel und eines Wechselkurses EUR/USD in Höhe von 1,14. Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der Deutsche Rohstoff AG unter http://rohstoff.de/apm/.
Die Prognose geht für das Jahr 2019 lediglich von Umsätzen der aktuell bereits produzierenden Bohrungen aus, für 2020 zusätzlich aus der Produktion von 11 weiteren Bohrungen vom Olander Bohrplatz. Mögliche weitere Akquisitionen sind in der Planung für beide Jahre nicht berücksichtigt. Die Bohrungen vom Olander Bohrplatz werden voraussichtlich Anfang Juni 2019 beginnen und ab Anfang 2020 produzieren.
Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: "2018 haben wir von den sehr hohen Investitionen in neue Bohrungen bei Cub Creek und Elster sowie von dem nahezu gleichzeitigen Produktionsbeginn aller neuen Bohrungen im 1. Quartal profitiert. Umsatz, EBITDA und Konzernergebnis haben sich mehr als verdoppelt, gegenüber 2016 sogar mehr als verzehnfacht. Aufgrund der hohen Rückflüsse in 2018 kann der Konzern auf eine solide finanzielle Ausstattung zurückgreifen. Wir haben zudem bilanzielle Risiken deutlich reduziert, indem wir umfangreiche Abschreibungen bei Cub Creek und den Wertpapieren, die wir halten, vorgenommen haben. Der Start ins neue Jahr war positiv, weshalb wir auch für das Gesamtjahr zuversichtlich gestimmt sind. Die Aktionäre profitieren auch in diesem Jahr von einer erhöhten Ausschüttung, wenn die Hauptversammlung unserem Vorschlag folgt."
Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2018 der Deutsche Rohstoff Gruppe ist jetzt auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abrufbar.
Mannheim, 6. Mai 2019
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter www.rohstoff.de
Kontakt
Deutsche Rohstoff AG
Dr. Thomas Gutschlag
Tel. +49 621 490817 0
info@rohstoff.de
06.05.2019 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de