Deutsche Rohstoff: Tin International unterzeichnet Joint Venture Vertrag mit Lithium Australia
Lithium Australia kann bis zu 50% Anteile durch Investitionen von EUR 2,0 Mio. erwerben
Mannheim/Leipzig. Die Tin International AG, an der die Deutsche Rohstoff zu 61,5% beteiligt ist, hat mit Lithium Australia NL einen Joint Venture Vertrag unterzeichnet. Lithium Australia ist ein an der australischen Börse gelistetes Unternehmen (ASX: LIT), das über ein Aufbereitungsverfahren zur Gewinnung von Lithium aus lithiumglimmerhaltigen Erzen (sogenannte Sileach(TM) Technologie) sowie über ein Portfolio von Lithiumvorkommen verfügt.
Kernstück des Joint Venture bildet die von Tin International gehaltene Lizenz Sadisdorf in Sachsen. Lithium Australia kann einen 15% Anteil am Joint Venture durch Explorationstätigkeiten in "Sadisdorf" im Wert von EUR 750.000 oder einer entsprechenden Barzahlung an die Tin International bis 30. Juni 2018 erwerben. Durch weitere Investitionen in Höhe von EUR 1,25 Mio. an Exploration kann das australische Unternehmen seinen Anteil am Joint Venture um weitere 35% auf insgesamt 50% bis spätestens Mai 2020 erhöhen. Nach Abschluss dieser Farm-in Phase tragen die Joint Venture Partner anteilsmäßig die Projektentwicklungskosten oder werden entsprechend verwässert.
Mit Unterzeichnung des Joint Venture Vertrags erhält Tin International eine Einmalbarzahlung in Höhe von EUR 50.000 sowie 1.723.806 Lithium Australia Aktien.
Lithium Australia wird das Joint Venture über den Zeitraum der Farm-in Phase leiten, während Tin International administrative und technische Unterstützung leistet. Ziel des Joint Ventures ist die Erweiterung und Aufwertung der bekannten JORC (2012) konformen Zinnressource von Sadisdorf (3,36 Mio. t mit 0.44% Zinngehalt und einem cutoff von 0,25% Zinn in der Kategorie "inferred") sowie die Identifikation einer mit dem Vorkommen assoziierten Lithiumvererzung. Das Management geht davon aus, dass sich dadurch die Wirtschaftlichkeit von Sadisdorf erheblich verbessern lässt. Lithium wird insbesondere auch für Batterien benötigt. Analysten gehen davon aus, dass im Zuge der zunehmenden Verbreitung von Elekro-Fahrzeugen die Nachfrage nach diesem Metall erheblich steigen wird.
Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff kommentiert: "Wir freuen uns sehr über den Abschluss des Joint Venture Vertrags und auf die Zusammenarbeit mit Lithium Australia, mit dem wir Sadisdorf und sein Zinn-Lithium-Potential in den kommenden Jahren gezielt weiter erkunden und entwickeln wollen."
Mannheim, 25. Mai 2017
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter www.rohstoff.de
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