Deutsche Rohstoff AG: Bestes Ergebnis der Firmengeschichte und Dividendenvorschlag in Höhe von EUR 0,50 pro Aktie
Konzernjahresüberschuss steigt auf EUR 54 Mio./Weltweite Projekte liegen im Plan
Heidelberg. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte das Geschäftsjahr 2014 mit einem Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 54 Mio. (Vorjahr minus EUR 7,7 Mio.) sehr erfolgreich abschließen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung, die am 21. Juli in Wiesloch bei Heidelberg stattfindet, die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,50 pro Aktie vor. 2013 hatte die Deutsche Rohstoff AG erstmals eine Dividende von damals EUR 0,10 pro Aktie ausgeschüttet. 2014 war statt einer Dividende ein Aktienrückkauf mit einem Volumen von EUR 5 Mio. durchgeführt worden.
Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: "Wir haben ein hervorragendes Jahr 2014 hinter uns und wollen die Aktionäre mit einer deutlich gestiegenen Dividende an diesem Erfolg beteiligen. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden Jahren angemessene Dividenden auszuschütten. "
Das positive Ergebnis im Konzern resultiert zu einem großen Teil aus dem erfolgreichen Verkauf der wesentlichen Vermögensgegenstände der US-Tochter Tekton Energy, der einen Gewinn von EUR 104,1 Mio. und eine Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital in Höhe von 365% einbrachte. Negativen Einfluss hatten Abschreibungen in Höhe von EUR 25,4 Mio. (Vj. EUR 7,3 Mio.), darin enthalten sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von EUR 17,5 Mio., die im Wesentlichen anfielen, weil der Verkaufspreis der Wolfram Camp Mine unter dem Buchwert lag. Außerdem waren aufgrund der negativen Preisentwicklung außerplanmäßige Abschreibungen bei den Tochtergesellschaften Tin International, Ceritech und Devonian Metals notwendig.
Im Folgenden einige Eckdaten aus dem Konzernabschluss:
- Umsatz EUR 22,9 Mio. (Vj. EUR 17,8 Mio.)
- Sonstige betriebliche Erträge EUR 110,7 Mio. (Vj. EUR 0,8 Mio)
- EBITDA EUR 114,2 Mio. (Vj. EUR 1,9 Mio.)
- EBIT EUR 88,7 Mio. (Vj. EUR -5,4 Mio.)
- Konzernjahresüberschuss EUR 54,0 Mio. (Vj. EUR -7,7 Mio)
- Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten: EUR 21,2 Mio. (Vj. EUR 0,8 Mio.)
- Konzernbilanzsumme: EUR 134,7 Mio. (Vj. EUR 131,5 Mio.)
- Sachanlagevermögen: EUR 2,3 Mio. (Vj. EUR 57,9 Mio.)
- Liquide Mittel und Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens:
EUR 103,3 Mio. (Vj. EUR 50,5 Mio.)
- Eigenkapital: EUR 62,5 Mio. (Vj. EUR 38,9 Mio.)
- Eigenkapitalquote: 46,4% (Vj. 29,5%)
Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erzielte 2014 bei Umsatzerlösen von EUR 0,59 Mio, (Vj. EUR 0,56 Mio.) einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 12,22 Mio. (Vj. EUR -12,19 Mio.)
Der Konzernabschluss der Deutsche Rohstoff Gruppe inklusive Konzernlagebericht sowie der Einzelabschluss der Deutsche Rohstoff AG sind jetzt ebenso wie der Geschäftsbericht über die Homepage der Gesellschaft abrufbar. Derzeit steht nur eine deutsche Version zur Verfügung, die englische Variante folgt kurzfristig.
Die Entwicklung der Öl- und Gasprojekte in den USA liegt im Plan. Seit Ende März laufen die ersten fünf Bohrungen, an denen Elster Oil & Gas (Beteiligungshöhe Deutsche Rohstoff 93%) die Mehrheit der Anteile hält. Die Produktion wird voraussichtlich im September 2015 beginnen. Der Operator Extraction Oil & Gas plant weitere 57 Bohrungen auf der sogenannten Magpie-Fläche. Die Bohrungen sollen bereits ab Herbst 2015 beginnen und bis ca. Mitte 2017 durchgeführt sein.
Cub Creek Energy (Beteiligungshöhe Deutsche Rohstoff 74%) hat unterdessen eine erste Entwicklungsplanung für die im ersten Quartal erworbenen Flächen in Wattenberg erstellt. Insgesamt sind bis zu 90 Horizontalbohrungen in zwei Bereichen der Projektflächen möglich. Abhängig von Ölpreisen wird ein Bohrbeginn für das 4. Quartal 2015 geplant.
Auch bei den Bergbauunternehmen und -beteiligungen gibt es gute Fortschritte:
Die Wolfram-Beteiligung Almonty Industries (DRAG-Anteil 24,9%) hat den ersten Teil der Restrukturierung der Wolfram Camp Mine erfolgreich abgeschlossen. Bis Ende September soll auch die Aufbereitung komplett überarbeitet sein und die Kostenstruktur Almontys profitabel arbeitender Los Santos Mine in Spanien entsprechen.
Der australischen Hammer Metals (DRAG-Anteil 17,3%) hat nach der Finanzierung durch die Deutsche Rohstoff in den vergangenen Monaten ein Explorationsprogramm auf seinen Flächen in der australischen Mount Isa Region durchgeführt. Erste sehr positive Ergebnisse konnten bereits vermeldet werden. Die Ergebnisse der restlichen Bohrungen werden in den kommenden Wochen erwartet. Hauptziel ist es, eine Kupfer-Gold Lagerstätte ähnlich der nahegelegenen Ernest Henry Mine zu entwickeln.
Die Ceritech AG (DRAG-Anteil 61,5%) konnte ihr Projekt zur Gewinnung von Seltenen Erden aus Gipsen weiter voranbringen. Die Testarbeiten zur Optimierung der Aufbereitung werden kurzfristig mit größeren Mengen fortgesetzt. Bis Ende des Jahres sollen weitere Verträge mit Eigentümern von Gipshalden geschlossen und eine erste Pilotproduktion geplant werden.
Jörg Reichert, CTO der Deutsche Rohstoff, sagte: "Die Voraussetzungen für künftige Erfolge haben wir in den ersten Monaten 2015 gelegt. Unsere US-Töchter verfügen bereits wieder über einen sehr großen Bestand an prospektiven Flächen. Sie stellen den Kern unseres Portfolios dar. Unsere Bergbaubeteiligungen ergänzen es hervorragend. Wir sind überzeugt, dass sie in den nächsten Jahren eine sehr gute Wertentwicklung zeigen werden."
Heidelberg, 2. Juni 2015
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Öl & Gas und sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltene Erden. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit hohen Umweltstandards. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff unter www.rohstoff.de.
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