Deutsche Rohstoff AG: Wolfram Camp Mine liefert erstes Konzentrat
Einziges Wolframbergwerk in Australien/Weitere Exploration geplant
Wolfram Camp - Heidelberg. Wolfram Camp Mining (WCM), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutsche Rohstoff AG (DRAG), hat bekannt gegeben, dass die erste kommerzielle Lieferung von Wolframkonzentrat aus der Wolfram Camp Mine in Queensland auf dem Weg zum Abnehmer Global Tungsten & Powders Corp. in Towanda, USA, ist.
Gus Phillips, Geschäftsführer der WCM, sagte: 'Dies ist ein bedeutender Meilenstein sowohl für die DRAG als auch für WCM. Die erste kommerzielle Lieferung des Konzentrats ist eine hervorragende Leistung und wäre ohne das Engagement und die Erfahrung unseres Management-Teams sowie des gesamten Personals vor Ort nicht möglich gewesen. Wir freuen uns, das erste Wolframbergwerk in Australien seit Mitte der 1980er Jahre zu betreiben und das Team vor Ort ist zu recht sehr stolz auf diese Leistung.'
WCM hat erst im Juli 2011 mit dem Projekt und anschließend mit der Inbetriebnahme der Anlage begonnen. Eine erste Testproduktion erfolgte im November 2011. Hervorzuheben ist, dass bereits mit der ersten Lieferung ein hoher Konzentratgehalt von 65% - 70% WO3 erreicht werden konnte. In den nächsten Monaten steht die weitere Optimierung der Aufbereitungsanlage im Vordergrund, einschließlich der Installation eines in Deutschland entwickelten Röntgensortiergerätes. Ab ca. Mitte des Jahres soll eine Tagesproduktion von vier Tonnen WO3-Konzentrat erreicht werden, die im dritten Quartal dann auf die Zielgröße von sechs Tonnen täglich gesteigert werden soll. Bis dahin sollen auch Molybdän-Konzentrate gewonnen werden.
Die Mine wird in den nächsten vier Jahren rund voraussichtlich 7.000 Tonnen WO3-Konzentrat und 800 Tonnen Molybdänkonzentrat produzieren. Dies entspricht etwa 2% der gesamten weltweiten Produktion.
Weitere Explorationsarbeiten zielen darauf ab, die derzeitigen inferred + indicated (JORC) Ressourcen von 1,4 Millionen Tonnen @ 0.60% WO3 und 0.12% MoS2 zu erweitern. Bohrungen im Nordwesten des Tagebaus werden voraussichtlich im April 2012 beginnen und bis Ende des Jahres in ein überarbeitetes Ressource-Modell und optimierten Abbauplan münden. Des Weiteren hält WCM auf weiteren insgesamt 300 km2 angrenzende Explorationslizenzen. Diese Gebiete sollen systematisch auf die Mineralisierung seltener Metalle (W-Mo-Bi) untersucht werden, um die Lebensdauer des Projekts zu erhöhen.
Die derzeit definierte Ressource der Wolfram Camp Mine beschränkt sich auf 600 Meter innerhalb der bekannten mineralisierten Zone, die historischen Abbaugebiete erstrecken sich jedoch über eine Länge von 1,5 Kilometern. Es ist daher erhebliches Potenzial zur Erweiterung der aktuellen Ressource sowohl entlang der Streichrichtung als auch zur Tiefe gegeben.
Diese erste Konzentrat-Lieferung durch WCM bringt Australien zurück auf die Weltkarte des Wolfram-Bergbaus. Australien war bis Mitte der 80er Jahre ein wichtiger Lieferant von Wolframkonzentraten, aber alle australischen Minen wurden seither aufgrund des Preisverfalls von Wolfram-Konzentraten stillgelegt. Wolfram Camp, seit 1890 bekannt als fündiges Wolfram-Gebiet, ist das erste australische Wolfram-Projekt, das die Produktion wieder aufgenommen hat. Eine weitere Wolfram-Lagerstätte in der Nähe, Bamford Hill, wurde erst kürzlich ebenfalls von der Deutsche Rohstoff AG übernommen. Bis zum Ersten Weltkrieg war North Queensland der weltweit größte Wolfram-Lieferant, wobei Wolfram Camp und Bamford Hill eine zentrale Rolle eingenommen haben.
Heidelberg, 6. März 2012
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Gold, Öl & Gas und sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Die erste Produktion startete im Januar 2011. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de.
Kontakt:
Dr. Thomas Gutschlag
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