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DGAP-News News vom 28.11.2011

Deutsche Rohstoff AG erwirbt Wolfram-Projekt Bamford Hill

Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme

28.11.2011 / 08:50


Deutsche Rohstoff AG erwirbt Wolfram-Projekt Bamford Hill
Zweites Wolframprojekt in Queensland/ Übernahme der restlichen 15% der Wolfram Camp Mine

Heidelberg. Die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) hat ein zweites Wolframprojekt im australischen Nord-Queensland erworben. Die Wolfram-Molybdän-Lagerstätte Bamford Hill liegt 25km südlich von DRAGs Wolfram Camp Mine. Bamford Hill hat eine ähnliche geologische Struktur wie Wolfram Camp und war gleichermaßen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein bedeutender Standort des Wolframbergbaus mit mehreren aktiven Minen.

Die Bamford Hill Lagerstätte erstreckt sich über eine 2km lange, mineralisierte Zone mit erheblichem Potenzial für zusätzliche Wolfram- und Molybdänfunde. DRAG plant, die bekannten Vererzungen ebenso wie die umgebenden 300 km2 an zugehörigen Explorationsflächen systematisch zu untersuchen. Das für 2012 geplante Explorationsprogramm zielt auf eine vorläufige Ressourcenschätzung für die Bamford Hill Lagerstätte. Dabei werden auch die vorhandenen untertägigen Bergwerksanlagen in die Untersuchung einbezogen.

Die Akquisition erfolgte durch den Erwerb von 100% der Aktien der Tropical Metals Pty Ltd. Tropical Metals hält 100% an der Bamford Hill Lagerstätte und darüber hinaus 15% an der Wolfram Camp Mine. Durch den Kauf kontrolliert DRAG nun jeweils 100% an Wolfram Camp und Bamford Hill. Der Kaufpreis für Tropical Metals beträgt AUD 1 Million, der zur Hälfte in bar geleistet wurde. Die andere Hälfte des Kaufpreises erhält der Eigentümer zum 1. Januar 2012 in Aktien der Deutsche Rohstoff AG. Die Hälfte dieser Aktien unterliegt einem Verkaufsverbot bis zum 30. Juni 2012.

Titus Gebel, Vorstand und CEO der DRAG kommentierte: 'Diese Akquisition gibt uns erhebliches Erweiterungspotenzial für die künftige Wolframproduktion und sichert uns zudem volle Handlungsfreiheit beim Betrieb der Wolfram Camp Mine. Nord-Queensland war einmal der größte Wolframproduzent der Welt und wir beabsichtigen, in der Region wieder eine signifikante Wolframproduktion aufzubauen.'

Der Markt für Wolfram ist von einem starken Preisanstieg in den vergangenen Monaten geprägt. Experten erwarten für die nächsten Jahre dauerhaft hohe Preise. Wolfram gehört zu den Metallen, die von der Bundesregierung und der EU-Kommission als strategisch besonders wichtig eingestuft werden. Etwa 80 % der Weltjahresproduktion von rund 61.000 Tonnen (2010, reiner Wolframmetallinhalt) kommen aus China. Es gibt von Seiten Chinas seit einigen Jahren Exportquoten sowie ein Verbot für ausländische Unternehmen, in China auf Wolfram zu explorieren oder es zu produzieren. Aufgrund seiner Härte und des außerordentlich hohen Schmelzpunktes von 3422 Grad Celsius wird Wolfram bei der Härtung von Werkzeugen, der Herstellung von Werkzeugmaschinen, als Legierungsmetall in der Stahlindustrie, für Glühlampen, in der Katalysatorherstellung sowie bei einer Vielzahl weiterer industrieller Anwendungen verarbeitet.

Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Gold, Öl & Gas und sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Die erste Produktion startete im Januar 2011 in Georgetown/Australien. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de.

Heidelberg, 28.11.2011

Kontakt:

Dr. Thomas Gutschlag
+49 6221 871 000

gutschlag@rohstoff.de



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