Deutsche Rohstoff AG: Zinn-Bohrungen in Sachsen haben begonnen
Abschluss der Bohrarbeiten in Geyer und Gottesberg bis Februar/Hochstufung der bestehenden Ressourcenschätzungen auf JORC-Standard
Heidelberg. Die im September neu gegründete Tin International Ltd. mit Sitz in Brisbane sowie ihre Tochtergesellschaft Sachsenzinn GmbH in Chemnitz haben begonnen, die Bestätigungsbohrungen für die beiden erzgebirgischen Zinnvorkommen in Geyer und Gottesberg abzuteufen. Nach DDR-Klassifikation verfügen beide Lagerstätten zusammen über 180.000 Tonnen Zinn. Gemeinsam stellen die Lagerstätten das größte derzeit bekannte unentwickelte Zinnvorkommen weltweit dar. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den Behörden und der Bevölkerung konnten die Bohrarbeiten zügig vorbereitet werden und haben gestern in Geyer begonnen. Gottesberg wird Anfang der kommenden Woche folgen. Insgesamt sind fünf Bohrgeräte parallel im Einsatz.
Hauptziel der Bohrungen ist es, die Ergebnisse aus den 1970er und 1980er Jahren stichprobenartig zu bestätigen. Zu diesem Zweck werden in beiden Gebieten mehrere Bohrungen mit zusammen rund 2.400 Metern abgeteuft. In Gottesberg werden zusätzlich zu der Bestätigungsbohrung auch zwei Erweiterungsbohrungen unternommen, die das Lagerstättenmodell verfeinern sollen. Nach Abschluss der Bohrungen, vermutlich im Februar 2012, wird ein unabhängiger australischer Gutachter die historische Ressource in eine dem international anerkannten JORC-Standard entsprechende Ressource umwandeln.
Ein Börsengang der Tin International an der australischen ASX soll 2012 erfolgen. Die Deutsche Rohstoff AG ist mit 68% der Anteile größter Aktionär der Tin International. Im September 2011 hatte Tin International eine erste Finanzierungsrunde über 4 Millionen australische Dollar (rund 3 Millionen Euro) durchgeführt, die von internationalen Investoren, vor allem aus Australien und Asien, gezeichnet worden war.
Heidelberg, 24. November 2011
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Gold, Öl & Gas und sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Die erste Produktion startete im Januar 2011 in Georgetown/Australien. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de.
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