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DGAP-News News vom 27.10.2011

Deutsche Rohstoff AG: Abnahmevertrag für Wolframkonzentrate abgeschlossen

Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Sonstiges

27.10.2011 / 09:40


Deutsche Rohstoff AG: Abnahmevertrag für Wolframkonzentrate abgeschlossen

Umfassende Zusammenarbeit mit Global Tungsten & Powders (GTP) zur Entwicklung der Wolfram Camp Mine

Heidelberg. Die Deutsche Rohstoff AG hat einen Abnahmevertrag für die Wolframkonzentrate, die ab Anfang 2012 in der Wolfram Camp Mine in Queensland, Australien, produziert werden sollen, abgeschlossen. Abnehmer ist die Global Tungsten & Powders Corp. (www.globaltungsten.com) mit Sitz in Towanda, USA, die zur Plansee-Gruppe (www.plansee.com) in Reutte, Österreich, gehört. GTP ist eine der größten Wolframverarbeiter außerhalb Chinas. Der Vertrag hat zunächst eine Laufzeit von 5 Jahren. Beide Unternehmen wollen langfristig zusammenarbeiten.

Im Rahmen des Vertrages werden die produzierten Wolframkonzentrate an die chemische Aufbereitungsanlage von Global Tungsten in Towanda, Pennsylvania, USA, geliefert. Die gesamte Abwicklung der Lieferung übernimmt der erfahrene Konzentrathändler Ocean Partners (www.oceanpartners.com). Die Abnahmepreise orientieren sich an den europäischen Marktpreisen für 65%ige Konzentrate (European APT).

Um die Anlaufphase der Wolfram Camp Mine zu finanzieren, gewährt GTP der Deutsche Rohstoff AG ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von USD 6,15 Millionen.

Dr. Titus Gebel, Vorstand und CEO der Deutsche Rohstoff AG, sagte: 'Wir freuen uns, dass mit Global Tungsten einer der großen internationalen Wolframverarbeiter auf eine langfristige Zusammenarbeit mit uns setzt. Die außerordentlich professionelle Zusammenarbeit und finanzielle Unterstuetzung, die uns GTP zur Verfügung stellt, unterstreicht den Willen beider Seiten, eine erfolgreiche Partnerschaft aufzubauen.'

Dr. Andreas Lackner, CEO von Global Tungsten, kommentierte: 'Die Qualität des Wolfram Camp Projekts und die professionelle Herangehensweise der DRAG haben uns überzeugt. Die Vereinbarung ist ein wichtiger Baustein in unserer Strategie, den Gesamtbedarf an Wolframkonzentraten von außerhalb Chinas zu decken. Wir können uns gut vorstellen, auch weitere Wolfram-Projekte mit der DRAG zusammen durchzuführen.'

Die gemäß dem australischen JORC-Standard nachgewiesene Wolfram-Ressource beträgt insgesamt 1,42 Millionen Tonnen Erz mit Durchschnittsgehalten von 0,60% WO3 (Wolframtrioxid) und 0,12% Mo (Molybdän). Daraus wurden für die Kalkulation eine im Tagebau abbaubare Reserve von 730.000 Tonnen mit 0,77% WO3 und 0,056% Mo angenommen. Demnach ergibt sich eine anfängliche Lebensdauer der Mine bis Ende 2014. Die Reserve kann durch zusätzliche Exploration mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblich erweitert werden.

Unter der Annahme heutiger Preise ergibt sich für die Konzentrate ein Umsatz in den nächsten vier Jahren von rund AUD 124 Millionen. Die derzeitigen Preise für Wolfram- und Molybdänkonzentrate liegen um 42 % über dem Niveau, ab dem die Produktion in Wolfram Camp profitabel ist.

Der Markt für Wolfram ist von einem starken Preisanstieg in den vergangenen Monaten geprägt. Experten erwarten für die nächsten Jahre dauerhaft hohe Preise. Wolfram gehört zu den Metallen, die, wie auch Seltene Erden oder Zinn von der Bundesregierung und der EU-Kommission als strategisch besonders wichtig eingestuft werden. Fast 80 % der Weltjahresproduktion von rund 61.000 Tonnen (2010, reiner Wolframmetallinhalt) kommen aus China.

Ebenso wie für die anderen erwähnten Metalle gibt es von Seiten Chinas seit einigen Jahren Exportquoten sowie ein Verbot für ausländische Unternehmen, in China auf Wolfram zu explorieren oder es zu produzieren. Aufgrund seiner Härte und des außerordentlich hohen Schmelzpunktes von 3422 Grad Celsius wird Wolfram bei der Härtung von Werkzeugen, der Herstellung von Werkzeugmaschinen, als Legierungsmetall in der Stahlindustrie, für Glühlampen, in der Katalysatorherstellung sowie bei einer Vielzahl weiterer industrieller Anwendungen verarbeitet.

Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Gold, Öl/Gas und sogenannte High-Tech-Metalle wie Indium, Gallium, Seltenerden, Kobalt. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Eine erste Produktion läuft seit Januar 2011. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de.

Heidelberg, 27. Oktober 2011

Kontakt:

Dr. Thomas Gutschlag

+49 6221 871 000

gutschlag@rohstoff.de



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