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DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft

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DGAP-News News vom 16.11.2007

DEAG Deutsche Entertainment AG: 'Starke Ergebnissteigerung und deutlich andere Qualität der Zahlen'

mainvestor GmbH / DEAG Deutsche Entertainment AG / Sonstiges
Veröffentlichung einer Corporate-Interview News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers wieder.

Im Company – Talk: Peter L.H. Schwenkow, CEO

- EBIT allein im 3. Quartal plus 110 %.
- Nettoergebnis wächst nach 9 Monaten sogar 250 %. - Ergebnis je Aktie nach 9 Monaten bei 0,11 Euro.
- Ergebnis wurde rein operativ erzielt.
- DEAG hat Akquisitionslinie von 10 Mio. Euro erhalten. - Sind optimistisch für Gesamtjahr 2007 und 2008.
Die DEAG Deutsche Entertainment AG ist einer der führenden Live-Entertainment Anbieter in Europa. Das 1978 gegründete Unternehmen ist in den Geschäftsbereichen Live Touring und Entertainment Services tätig. Dabei deckt die DEAG ein breites Spektrum von Künstlern ab, von Rock/ Pop über Schlager bis zur Klassik. Neben Tourneen der großen Namen wie Justin Timberlake, Barbara Streisand, Howard Carpendale oder Deep Purple wurden zuletzt auch verstärkt Konzerte junger Künstler veranstaltet. Besonders erfolgreich entwickelte sich in den vergangenen Jahren der Bereich DEAG Classics. Hier hat die DEAG unter anderem die Weltstars Anna Netrebko, Rolando Villazón und Lang Lang unter Vertrag. Die DEAG verfügt über eine breite Wertschöpfungskette und bietet mit der DEAG Music eine vollständige Betreuung des Künstlers, vom Management bis zur Online-Vermarktung, an. Durch ein mit Ticketmaster, dem Weltmarktführer im Kartenverkauf, geführtes Joint Venture ist die DEAG zudem im Vertrieb aktiv. mainvestor Company Talk sprach mit Peter Schwenkow, CEO der DEAG Deutsche Entertainment AG.
mainvestor: Herr Schwenkow, die DEAG hat Zahlen zum 3. Quartal 2007 vorgelegt. Sind Sie zufrieden?


Peter Schwenkow: Mehr als das. Unsere Zahlen sind stark. Schauen wir sie uns doch einfach an: Wir haben unser EBIT um 110 Prozent steigern können. Die DEAG hat allein im dritten Quartal ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 2 Millionen Euro erzielt. Und hier sind keine positiven Einmaleffekte oder Sondereinflüsse enthalten, das ist alles rein operativ. Insofern sind die Zahlen massiv besser als im Vorjahr.


mainvestor: In der Vergangenheit hat die DEAG häufiger schon ein nettes EBIT berichtet, das was unter dem Strich dann stand, hat aber den einen oder anderen Anleger enttäuscht. Häufig kam es deshalb bei Vorlage der endgültigen Zahlen zu Kursschwächen.

Peter Schwenkow: Unter dem Strich, das heißt beim Nettoergebnis, sehen die Zahlen sogar noch besser aus. Wenn wir heute schwache Kurse sehen, dann hat das etwas mit dem Gesamtmarkt zu tun und damit, dass wahrscheinlich der eine oder andere Anleger dem Frieden vor den endgültigen Zahlen nicht getraut hat und reflexartig verkauft hat. Ein Fehler, glaube ich, denn nach Steuern hat die DEAG im dritten Quartal, Minderheitenanteilen auch bereits heraus gerechnet, 1,2 Millionen Euro verdient. Vor einem Jahr stand dort lediglich eine Null. Die Steigerung lässt sich prozentual also gar nicht darstellen.

mainvestor: Dann nehmen wir doch das Nettoergebnis nach 9 Monaten. Da hilft Prozentrechnung ja weiter.


Peter Schwenkow: Nach drei Quartalen hat sich unser Nettoergebnis um 250 Prozent erhöht. In absoluten Zahlen haben wir 2,5 Millionen Euro erreicht. Dass unsere Zahlen sich unter dem Strich sogar noch stärker entwickelt haben als das EBIT, hängt auch damit zusammen, dass wir nun die Früchte der Bilanzbereinigung der vergangenen Jahre ernten. Wir haben unsere Verbindlichkeiten ja erheblich reduziert, so dass wir nun sogar ein leicht positives Zinsergebnis ausweisen können.


mainvestor: Der Umsatz ist auf knapp 67 Millionen Euro gestiegen...
Peter Schwenkow: Lassen Sie mich den Gedanken noch kurz zu Ende bringen. Wir haben nach 9 Monaten durch eine sehr starke operative Entwicklung, die uns auch nicht mehr durch ein negatives Finanzergebnis vermiest wird, bereits 11 Cents je Aktie verdient. Und wir haben schließlich noch ein Quartal vor uns.

mainvestor: Schön. Werfen wir aber jetzt einen Blick auf den Umsatz.
Peter Schwenkow: Auch da kann sich die Entwicklung sehen lassen. Wie Sie bereits erwähnten, haben wir nach neun Monaten nahezu 67 Millionen Euro in den Büchern. Das sind 29 Prozent mehr als vor einem Jahr, wenn man den Umsatz von Marshall Arts damals heraus rechnet. Diese Beteiligung haben wir dann ja verkauft.


mainvestor: Was waren denn die Treiber des Wachstums?
Peter Schwenkow: Da gab es mehrere. Schlaglichtartig möchte ich den Klassikbereich nennen. Hier haben wir mit tollen Konzerten das gezeigt, was wir immer angekündigt haben, dass sich nämlich mit Klassik sehr gute Margen erzielen lassen und dass die DEAG hier stark wächst. Good News, unsere Tochter in der Schweiz, war natürlich auch wieder eine solide Ertragsstütze. Neu hinzugekommen ist das Engagement der DEAG in den Bereichen Show und Schlager. Das brummt richtig. Wir organisieren beispielsweise die Tournee von Riverdance, für die schon 100.000 Karten verkauft sind und die Tournee von Howard Carpendale Anfang 2008. Schlager und Volksmusik erleben derzeit eine Renaissance, von der die DEAG gut profitiert Wir sind auch hier gut positioniert und wollen in diesem Bereich ebenfalls deutlich wachsen.


mainvestor: Das wird über ihre jüngste Akquisition, ACE, dargestellt.
Peter Schwenkow: Genau, den ACE Deal haben wir jetzt geclosed. Das ist unser Standbein im Segment Show und Entertainment, ein hoch profitables noch dazu. Wir haben bei Zukäufen jetzt wieder ein glückliches Händchen.

mainvestor: Das heißt, Sie können sich weitere Akquisitionen vorstellen.
Peter Schwenkow: Sehr gut. Wir haben gerade 10 Millionen Euro von der Dresdner Anschutz als Linie für Akquisitionen zur Verfügung gestellt bekommen. Das zeigt, dass wir noch viel vorhaben und dass wir Partner haben, die uns vertrauensvoll unterstützen.


mainvestor: Sind kurzfristig Meldungen zu erwarten?
Peter Schwenkow: Ich werde zum jetzigen Zeitpunkt der Verhandlungen dazu nichts sagen, dass darf ich auch nicht, wenn ich hier keine Insiderinformationen erzählen möchte.


mainvestor: Dann lassen wir uns mal überraschen. Aber zu ihrem Kurs dürfen Sie doch etwas sagen. Warum schwächelt der?

Peter Schwenkow: Vielleicht hat der eine oder andere die neue Qualität unserer Zahlen noch nicht realisiert und hat nicht verinnerlicht, dass die DEAG wieder operativ stark wächst. Ich sehe das als Chance für diejenigen, die sich die Mühe machen, sich intensiver mit der DEAG zu beschäftigen. Wir hatten in den vergangenen Wochen gute Meetings mit Investoren.

mainvestor: Abschließende Frage: Gibt es einen Grund, an einem positiven Gesamtjahresverlauf 2007 bei der DEAG zu zweifeln?
Peter Schwenkow: Ich habe zumindest gar keinen. Ich bin sehr optimistisch für das laufende Jahr und 2008 wollen wir dann natürlich bei Umsatz und Ergebnis weiter zulegen. Wir sind ja nach 3. Quartalen so gut unterwegs, dass ich nicht erkennen kann, was unsere Dynamik bremsen soll.


Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden diese Dokument oder darin enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
16.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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