- Klimaziel: Reduzierung der CO2-Emissionsäquivalente bis 2030 um 36 % und bis 2035 um 58 % gegenüber 2021
- Fokus für Geschäftsjahr 2022 auf Klimaschutz
- Nachhaltigkeitsbericht 2021 folgt DNK-Standard (Deutscher Nachhaltigkeitskodex)
München, 24. Mai 2022 – Unter dem Leitmotiv „Make Things Better“ hat die Blue Cap AG ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Bericht stellt die für die Beteiligungsgesellschaft wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen umfassend vor, erläutert ESG-Zielsetzungen und gibt einen Ausblick auf die weiteren Ambitionen.
Für die Nachhaltigkeitsarbeit der Blue Cap Gruppe wurden bereits 2020 die Handlungsfelder Ökologie, Klimaschutz, Mitarbeitende, Produktportfolio und Wertschöpfung als wesentliche Schwerpunkte definiert. 2021 wurde die ESG-Performance der Holding und der Beteiligungen anhand eines umfassenden Kennzahlensets erstmals datenbasiert gemessen. Als Grundlage dafür diente das Kriterienset „GRI-SRS des Deutschen Nachhaltigkeitskodex“. Die dabei erhobenen Daten lieferten auch den Ausgangspunkt für das Klimaschutzziel der Blue Cap AG, die CO2-Emissionsäquivalente auf Beteiligungsebene bis 2030 um 36 % und bis 2035 um 58 % zu senken.
Ulrich Blessing, COO und verantwortliches Vorstandsmitglied für den Bereich Nachhaltigkeit, sagt: „Innerhalb der Blue Cap Gruppe übernehmen wir ökologische und soziale Verantwortung. Wir haben im vergangenen Jahr intensiv an unserer Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet und diese in unserem Geschäftsmodell verankert. Die Veröffentlichung unseres ersten Nachhaltigkeitsberichts, der weit über regulatorische Berichtspflichten hinausgeht, ist ein Meilenstein in Sachen Transparenz rund um die damit einhergehenden Aktivitäten.“
Nachhaltige Weiterentwicklung des Portfolios
Nachhaltigkeitsthemen betreffen die Blue Cap insbesondere über die potenziellen Auswirkungen auf und von ihren Beteiligungen, die zum Großteil der produzierenden Industrie angehören. Die operativen Tätigkeiten der Beteiligungen haben somit den größten Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft, weshalb der Nachhaltigkeitsfokus dort auf Möglichkeiten der Ressourcenschonung und Energieeffizienzsteigerungen sowie auf der Entwicklung umweltfreundlicher Produkte liegt.
con-pearl nimmt in dieser Hinsicht eine Vorreiterstellung innerhalb der Portfoliogesellschaften der Blue Cap AG ein. Der Hersteller von Hohlkammerplatten für verschiedene Anwendungen verwendet im Produktionsprozess Recyclat, das in den eigenen Recyclingwerken gewonnen wird. Zudem können con-pearl-Produkte zum Ende des Lebenszyklus dem Verwertungskreislauf zugeführt werden und zu neuen Rohstoffen aufbereitet werden. Damit bedient con-pearl bereits heute eines der im Rahmen der EU-Taxonomie definierten Ziele hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Uniplast befasst sich ebenfalls mit Recycling; in diesem Fall von produzierter Ausschussware mit anschließendem Einsatz als Rohstoff. Neschen arbeitet intensiv an schadstofffreien Alternativen zu PVC-Bannern und Planatol stellt seit vielen Jahren Klebstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen her.
Rund um die Klimaschutzambitionen der Blue Cap wurden im Berichtsjahr Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien bei den Beteiligungen geprüft. Erste Ergebnisse dieser Prüfung sind, dass noch in diesem Jahr eine Photovoltaik-Anlage bei Planatol am Standort Rohrdorf installiert wird, eine weitere bei con-pearl ist ebenfalls bereits in Planung. Der dortige Einsatz erneuerbarer Energien wird einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Blue Cap AG liefern. Weitere Vorteile liegen in der verringerten Abhängigkeit vom Strommarkt sowie den Kosteneinsparungen durch die Reduktion des Fremdbezugs.
Ausblick: Schwerpunkt Klimaschutz
Im laufenden Jahr wird der Schwerpunkt – mit Blick auf die enorme Relevanz des Themas sowie im Einklang mit den Ergebnissen der Wesentlichkeitsanalyse – auf den Klimaschutz gesetzt. 2022 soll eine über die bereits definierten CO2-Reduktionsziele hinausgehende Klimaschutzstrategie für die Gruppe entwickelt werden.
Der Nachhaltigkeitsbericht erscheint nur online, um einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen zu leisten. Er ist auf der Webseite des Unternehmens verfügbar: www.blue-cap.de/investor-relations/berichtswelt.
Über die Blue Cap AG
Die Blue Cap AG ist eine 2006 gegründete kapitalmarktnotierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in München. Die Gesellschaft investiert in mittelständische Unternehmen aus dem B2B-Bereich und begleitet sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung. Die Beteiligungen haben ihren Hauptsitz in der DACH-Region, erwirtschaften einen Umsatz in der Regel zwischen 30 und 80 Mio. Euro und haben ein intaktes Kerngeschäft. Die Blue Cap hält meist mehrheitliche Anteile an neun Unternehmen aus den Branchen Klebstoff- & Beschichtungstechnik, Kunststofftechnik, Produktionstechnik, Medizintechnik und Business Services. Die Unternehmen der Blue Cap Gruppe entwickeln sich selbstständig und verfolgen jeweils eigene Wachstumsstrategien. Der Konzern beschäftigt derzeit rund 1.300 Mitarbeitende in Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Die Blue Cap AG ist im Freiverkehr notiert (Scale, Frankfurt und m:access, München; ISIN: DE000A0JM2M1; Börsenkürzel: B7E). www.blue-cap.de
Kontakt: Blue Cap AG, Lisa Marie Schraml, Investor Relations & Corporate Communications, Tel. +49 89 288909-24; lschraml@blue-cap.de
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