BayWa AG: Hauptversammlung beschließt um 20 Prozent höhere Dividende für 2011 - BayWa bekräftigt positive Erwartung für das Jahr 2012
Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz will die BayWa im laufenden Jahr weiter konsolidieren, aber auch Wachstumschancen nutzen. Hier hat er besonders den Agrarbereich im Fokus. Auf der Hauptversammlung der BayWa AG erklärte der Vorstandsvorsitzende den Aktionären, dass der Konzern sich mit den Akquisitionen im Agrarbereich und bei den erneuerbaren Energien international gut weiterentwickelt habe und die Konsolidierung dieser akquirierten Unternehmen jetzt im Vordergrund stehe. 'Falls sich vielversprechende Akquisitionsziele gerade auf internationaler Ebene zur Stärkung des Kerngeschäfts besonders im Agrarbereich ergeben sollten, werden wir aber zugreifen', betonte Klaus Josef Lutz. In diesem Zusammenhang sei auch die weiterhin gute Eigenkapitalquote von über 27 Prozent und die sehr solide Finanzstruktur des Handels- und Dienstleistungskonzerns sehr wichtig. Weitere Akquisitionen würden nicht zu Lasten der Verschuldungsquote des Unternehmens gehen.
2012: Weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses
Die BayWa will auch im Jahr 2012 ihr operatives Ergebnis weiter verbessern und setzt dabei auf Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierung.
Die BayWa ist in das laufende Geschäftsjahr 2012 sehr gut gestartet und wies im ersten Quartal ein überdurchschnittlich hohes Ergebnisvon rund 7 Mio. Euro EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) aus. Lutz zeigte sich damit sehr zufrieden und ist auch für das laufende Jahr optimistisch. Da die nach unten korrigierten Prognosen für die Getreideernte in diesem Jahr ein weiterhin relativ hohes Niveau der Preise für Agrarerzeugnisse erwarten ließen, gehe er von einer entsprechend positiven Auswirkung auf das gesamte Segment Agrar aus. Auch im Baubereich deute sich aufgrund der steigenden Anzahl der Baugenehmigungen eine weitere gute Entwicklung an.
Hervorragendes Ergebnis 2011
Der Vorstandsvorsitzende ging während seiner Rede auf der Hauptversammlung ausführlich auf das Geschäftsjahr 2011 ein. Der Konzernumsatz lag bei rund 9,6 Mrd. Euro und damit um 21 Prozent höher als im Vorjahr. Das EBIT stieg auf über 151 Mio. Euro im Vergleich zu rund 129 Mio. Euro im Jahr 2010. Der Erfolg des Jahres 2011 wurde von allen Segmenten getragen, da sowohl Agrar als auch Energie und Bau das EBIT des Vorjahres übertraf. Bei Agrar führten geringere Erntemengen zu einer stärkeren Nachfrage bei Getreide. Die Erzeugerpreise blieben somit stabil, was den Handel mit Betriebsmitteln und Agrartechnik ankurbelte.
Auch das Obstgeschäft entwickelte sich positiv, da trotz des höheren Erntevolumens bei Tafelkernobst die Preise stabil blieben. Mit dem Erwerb von Turners & Growers, einem der weltweit bedeutendsten Frischobsthändler, habe die BayWa einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Internationalisierung getan, hob Lutz hervor. 'Wir erwarten in Zukunft deutliche Gewinnbeiträge aus Neuseeland und zusätzliche Vermarktungschancen für unsere deutschen Anbauer', erläuterte der Vorstandsvorsitzende. Neben dem Erwerb von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, die in den USA und Großbritannien Windkraftanlagen beziehungsweise Solaranlagen projektieren und bauen, sei der Erwerb von Turners & Growers ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau der Internationalisierung des Konzerns im Jahr 2011 gewesen.
Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung 2011, die die Erwartungen noch übertroffen hat, wurde den Aktionären eine Erhöhung der Dividende um 20 Prozent auf 60 Cent je Aktie vorgeschlagen. Dieser Erhöhung stimmten die Aktionäre zu.
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