Baader Wertpapierhandelsbank AG: Baader federt Folgen der Finanzkrise im 1. Quartal 2008 ab Baader Wertpapierhandelsbank AG / Sonstiges Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Baader federt Folgen der Finanzkrise im 1. Quartal 2008 ab München, 22. April 2008 Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, Unterschleissheim, hat das erste Quartal 2008 trotz eines außerordentlich schwierigen Börsenumfelds mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Deutschlands führende Wertpapierhandelsbank erwirtschaftete in den ersten drei Monaten im 25. Jahr ihrer Firmengeschichte ein Ergebnis nach Steuern von 5,8 Mio. Euro gegenüber 8,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 33,4 Prozent entspricht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im ersten Quartal 2008 bei 5,4 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 11,8). Der Grund für dieses höhere Nachsteuerergebnis lag in einem steuerlichen Sondereffekt in Form einer Steuererstattung sowie einer Neubewertung der aktiven latenten Steuern. 'Vor dem Hintergrund der durch die Kreditkrise in den USA ausgelösten Turbulenzen an den Kapitalmärkten können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein', sagte Uto Baader, Vorsitzender des Vorstands, auf der Bilanzpressekonferenz in München. Sowohl das strikte Risikomanagement als auch die breite Aufstellung des Konzerns hätten sich in der Krise bewährt und dazu beigetragen, die Auswirkungen der allgemeinen Finanzkrise auf Baader abzufedern. 'Wir haben damit die Instrumente in der Hand, auch bei schwerer See das Schiff auf Kurs zu halten', so Baader weiter. Die unsichere Lage an den Kapitalmärkten schlug sich besonders im Provisionsergebnis nieder, das auf 10,1 Mio. Euro (13,7) zurückging. Dagegen blieb das Handelsergebnis mit 16,1 Mio. Euro (17,1) nahezu stabil. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Aktionären eine unveränderte Dividende von 0,25 Euro auszuschütten. Wie gut die Baader Wertpapierhandelsbank AG positioniert ist, zeigt der Umstand, dass es gerade in der Krise gelungen ist, die Position als führende Wertpapierhandelsbank und größte Börsenmaklergesellschaft in Deutschland deutlich auszubauen. So konnte der Marktanteil unter den Skontroführern an der Frankfurter Wertpapierbörse von Januar bis März auf 38 Prozent gegenüber 31 Prozent (2007 im Monatsdurchschnitt) gesteigert werden. 'Dazu hat vor allem unsere hohe Preis- und Ausführungsqualität beigetragen', sagte Baader. Der Erwerb der DBM Deutsche Börsenmakler GmbH, der rückwirkend zum 1. Januar 2008 erfolgte, ist im Rahmen der vor einigen Jahren eingeschlagenen Diversifizierungsstrategie von Baader innerhalb der eigenen Kerngeschäftsfelder zu sehen. 'Unsere Strategie ist es, die Unternehmensgruppe breiter aufzustellen, indem wir antizyklisch in unser Kerngeschäft investieren sowie neue Geschäftsfelder, die eine Affinität zum Wertpapierhandel aufweisen, erschließen', sagte Baader. Mit der Übernahme der DBM ist Baader auch zum Marktführer im börslichen Handel mit Fonds avanciert. 'Da bisher lediglich ein Prozent des Fondsvertriebs über die Börse erfolgt, rechnen wir uns hier ein vielversprechendes Potenzial aus', sagte der Vorstandsvorsitzende und betonte die Vorzüge des börslichen Fondshandels. 'Dieser Weg ist kostengünstig, transparent und bietet die jederzeitige Handelbarkeit', so Baader. Im börslichen Fondshandel sparen die Anleger den Ausgabeaufschlags von bis zu 5,75 Prozent, der beim Kauf eines Fondsanteils über die Kapitalanlagegesellschaft anfällt. Dafür fallen Börsengebühren an, die aber weitaus geringer sind. Darüber hinaus ist eine ständige Handelbarkeit während der Börsenzeit von 9 bis 20 Uhr gewährleistet. Hinzu kommt, dass Anleger jederzeit den Preis, den Sie bezahlen müssen oder bekommen würden, erfahren können. Kennzahlen in Mio. Euro 1. Quartal 2008 1. Quartal 2007 Provisionsergebnis 10,1 13,7 Handelsergebnis 16,1 17,1 Verwaltungsaufwand - 21,6 - 20,4 Betriebsergebnis 5,0 11,6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5,4 11,8 Ergebnis nach Steuern 5,8 8,7 Diversifizierung trägt 2007 Früchte Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 hat Baader sowohl vom guten Börsenverlauf als auch von den starken Schwankungen an den Märkten profitiert, denn damit waren starke Handelsaktivitäten von Anlegern verbunden. Diese Entwicklung widerspiegelt sich in Zuwächsen sowohl im Handels- als auch im Provisionsergebnis. 'Unsere Rolle als führende Wertpapierhandelsbank in Deutschland haben wir somit gestärkt', sagte Baader. Dabei ist das Provisionsergebnis mit Plus 26,3 Prozent auf 46,5 Mio. Euro deutlicher gestiegen als das Handelsergebnis (plus 4,6 Prozent auf 52,0 Mio. Euro). Positiv beginnt sich auch das Auslandsengagement der Baader Wertpapierhandelsbank AG auszuwirken. So steuerten die Beteiligungen an Wertpapierhandelshäusern in Indien und im Oman in den letzten drei Monaten 2007 rund 1,8 Mio. Euro bei, um das Ergebnis im 4. Quartal des abgelaufenen Jahres auf 6,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,0 Mio. Euro) deutlich zu steigern. 'Damit legen wir mehr und mehr die Grundlagen für zusätzliches Wachstum außerhalb Deutschlands', sagte Baader. Deutschlands führende Wertpapierhandelsbank hatte sich 2006 an der Parsoli Corporation Ltd., Bombay, in Indien beteiligt. Parsoli ist von der indischen Zentralbank und der Börsenaufsicht Sebi als Finanzdienstleister zugelassen und Mitglied an der National Stock Exchange of India, der Bombay Stock Exchange, deren angeschlossener Derivatebörsen sowie der Waren- und Produktenbörse MCX (Multi Commodity Exchange of India Ltd.). Außerdem ist Baader 2007 mit zwei omanischen Partnern eine Beteiligung eingegangen, die zusammen den größten Wertpapierhändler des Landes, Gulf Baader Capital Markets S.A.O.C., Muscat, betreiben. Unterm Strich steigerte die Baader Wertpapierhandelsbank AG 2007 ihr Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 38,0 Prozent auf 35,2 Mio. Euro (Vorjahr: 25,5 Mio. Euro) und erzielte damit eines der besten Ergebnisse in der 25-jährigen Geschichte des Instituts. Insgesamt erwirtschaftete die Baader Wertpapierhandelsbank AG einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 29,0 Mio. Euro (Vorjahr: 30,6 Mio. Euro). Das gute Vorjahresergebnis war auf Grund einer steuerlichen Neuregelung zustande gekommen. Der Wert von 2007 entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,64 Euro (Vorjahr: 0,67 Euro). Das Eigenkapital betrug zum Ende vergangenen Jahres 165,4 Mio. Euro (Vorjahr: 152,6 Mio. Euro). Zum Stichtag waren im Konzern 298 Mitarbeiter (Vorjahr: 266 Mitarbeiter) beschäftigt, die Anzahl der betreuten Skontren (Orderbücher) stieg von 120.579 oder 71 Prozent auf 206.428. Davon entfielen auf Aktien 12.891 Skontren, auf verbriefte Derivate wie Optionsscheine, Zertifikate oder ETFs 183.047, auf Renten und Genussscheine 9.307 und auf aktiv gemanagte Fonds 1.183 Skontren. Geschäftsjahr Geschäftsjahr Kennzahlen in Mio. Euro 2007 2006 Provisionsergebnis 46,5 36,8 Handelsergebnis 52,0 49,7 Verwaltungsaufwand 75,6 63,1 Betriebsergebnis 32,3 36,2 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 35,2 25,5 Ergebnis nach Steuern 29,0 30,6 Ansprechpartner: Thomas Spengler Leiter Unternehmenskommunikation Baader Wertpapierhandelsbank AG Weihenstephaner Str. 4 85716 Unterschleissheim Telefon: +49 (0) 89 5150 1030 Mobil: +49 (0) 160 7188830 Email: Thomas.Spengler@Baaderbank.de http://www.Baaderbank.de 22.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: Baader Wertpapierhandelsbank AG Weihenstephaner Str. 4 85716 Unterschleissheim Deutschland Telefon: +49 (0)89/ 5150-0 Fax: +49 (0)89/ 5150-1111 E-Mail: Info@Baaderbank.de Internet: www.Baaderbank.de ISIN: DE0005088108 WKN: 508810 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart, München; Freiverkehr in Hamburg, Düsseldorf Ende der Mitteilung DGAP News-Service |