Baader Bank mit ausgeglichenem Betriebsergebnis

Für das erste Halbjahr 2013 weist die Baader Bank ein ausgeglichenes Betriebsergebnis in Höhe von 0,1 Mio. Euro aus. Erfreulich ist, dass das Provionsergebnis weiter gesteigert werden konnte.

Das Zinsergebnis ging auf knapp 2 Mio. Euro zurück. Gründe hierfür sind die Finanzierungszinsen für den Erweiterungsbau der Bank in Unterschleißheim sowie niedrigere Zinsmargen. Das Provisionsergebnis konnte um 0,7 Mio. Euro gesteigert werden, was insbesondere auf das gute Ergebnis der Tochtergesellschaft Baader & Heins zurückzuführen ist. Dass die Baader Bank im Investment Banking Anklang findet, zeigen die Top-Platzierungen beim diesjährigen Thomson Reuters Extel Survey. Im deutschen und österreichischen Aktiengeschäft wurde die Bank von nationalen und internationalen Investoren in den wichtigsten Bewertungskategorien unter die Top 5 gewählt.

Das Handelsergebnis liegt um 0,7 Mio. Euro bzw. 3,5 % unter dem Vorjahreswert. Der Ausbau des außerbörslichen Handels, u.a. durch die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, und des geplanten Handels von ausländischen Aktien an der BX Berne eXChange wird weiter forciert.

Die erhöhten Kosten für das Verwaltungsgebäude sowie weiter stark steigende Kosten für die Erfüllung regulatorischer und administrativer Anforderungen führten zu einem leichten Anstieg des Verwaltungsaufwands um 1,6 %.

Zum 30. Juni 2013 beschäftigte die Baader Bank Gruppe 440 Mitarbeiter (30.06.2012: 430).

Das Nachsteuerergebnis der Baader Bank Gruppe beläuft sich nach den ersten sechs Monaten 2013 auf minus 0,8 Mio. Euro. Das gute Vorjahresergebnis war geprägt durch sehr hohe Wertaufholungen und Gewinnrealisierungen aus Wertpapierbeständen.

Unter Berücksichtigung des Fonds für allgemeine Bankrisiken verfügt die Gruppe zum 30. Juni 2013 über Eigenmittel in Höhe von 137,2 Mio. Euro (31.12.2012: 138,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote liegt zum Stichtag bei 18,4 %.

Der Abschluss der Übernahme und der Integration des schweizerischen Brokers Helvea wird kurzfristig erwartet. Die erstklassigen und langjährigen Geschäftsbeziehungen von Helvea können künftig auch für den Vertrieb und den Handel deutscher und österreichischer Aktien genutzt werden. Kombiniert sind beide Institute auf gutem Wege, sich als leistungsstarker lokaler Broker für die D/A/CH-Region zu etablieren.