Baader Bank AG mit positivem Jahresergebnis
In einem schwierigen Marktumfeld kann die Baader Bank AG für das Jahr 2011 ein vorläufiges positives Konzernergebnis in Höhe von 0,7 Mio. EUR nach Steuern erwirtschaften. Ein Vergleich des Ergebnisses mit den im Vorjahr veröffentlichten Zahlen ist nur bedingt aussagekräftig, da die Bank zum 01.01.2011 ihre Bilanzierung von IFRS auf HGB umgestellt hat.
Der Bilanzgewinn der Baader Bank AG beträgt 2,4 Mio. EUR. Auf der Hauptversammlung am 29. Juni 2012 soll den Aktionären eine Dividende von 0,03 EUR (Vorjahr 0,12 EUR) vorgeschlagen werden. Die Ausschüttung erfolgt aus dem steuerlichen Einlagenkonto.
'Die Diversifizierung unseres Geschäftsmodells trägt Früchte. In dem sehr herausfordernden Umfeld, das vor allem durch die Staatsschuldenkrise in Europa geprägt war, konnten wir unsere Erträge auf eine breitere Basis stellen und unsere Position im Investmentbanking weiter ausbauen', sagte Uto Baader, Vorsitzender des Vorstands der Baader Bank.
Aufgrund einer gestiegenen Zinsmarge konnte das Zinsergebnis im Vergleich zum Vorjahr mit 5,9 Mio. EUR um über 20 % gesteigert werden.
Die Verunsicherung der Anleger hat zu deutlich rückläufigen Handelsaktivitäten in allen Marktsegmenten geführt. Dies wirkte sich insbesondere auf das Handelsergebnis der Bank aus, das mit 46,3 Mio. EUR um 27,3 % niedriger ausgefallen ist als im Vorjahr.
Dies hat zur Folge, dass sich die Bemessungsgrundlage für die Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340e Abs. 4 HGB vermindert hat, so dass ein Betrag von 5,9 Mio. EUR aufgelöst werden konnte.
Das Provisionsergebnis lag mit 31,2 Mio. EUR rund 10 % unter dem Vorjahresniveau. Dies resultiert aus geringeren volumens- und erfolgsabhängigen Provisionseinnahmen infolge ungünstiger Marktbedingungen und geringerer Kundenaktivität vor allem in der zweiten Jahreshälfte.
Trotz umfangreicher Personal- und Sachinvestitionen für den Ausbau neuer Geschäftsbereiche ist der Verwaltungsaufwand lediglich um 1,2 % gestiegen. Dies ist vor allem in einer strengen Kostendisziplin und niedrigeren Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen aufgrund des flexiblen Vergütungsmodells der Bank begründet.
Unter Berücksichtigung des Fonds für allgemeine Bankrisiken verfügt der Konzern zum 31.12.2011 über Eigenmittel in Höhe von 135,1 Mio. EUR. Zum Jahresende waren im Konzern 414 Mitarbeiter (31.12.2010: 389) beschäftigt.
Kennzahlen in Mio. EUR |
2011 (HGB) |
2010 (HGB) |
Zinsergebnis und lfd. Erträge |
6,9 |
5,2 |
Provisionsergebnis |
31,2 |
34,6 |
Handelsergebnis |
46,3 |
63,6 |
Verwaltungsaufwand |
- 89,8 |
- 88,7 |
Sonstiges Ergebnis |
1,2 |
3,3 |
Risikovorsorge |
5,2 |
- 58,5 |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
1,0 |
- 40,5 |
Außerordentliches Ergebnis |
0,0 |
6,6 |
Ergebnis nach Steuern |
0,7 |
- 35,8 |
Eigenkapital |
105,0 |
110,3 |
Fonds für allgemeine Bankrisiken |
30,1 |
36,0 |
Der Vorstand
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