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DGAP-News News vom 14.04.2011

Baader Bank AG: Vorläufiges Konzernergebnis der Baader Bank im 1. Quartal 2011 nach HGB

Baader Bank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
14.04.2011 / 08:00

Die Baader Bank AG hat ihre Rechnungslegung für den Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2011 von IFRS (International Financial Reporting Standards) zurück auf HGB (Handelsgesetzbuch) umgestellt. Alle dargestellten Geschäftsjahres- und Vorjahreszahlen wurden nach den Vorschriften des HGB ermittelt.

Die Baader Bank konnte im 1. Quartal des laufenden Jahres das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 5,0 Mio. Euro annähernd auf Vorjahresniveau (5,9 Mio. Euro) halten. Der Rückgang des Ergebnisses nach Steuern auf 4,2 Mio. Euro von 10,8 Mio. Euro ist in dem außerordentlichen Ergebnis von 6,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum begründet, das auf die Erstanwendung des BilMoG (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz) zurückzuführen war.

Das Handelsergebnis konnte auf 20,3 Mio. Euro von 16,9 Mio. Euro erhöht werden. Das Provisionsergebnis bewegte sich mit 9,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (9,9 Mio. Euro). Bedingt durch den kräftigen Ausbau des Investment Bankings stieg der Verwaltungsaufwand auf 26,4 Mio. Euro von 22,9 Mio. Euro.

Aufgrund der Umstellung der Bilanzierung wird zum 1. Quartal 2011 im Konzern ein deutlich niedrigeres Eigenkapital in Höhe von 114,0 Mio. Euro (31.12.2010: 174,0 Mio.) ausgewiesen. Der Rückgang ist vor allem auf drei Aspekte zurückzuführen.

Gemäß § 340e Abs. 4 HGB haben Kreditinstitute einen Sonderposten 'Fonds für allgemeine Bankrisiken' zu bilden, der jährlich mit mindestens 10% des aus dem Handelsbestand erzielten Nettoertrags zu dotieren ist, bis mindestens 50% des Durchschnittswerts der vergangenen fünf Jahre erreicht ist. Diesen Sonderposten hat die Baader Bank wegen ihrer komfortablen Eigenkapitalausstattung mit 36,0 Mio. Euro bereits über die gesetzlich geforderte Höhe hinaus dotiert. Letztlich stellt der Sonderposten eine Umwandlung von Gewinnrücklagen dar. Laut HGB ist diese Position nicht Bestandteil des Eigenkapitals, wird aber aufsichtsrechtlich als Kernkapital angesehen.

Im IFRS-Abschluss zum 31.12.2010 wurde noch ein Tax-Asset aus steuerlichen Verlustvorträgen von 14,0 Mio. Euro ausgewiesen. Im HGB-Abschluss wurde auf den Ansatz aktiver latenter Steuern verzichtet. Daher wird in den Abschlüssen der kommenden Jahre nur der tatsächliche Steueraufwand ausgewiesen.

Nach IFRS müssen entgeltlich erworbene Geschäfts- und Firmenwerte nicht planmäßig abgeschrieben werden. Dies ist aber nach HGB erforderlich. Daraus ergibt sich eine Belastung des Eigenkapitals von 8,6 Mio. Euro, weil die Baader Bank diesen Betrag in den HGB-Bilanzen der vergangenen Jahre bereits abgeschrieben hat. Die Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte werden das Vorsteuerergebnis künftig mit jährlich rund 2 Mio. Euro belasten.

Das Ergebnis je Aktie beträgt im 1. Quartal 0,09 Euro (Vorjahresquartal: 0,23).

Im Konzern erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter per 31.3.2011 auf 400 (31.3.2010: 353).


Kennzahlen in Mio. Euro Q1 2011 Q1 2010 Zinsergebnis 1,5 1,5 Provisionsergebnis 9,5 9,9 Handelsergebnis 20,3 16,9 Verwaltungsaufwand -26,4 -22,9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5,0 5,9 Außerordentliches Ergebnis 0 6,6 Ergebnis nach Steuern 4,2 10,8



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Thomas Spengler - Leiter Unternehmenskommunikation Baader Bank Aktiengesellschaft
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