Auf der Fachkonferenz „Münchner Leasing Tage“ hielt Albis-Vorstand Hans Otto Mahn einen Vortrag zum Thema „Die Eigenkapitalausstattung der bankenunabhängigen Leasing-Gesellschaften“. Die internationale Vereinbarung über die zukünftige Vergabepraxis von Krediten, Basel II genannt, wirft ihre Schatten voraus. In wenigen Jahren werden Kreditinstitute je nach Bonität des Kreditnehmers ihre Kredite mit unterschiedlich viel Eigenkapital hinterlegen müssen. Das wird für Kreditnehmer mit geringerer Bonität eine Verteuerung der Kredite bedeuten. Die Leasingbranche wird einerseits davon profitieren, weil das historische Wachstum der Leasingbranche dadurch weiter voran getrieben wird. Schon heute stehen Kredit und Leasingvertrag bei Ausrüstungsinvestitionen gleichauf. Andererseits werden auch sie selbst von den Banken bewertet werden und unterschiedliche Konditionen für die Refinanzierung erhalten. Hans O. Mahn zeigte zwei alternative Wege für die Refinanzierung von Leasinggesellschaften auf, die innerhalb der Albis-Gruppe praktiziert werden. Zum einen ist dies die Refinanzierung über internationale Kapitalmärkte mit Asset Backed Commercial Papers, diesen Weg hat die Albis-Tochter NL Mobil Lease GmbH beschritten. Der andere Weg ist die Eigenkapitalausstattung über den freien Kapitalmarkt durch die Beteiligung atypisch stiller Gesellschafter. Diesen Weg sind die Albis-Töchter Alpha Leasing, NL Nord Lease und LeaseTrend mit großem Erfolg gegangen. Hans O. Mahn erläuterte insbesondere die Vorteile dieses Verfahrens.
Zwei weitere Referenten der Konferenz kamen aus dem Albis-Konzern: Frank Brönner, Prokurist der UTA Finanz und Leasing GmbH referierte über die Neugründung „Truckport“, eine Verwertungsgesellschaft für Nutzfahrzeuge und Busse und Stefan H. Ehlers, Geschäftsführer der Albis Zahlungsdienste GmbH über die „Dynamisierung von Online-Leasing“.