Technologieanbieter zur de zentralen Energieerzeugung an der Börse • 2G Bio-Energietechnik notiert im Entry Standard
• Erfolgreiche Privatplatzierung bei institutionellen Investoren
• CO2-Einsparung mit Anlagen zur Kraft-Wärme-Koppelung
Heek, den 31. Juli 2007. Erstmals ist ein Unternehmen an der Börse, das ganzheit-
liche und hocheffiziente Technologie für die Kraft-Wärme-Kopplung anbietet. Die 2G
Bio-Energietechnik AG, Heek, notiert seit dem heutigen Dienstag im Entry Standard
an der Frankfurter Wertpapierbörse. Im Vorfeld des Listings konnten über eine Kapi-
talerhöhung im Rahmen einer Privatplatzierung 500.000 Aktien bei institutionellen
Anlegern platziert werden. Der Streubesitz beträgt damit 12,4%. Hauptanteilseigner
bleiben mit jeweils rund 35% die Gründer, Christian Grotholt und Ludger Gausling,
die übrigen Anteile halten Mitarbeiter und private Investoren.
Die 2G Bio-Energietechnik AG ist ein führender Technologieanbieter, der Module
bzw. komplette Blockheizkraftwerke („BHKW“) vornehmlich für Biogasanlagen sowie
hocheffiziente Komplettkonzepte für die Gasverwertung liefert. Die Anlagen weisen
einen Gesamtnutzungsgrad der eingesetzten Energie von 90 % auf, da sie vor Ort
Strom und zugleich Wärme erzeugen. Werden BHKW mit erneuerbaren Energien
betrieben, wie mit Biogas, Klär- oder Deponiegasen, so operieren diese Kraftwerke
CO2-neutral.
„Um den dramatischen Klimawandel aufzuhalten, fordert die Politik bekanntlich eine
ganze Reihe von Maßnahmen zur Verminderung von CO2-Ausstoss in die Atmo-
sphäre“, so der Gründer und Vorstandsvorsitzende der 2G Bio-Energietechnik AG,
Christian Grotholt. „Die Kraft-Wärme-Kopplung („KWK“) kann und soll einen bedeu-
tenden Beitrag dazu leisten. Die derzeit noch dominierenden zentralen Stromkraft-
werke nutzen die eingesetzte Energie im Gegensatz zur KWK sehr viel geringer, da
die bei der Stromerzeugung produzierte Abwärme überwiegend ungenutzt in die
Umwelt abgegeben wird.“
Die 2G Bio-Energietechnik AG ist als Technologieanbieter am wachsenden KWK-
Markt beteiligt und weist in den vergangenen Jahren deutliche Wachstumsraten auf.
Von 2004 auf 2005 stieg der Umsatz von 3,7 Mio. Euro auf 8,1 Mio. Euro. Im Jahr
2006 konnte dann ein Umsatz von 20,6 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Im Ge-
schäftsjahr 2006 wurden etwa 80 % der von der 2G Bio-Energietechnik AG gebauten
BHKW mit Biogas betrieben. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Gesellschaft
dabei ein EBIT von 1,05 Mio. Euro erzielen.
Die 2G Bio-Energietechnik AG plant erhebliches Wachstum auf zwei verschiedenen
Feldern, nämlich im Ausland sowie beim Ausbau der dezentralen Energieversorgung
durch Groß- sowie mit Mikroanlagen. In Zentral- und Osteuropa, in Süd- und Nord-
amerika plant die 2G Bio-Energietechnik AG hierfür den Aufbau eines Niederlas-
sungs- und Servicenetzwerkes. In diesen Regionen bestehen erhebliche Chancen
insbesondere durch die Nutzung von Klär- bzw. Deponiegas. Die Betreiber erhöhen
die Wirtschaftlichkeit der Anlagen durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten, deren
Rechte sie durch den Verbrauch von CO2 und Methangas erhalten. Gerade für
Schwellen- oder Entwicklungsländer bietet die KWK einen weiteren großen zusätzli-
chen Vorteil: sie kann sehr viel schneller aufgebaut und installiert werden als eine
zentrale Energieversorgung.
Die 2G Bio-Energietechnik AG wird KWK-Konzepte für größere Betriebe, wie Kran-
kenhäuser, Verwaltungen bis hin zu Werkstätten oder Fabriken umsetzen, da auch
in diesem Markt der Bedarf aufgrund der deutlich verbesserten Rahmenbedingungen
(EEG) stark zunimmt. Die 2G Bio-Energietechnik AG hat dazu das Kompaktblock-
heizkraftwerk „Gbox“ mit 48 kW als Beistelllösung in der Objektversorgung entwi-
ckelt. Die mittelgroßen Anlagen bietet die 2G Bio-Energietechnik AG auch auf
Contracting-Basis an.
Weiteres erhebliches Wachstumspotential erzeugt die in Deutschland ab 2008 in
Kraft tretende Verordnung zur Erstellung von Energiepässen, die zur Bedingung
werden, um Immobilienkäufe oder Mietverträge wirksam werden zu lassen. „Wir se-
hen erhebliches Potential im 1-2 Familienhausbereich sowie auch bei Mehrfamilien-
häusern, wo der Einsatz von kleineren BHKW erhebliche Energieeinsparungen und
damit Vorteile für den Betrieb sowie für die Vermietung bzw. den Verkauf bringen“,
so Grotholt.
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