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TAKKT AG: TAKKT erwartet trotz Verbesserungen im dritten Quartal eine niedrigere Profitabilität im Schlussquartal und passt Prognose für 2024 an
22.10.2024 / 13:42 CET/CEST
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TAKKT erwartet trotz Verbesserungen im dritten Quartal eine niedrigere Profitabilität im Schlussquartal und passt Prognose für 2024 an
TAKKT hat auf Basis vorläufiger Zahlen im dritten Quartal das organische Wachstum und die bereinigte EBITDA-Marge gegenüber dem Vorquartal merklich verbessert. Die organische Wachstumsrate lag bei minus 14,1 Prozent nach minus 19,0 Prozent im zweiten Quartal. Die Gruppe erzielte einen Quartalsumsatz von 269,0 (313,4) Millionen Euro und ein EBITDA von 20,5 (30,2) Millionen Euro. Bereinigt um einmalige Aufwendungen lag die EBITDA-Marge bei 9,0 (9,7) Prozent. Neben internen Verbesserungen und Kosteneinsparungen trugen auch positive Effekte zur höheren Profitabilität im Vergleich zum Vorquartal bei, die sich im vierten Quartal voraussichtlich nicht wiederholen werden. TAKKT profitierte unter anderem vom gezielten Abbau von Auftragsbestand und von geringeren Aufwendungen für variable Vergütung. In den ersten neun Monaten hat die Gruppe eine organische Wachstumsrate von minus 16,5 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge von 7,7 (9,4) Prozent erreicht.
Über die Gruppe hinweg war seit September eine deutlich geringere saisonale Belebung der Auftragsentwicklung zu verzeichnen als in den Vorjahren. Neben dem weiterhin schwierigen Marktumfeld spielen dabei auch die anhaltenden Einflüsse der internen Herausforderungen eine wesentliche Rolle. Die Gruppe rechnet für das vierte Quartal mit einem ähnlichen Wachstum wie im bisherigen Jahresverlauf. Für das Gesamtjahr wird die organische Wachstumsrate voraussichtlich in der Spanne zwischen minus 15 und minus 17 Prozent (bisher: minus 12 bis minus 17 Prozent) liegen.
TAKKT achtet auf die richtige Balance zwischen Kostenmanagement und Stärkung des Cashflows auf der einen Seite und Investitionen in das Wachstum sowie in Systeme und Prozesse auf der anderen Seite. Die anhaltend schwache Umsatzentwicklung und der bewusste Verzicht auf rein kurzfristig orientierte Ergebnismaßnahmen wird sich negativ auf die Profitabilität im Schlussquartal auswirken. Für 2024 erwartet TAKKT damit eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 6,3 und 7,1 Prozent (bisher: 7,3 bis 8,3 Prozent). Die einmaligen Aufwendungen werden vor dem Hintergrund eines höheren Bedarfs für strukturelle Anpassungen voraussichtlich höher ausfallen als zu Jahresbeginn erwartet und zwischen 15 und 20 Millionen Euro (bisher: 10 bis 15 Millionen Euro) liegen. Durch die weitere Reduzierung des Nettoumlaufvermögens rechnet die Gruppe unverändert mit einem Free Cashflow, der sich deutlich stabiler entwickeln wird als das berichtete EBITDA.
Die Quartalsmitteilung über die ersten neun Monate 2024 wird TAKKT am 24. Oktober veröffentlichen.
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