TAKKT erwartet im vierten Quartal einen deutlich schwächeren Geschäftsverlauf und reagiert mit strukturellen Kostenanpassungen
Die TAKKT AG hat für das Geschäftsjahr 2019 bisher ein leichtes organisches (d.h. bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte) Umsatzplus und eine EBITDA-Marge zwischen 12 und 14 Prozent prognostiziert. Für den Fall einer Verstärkung der Kaufzurückhaltung aus einzelnen Branchen oder einer Ausweitung auf weitere Märkte und Regionen wurde ein leichter organischer Umsatzrückgang sowie eine EBITDA-Marge im unteren Bereich der oben genannten Spanne für möglich gehalten.
In den ersten neun Monaten konnte TAKKT den berichteten Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent steigern. Das organische Wachstum betrug 0,5 Prozent. Im dritten Quartal war das organische Umsatzwachstum mit minus 2,3 Prozent rückläufig. Während in den USA der Ende Februar beendete Vertrag mit einem Großkunden von Hubert die Wachstumsrate des Konzerns erwartungsgemäß in Höhe von rund zweieinhalb Prozentpunkten belastete, trugen in Europa die weiter rückläufige Konjunktur und das hierdurch bedingte herausfordernde Marktumfeld zu dieser Entwicklung bei. Das Konjunktur- und Marktumfeld zeigte sich - insbesondere in Deutschland - im dritten Quartal insgesamt schwächer als erwartet.
Für das vierte Quartal geht TAKKT aufgrund eines anhaltend rückläufigen Konjunktur- und Marktumfelds davon aus, dass sich die organische Umsatzentwicklung weiter spürbar abschwächt.
Der TAKKT-Vorstand rechnet nun für das Gesamtjahr 2019 mit einem organischen Umsatzrückgang zwischen einem und zwei Prozent. Für diesen Fall hat TAKKT - neben dem bisherigen disziplinierten Kostenmanagement - auch strukturelle Kostenanpassungen vorgesehen, die im vierten Quartal zu Einmalaufwendungen führen werden. Aufgrund des schwächer als erwarteten organischen Wachstums und der vorgesehenen Einmalaufwendungen geht TAKKT davon aus, im Gesamtjahr 2019 eine EBITDA-Marge um den unteren Wert der bislang kommunizierten Spanne von 12 bis 14 Prozent zu erzielen. Die Entwicklung des berichteten Konzernumsatzes wird, vor allem aufgrund von Währungseffekten, weiter positiv erwartet.
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