Pressemitteilung

SURTECO schlägt für 2015 Dividendenerhöhung um 14 % vor

- Neuer Rekordumsatz von 638 Mio. EUR

- EBIT legt um 13 % auf 31 Mio. EUR zu

- Free Cashflow steigt um 51 % auf über 40 Mio. EUR

- Zuversicht für 2016: Leichtes Umsatzplus und erhebliche Verbesserung des EBIT auf 38-42 Mio. EUR erwartet

Buttenwiesen-Pfaffenhofen, 29. April 2016 - Die SURTECO SE - einer der weltweit führenden Hersteller von dekorativen Oberflächenmaterialien - ist für 2016 zuversichtlich, beim Umsatz und Ergebnis erneut zulegen zu können. Im Berichtsjahr 2015 erreichte der Konzernumsatz mit 638,4 Mio. EUR (2014: 618,5 Mio. EUR) ein erneutes Rekordniveau. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielte SURTECO trotz substanzieller Integrationskosten für die Konzentration der deutschen Dekordruckaktivitäten mit 31,1 Mio. EUR ein Plus von 13 % gegenüber 2014 (27,6 Mio. EUR). Ein deutlich verbessertes Finanzergebnis führte zu einem Anstieg des Vorsteuergewinns von 22,3 Mio. EUR in 2014 auf 26,8 Mio. EUR. Nach Steuern ergibt sich ein Gewinn von 17,7 Mio. EUR bzw. ein Ergebnis je Aktie von 1,14 EUR. Vor diesem Hintergrund schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine von 0,70 EUR auf 0,80 EUR je Aktie angehobene Dividendenzahlung vor. Für 2016 prognostiziert SURTECO ein leichtes Umsatzplus und eine Verbesserung des EBIT auf 38-42 Mio. EUR.

"Wir streben 2016 einen weiteren leichten Anstieg des Konzernumsatzes an. Da die Süddekor-Integration nun weitestgehend abgeschlossen ist, sehen wir gute Chancen, beim Ergebnis einen deutlich stärkeren Anstieg als im Vorjahr zu erreichen. Dank unserer guten Bilanzqualität und des hohen Free Cashflows sind wir für das geplante zukünftige Wachstum finanziell gut aufgestellt. Hier kann man von SURTECO in den kommenden Jahren einiges Positives erwarten", so der Vorstandsvorsitzende der SURTECO SE Dr. Herbert Müller.

Umsatz- und Ergebnisanstieg in beiden Segmenten

Die Umsätze der strategischen Geschäftseinheit Kunststoff verbesserten sich dank der Einführung neuer Serviceangebote, innovativer Produkte und eines dynamischen Nordamerikageschäfts um 7 % auf 243,7 Mio. EUR (2014: 227,2 Mio. EUR). Das Papiersegment legte moderat um 1 % auf 394,7 Mio. EUR (391,2 Mio. EUR) zu. Auch das EBIT konnte in beiden Segmenten trotz anhaltend hoher Rohstoffkosten für Papiere und Kunststoffe substanziell gesteigert (Papier +7 %, Kunststoff +12 %) werden. Die Integration der Süddekor-Aktivitäten wurde im Berichtsjahr weitestgehend abgeschlossen. Dies führte nochmals zu außerordentlichen Ergebnisbelastungen von 11,4 Mio. EUR.

Free Cashflow steigt um mehr als 50 % auf 40,7 Mio. EUR

SURTECO ist es 2015 nochmals gelungen, die ohnehin schon sehr solide Bilanzqualität zu verbessern. So stieg die Eigenkapitalquote nochmals leicht von 50,4 % auf 51,0 %. Aufgrund der operativen Verbesserungen sprang der Free Cashflow um 51 % von 26,9 Mio. EUR auf 40,7 Mio. EUR und die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich um 13 % auf 126,6 Mio. EUR. Entsprechend sank der Verschuldungsgrad - definiert als Quotient aus Nettofinanzschulden und Eigenkapital - um 7 Prozentpunkte auf 38 %. Damit verfügt der Konzern über eine gesunde Basis für das angestrebte zukünftige Unternehmenswachstum.

Weiteres profitables Wachstum für 2016 im Fokus

Angesichts einer soliden konjunkturellen Entwicklung und verhaltenem Optimismus aus der wichtigsten Kundengruppe der Möbelindustrie prognostiziert SURTECO für 2016 eine erneute leichte Verbesserung des Konzernumsatzes. Trotz der anhaltend hohen Rohstoffkosten sollten die angestrebten operativen Verbesserungen die substanziell niedrigeren Einmalbelastungen aus der Süddekor-Integration zu einer demgegenüber deutlich überproportionalen Ergebnisverbesserung führen. So rechnet der Vorstand des Unternehmens mit einem Anstieg des EBIT von 31,1 Mio. EUR auf einen Wert zwischen 38 und 42 Mio. EUR. Auch mittel- bis langfristig sieht der Konzern weiteres profitables Wachstumspotenzial aufgrund der geplanten Optimierung der Vertriebskanäle sowie struktureller Verbesserungen und einer stärkeren Fokussierung auf Innovationen. Hinsichtlich des externen Wachstums strebt SURTECO weiterhin eine aktive Rolle bei der Konsolidierung der Branche an.

Den Geschäftsbericht des Jahres 2015 sowie weitere Informationen über die SURTECO SE finden Sie im Internet unter www.surteco.com.

Über SURTECO
Die SURTECO SE, Buttenwiesen-Pfaffenhofen, ist ein führender, international tätiger Spezialist für Oberflächentechnologien. Das Produktportfolio umfasst bedruckte Dekorpapiere, Imprägnate, Trennpapiere, dekorative Flächenfolien und Kantenbänder auf der Basis von technischen Spezialpapieren und Kunststoffen. Abgerundet wird das umfangreiche Produktportfolio durch Sockelleisten aus Kunststoff, technischen Profilen für die Industrie und Rollladensysteme.
Der Konzern produziert mit ca. 2.700 Mitarbeitern an 20 Standorten auf vier Kontinenten und erwirtschaftet zurzeit ca. 29 % des Umsatzes in Deutschland, 44 % im europäischen Ausland und den Rest in Amerika, Asien und Australien. Die Kunden der SURTECO Gruppe stammen zumeist aus der Holzwerkstoff-, Fußboden- und Möbelindustrie, sowie aus dem Innenausbau.
Die Aktien der SURTECO SE sind im Amtlichen Markt (Prime Standard) der Frankfurter und Münchener Börse unter dem Kürzel SUR und der ISIN DE0005176903 notiert und werden darüber hinaus an den Börsen in Berlin, Düsseldorf und Stuttgart gehandelt.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen geäußert oder die Zukunft betreffende Aussagen enthalten sind, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Dadurch besteht keine Garantie für die geäußerten Aussagen und Erwartungen. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können wesentlich abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die Zukunftsaussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten.

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Wichtige Kennzahlen SURTECO SE

(in Mio. EUR)

(1) Bezogen auf eine Aktienzahl von je 15.505.731

(2) Für Geschäftsjahr 2015: Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung

(3) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital