STS Group AG setzt dynamischen Wachstumskurs im ersten Quartal 2018 fort
- Umsatz im ersten Quartal 2018 von 108,9 Millionen Euro
- Bereinigtes EBITDA bei 8,1 Millionen Euro; EBITDA-Marge (bereinigt) von 7,4 %
- Realisierung von Synergien durch Integration der Akquisitionen verläuft planmäßig
- Beschleunigung des organischen Wachstums durch Auftragseingänge in China
Hallbergmoos/München, 1. Juni 2018. Die STS Group AG (ISIN DE000A1TNU68), ein weltweit führender Automobilzulieferer mit Fokus auf die Nutzfahrzeugindustrie für Soft- und Hard-Trim-Komponenten und Systeme, setzt ihren Wachstumskurs im ersten Quartal 2018 fort und erzielte einen Umsatz in Höhe von rund 108,9 Millionen Euro. Operativ verzeichnete die Gesellschaft ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Das im Wesentlichen um Aufwendungen für den Börsengang und die damit notwendige Umstellung der Konzernrechnungslegung auf die International Financial Reporting Standards (IFRS) bereinigte EBITDA[1] erreichte eine Höhe von ca. 8,1 Millionen Euro. Damit entwickelten sich Umsatz und Ergebnis in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres in Bezug auf die Segmente und Regionen entsprechend den Erwartungen des Managements.
Geprägt war die erfolgreiche Entwicklung der STS Group im ersten Quartal insbesondere durch die bereits im vergangenen Geschäftsjahr erfolgten drei strategischen Add-on-Akquisitionen. Dazu zählen die Übernahme und erfolgreiche Integration der Ende 2016 erworbenen Mecaplast-Gruppe, die Akquisition des Nutzfahrzeug-Zuliefergeschäfts der Plastic-Omnium-Gruppe und die Übernahme eines brasilianischen Werks der Autoneum-Gruppe. Mit der Übernahme des Lkw-Geschäfts der Plastic-Omnium-Gruppe und der Mecaplast-Gruppe mit Produktionsstätten in China, Mexiko, Frankreich und Deutschland hat STS sein Produktionsportfolio an Duroplast, Außenteilen und Modulen für LKW-Kabinen und leichte Nutzfahrzeuge erheblich erweitert. Darüber hinaus hat die STS Group ihr Geschäft durch den Erwerb der brasilianischen Produktionsstätte der Autoneum-Gruppe weiter nach Südamerika ausgebaut. Im Zuge der vollständigen Integration der neuen Werke sollen im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr Synergien generiert werden.
Auch organisch konnte die STS Group im ersten Quartal 2018 insbesondere durch Auftragseingänge in China ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen. Darüber hinaus trugen Effizienzsteigerungen in der Produktion mit niedrigeren Ausschussraten und einem entsprechenden Rückgang des Materialaufwands positiv zum operativen Ergebnis bei. Demgegenüber standen Aufwendungen für das Hochfahren neuer Produktionslinien im polnischen Werk der STS Group und ein Anstieg der Rohstoffpreise.
"Wir sind mit dem Start in das neue Geschäftsjahr sehr zufrieden und planen, unseren profitablen Wachstumskurs auch im Gesamtjahr 2018 fortzusetzen. Dazu werden wir konsequent an der bereits erfolgreich verlaufenden Integration arbeiten und Prozesse weiter optimieren", erläutert Andreas Becker, CEO der STS Group AG.
Börsengang
Nach dem Berichtszeitraum hat der Vorstand der Muttergesellschaft, die Mutares AG, am 23. April 2018 dem Börsengang der Gesellschaft und am 14. Mai 2018 der Festlegung der Preisspanne im Zeitraum vom 15. bis 29. Mai 2018 für ein öffentliches Angebot von STS Group-Aktien zugestimmt. Das Angebot umfasste 1.000.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung, bis zu 1.000.000 Aktien aus dem Besitz der bisherigen Alleinaktionärin, Mutares AG, sowie eine Mehrzuteilungsoption ("Greenshoe-Option") bestehend aus 300.000 Aktien, ebenfalls aus dem Besitz der bisherigen Alleinaktionärin.
Insgesamt wurden 2.300.000 Aktien der STS Group AG zu einem Angebotspreis von 24 Euro platziert. Das Platzierungsvolumen betrug 55 Millionen Euro, wovon der STS Group AG 24 Millionen Euro als Bruttoemissionserlös zuflossen. Der Emissionserlös der STS Group AG soll vorrangig für die weitere Expansion in China und Nordamerika verwendet werden. "Für uns kommt der Börsengang genau im richtigen Moment. Er ist der logische nächste Schritt, um unseren profitablen Wachstumskurs zu finanzieren. Wir werden uns vom europäischen Anbieter hin zu einem globalen Technologie- und Qualitätsführer weiterentwickeln. Dafür werden wir den Emissionserlös konsequent einsetzen", so Andreas Becker.
Die Notierungsaufnahme der STS Group AG erfolgte am heutigen 1. Juni 2018 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) unter dem Börsenkürzel SF3, WKN A1TNU6, ISIN DE000A1TNU68, mit einer ersten Preisfeststellung von 24 Euro je Aktie. Damit betrug der Börsenwert der STS Group AG zu diesem Zeitpunkt 144 Millionen Euro. Der Anteil des Streubesitzes beträgt 38 Prozent. Die Mutares AG beabsichtigt Mehrheitsaktionärin der STS Group zu bleiben und die Entwicklung nachhaltig zu unterstützen.
Ausblick
Auf Basis der planmäßig verlaufenden Integrationen der Ende 2016 und 2017 erworbenen Gesellschaften erwartet das Management, dass alle wesentlichen Schritte wie die Ausgliederung der IT-Systeme aus den ehemaligen Unternehmensgruppen und die Beendigung der noch bestehenden Transfer-Dienstleistungsverträge bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein werden.
Generell bleibt die Kundennachfrage in den Zielmärkten der STS Group auf einem hohen Niveau. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich dieser Trend im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen wird.
Hinweis bezüglich der Finanzinformationen
Die Definition der vom Management für Steuerungszwecke genutzten operativen Ergebniskennzahl "bereinigtes EBITDA" wird von der Gesellschaft wie folgt präzisiert: Bei der Ermittlung des bereinigten EBITDA werden Ergebniseffekte bereinigt, die nach Auffassung des Managements nicht den in dem jeweiligen Betrachtungszeitraum erzielten wirtschaftlichen Erfolg der STS Group AG widerspiegeln. Es ist definiert als EBITDA, welches sich aus dem Ergebnis vor Ertragssteuern ohne Berücksichtigung des Zinsergebnisses und der Aufwendungen aus Abschreibungen errechnet, und ist bereinigt um Aufwendungen für den Börsengang und die damit notwendige Umstellung der Konzernrechnungslegung sowie um Abfindungskosten und Kosten für Transfer-Dienstleistungsverträge im Zusammenhang mit den Akquisitionen. Entsprechend dieser Definition wurden im bereinigten EBITDA für die ersten drei Monate Aufwendungen in Höhe von ca. 4,6 Millionen Euro aus dem EBITDA herausgerechnet.
Die hier dargestellten Finanzinformationen basieren auf dem Management Reporting der STS Group AG, sind ungeprüft und wurden auch keiner prüferischen Durchsicht unterzogen. Insbesondere sind die Effekte aus der Umstellung auf die neuen Standards IFRS 15 und IFRS 9 noch nicht berücksichtigt, welche erstmalig im Halbjahresfinanzbericht für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2018 ersichtlich sein werden. Allerdings geht die Gesellschaft nicht davon aus, dass diese Effekte die ausgewiesenen operativen Kennzahlen für die ersten drei Monate wesentlich beeinflussen.
Die Zahlen des Vorjahreszeitraums sind aufgrund des starken externen Wachstums der STS Group AG insbesondere während des Geschäftsjahres 2017 nicht vergleichbar, weswegen die Gesellschaft für das Vorjahr keine Quartalszahlen ausweist.
Über die STS Group
Die STS Group AG, www.sts.group, ist ein weltweit führender Nutzfahrzeug-Systemlieferant für die Automobilindustrie im Soft und Hard Trim Bereich. Die Unternehmensgruppe, die auf eine Tradition und Expertise seit 1934 zurückblicken kann, beschäftigt weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter und hat im Jahr 2017 einen pro forma Umsatz von über 425 Mio. Euro erzielt. Die STS Group produziert in ihren insgesamt 16 Werken in Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Mexiko, Brasilien und China Kunststoff- und Akustikkomponenten, wie z. B. feste und flexible Fahrzeugverkleidungen, geräusch- und vibrationsdämpfende Werkstoffe und ganzheitliche Innenraum- und Außenverkleidungs-Systeme. Als technologisch führend gilt STS in der Herstellung von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten und SMC (Sheet Molding Compound). SMC Technologie wird in der Elektromobilität insbesondere im Bereich des leichten Fahrzeugbaus verwendet und kann Metallkomponenten effizient ersetzen. STS hat einen starken Footprint in China, Europa, Mexiko sowie Brasilien. Das Kundenportfolio umfasst führende internationale Nutzfahrzeug- und Automobilhersteller.
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[1] Siehe auch "Hinweis bezüglich der Finanzinformationen" auf Seite 2 dieser Mitteilung.
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