Trostberg, 11. November 2020 - Die AlzChem Group AG, ein vertikal integrierter Spezialchemie-Anbieter mit führender Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten, erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 einen Konzernumsatz von 278,6 Mio. Euro nach 287,7 Mio. Euro im 9-Monatszeitraum 2019. Den leichten Zuwächsen im Segment Specialty Chemicals stand in Summe ein stärkerer Rückgang in den Segmenten Basics & Intermediates sowie Other & Holding gegenüber. Hier wurden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie insbesondere im 3. Quartal 2020 sichtbar. Besonders betroffen waren die Absatzmengen für den Bereich Metallurgie und den Automotive-Sektor. Dennoch bleibt die hohe Diversifizierung mit einer sehr breiten Produktbasis weiterhin das Alleinstellungsmerkmal und stabile Rückgrat der AlzChem-Gruppe, weil sie einerseits die Umsatzentwicklung in diesem herausfordernden Umfeld nach unten absichert und andererseits signifikante Zukunftspotenziale bietet. Ebenfalls hervorzuheben ist, dass die Supply Chain durchweg stabil gehalten und so ein uneingeschränkter Produktionsbetrieb während des gesamten 9-Monatszeitraums 2020 sichergestellt werden konnte.
Die Ertragsentwicklung war in der Berichtsperiode insgesamt zufriedenstellend. Trotz des leichten Umsatzrückgangs erreichte das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 41,1 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres von 41,4 Mio. Euro, gleichbedeutend mit einer EBITDA-Marge von 14,8 % (9M 2019: 14,4 %). Positiv wirkten sich hier insbesondere die gesunkenen Rohstoffpreise und die Effekte aus den Programmen zur Digitalisierung sowie Prozess- und Kostenoptimierung aus, die in Summe zu einer deutlichen Reduzierung der Materialaufwandsquote von 39 % auf 36 % führten. Die Abschreibungen erhöhten sich planmäßig um 3,4 Mio. Euro aufgrund der Investitionen und Fertigstellungen neuer Anlagen zum Ende des Vorjahres. In Summe ergibt sich daraus für die ersten neun Monate 2020 ein Konzernperiodenergebnis von 14,0 Mio. Euro nach 17,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Sehr erfreulich entwickelte sich der operative Cashflow im 9-Monatszeitraum 2020. Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug 33,8 Mio. Euro und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Mio. Euro gestiegen. Trotz eines niedrigeren Konzernperiodenergebnisses konnten insbesondere durch ein effizientes Working-Capital-Management signifikant liquide Mittel generiert werden.
Für das Gesamtjahr 2020 geht der Vorstand aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in einzelnen Zielbranchen und -regionen von einer stabilen bis leicht rückläufigen Entwicklung beim Konzernumsatz und einem stabilen bis moderat rückläufigen bereinigten EBITDA aus.
Die ausführliche Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2020 steht auf der Webseite www.alzchem.com unter der Rubrik Investor Relations/Veröffentlichungen/ Finanzberichte zum Download zur Verfügung.
Über AlzChem
Die AlzChem-Gruppe ist ein vertikal integrierter Hersteller von Chemieprodukten, die auf der sog. NCN-Kette basieren. Dabei handelt es sich um Produkte mit typischer Stickstoff-Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung, die in einer Vielzahl von Branchen Anwendung finden. Die Gruppe hat eine führende Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten. Der strategische Wachstumsfokus und der Schwerpunkt der umfangreichen Forschung und Entwicklung liegen auf dem Geschäftssegment Specialty Chemicals. Das Unternehmen hat rund 1.620 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland und drei weiteren im Ausland.
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