Cuxhaven/Gerdau, 28. Juni 2002 - Der Windpark Gerdau-Schwienau (Niedersachen) wurde heute (28. Juni 2002) von der Plambeck Neue Energien AG offiziell eingeweiht. Gerd Kück, Vorstand Finanzen, und Friedhelm Landwermann, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, eröffneten symbolisch den Windpark vor rund 100 geladenen Gästen, unter ihnen die erst kürzlich in ihr neues Amt eingeführte Präsidentin der Bezirksregierung Lüneburg, Birgit Honé. Auf der offiziellen Feier freuten sich beide über die reibungslose Fertigstellung der dreizehn Anlagen. Der Windpark Gerdau-Schwienau (Landkreis Uelzen) befindet sich ca. 10 km nordwestlich von Uelzen.

Finanziert wurde der Windpark über einen Fonds. Betreibergesellschaft ist die Kommanditgesellschaft Plambeck Neue Energien Windpark Fonds VIII Gerdau-Schwienau GmbH & Co. KG. Das Investitionsvolumen beträgt rund 20,4 Millionen Euro.

Zu den technischen Details: Der Windpark Gerdau-Schwienau besteht aus dreizehn Anlagen des Typs DeWind D6/64 mit einer Nabenhöhe von 91,5 Metern und einem Rotordurchmesser von 64 Metern, was einer Gesamthöhe von 123,5 Metern entspricht. Die elektrische Nennleistung je Anlage liegt bei 1,25 MW, die des gesamten Windparks bei 16,25 MW.

Der erwartete Jahresenergieertrag des Windparks wird mit ca. 30,9 Millionen Kilowattstunden angegeben. Das entspricht dem Energiebedarf von etwa 8.800 durchschnittlichen Privathaushalten.

Unternehmensphilosphie der Plambeck Neue Energien AG ist es, durch den Ausbau und die verstärkte Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse den Anteil dieser ökologisch sinnvollen Energieträger an der gesamten Energieproduktion zu vergrößern und damit wesentliche Beiträge zur Schonung von Ressourcen, zum Erhalt der Umwelt und zum Schutz des Klimas zu leisten.

Durch den Windpark Gerdau-Schwienau wird die Umwelt jährlich von etwa 17,4 Millionen kg des Treibhausgases Kohlendioxid, 22.600 kg Stickoxid, ca. 7.600 kg Filterstaub, rund 90.700 kg Schwefeldioxid und 4.100 kg Kohlenmonoxid entlastet.

Die Plambeck Neue Energien AG hat in diesem Jahr bereits sieben Windparks fertiggestellt. Dabei handelt es sich um die Standorte Kötzlin-Barenthin, Keula, Gerdau-Schwienau, Grana-Kretzschau, Gyhum, Erfeld und Pülfringen.

Das Kerngeschäft der Plambeck Neue Energien AG bleibt der Ausbau der Windkraftnutzung in Deutschland mit einem Bestand an gesicherten Projekten von zur Zeit etwa 1.500 MW, was einem Projektvolumen von rund 1,8 Mrd. EUR entspricht. Dies ist die Basis für das geplante Wachstum in den kommenden Jahren.