Wiedergewählter Vorstand sieht großes Wachstumspotential für die Windkraftbranche
Cuxhaven, 14. März 2002 - Die Windkraftbranche in Deutschland arbeitet professionell und nutzt enorme Wachstumspotentiale zum Sprung auf internationale Märkte sowie zur Öffnung neuer Perspektiven auf hoher See. Dieses Bild der Wachstumsbranche zeichnete der wiedergewählte Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke e. V. (WVW), Dr. Wolfgang von Geldern, am Mittwoch während der Mitgliederversammlung des Verbandes in Hamburg.
Obwohl 2001 ein weiteres Rekordjahr beim Ausbau der Windkraft in Deutschland war, sieht von Geldern weiterhin große Perspektiven und Herausforderungen. Eine Verdoppelung der heute bereits durch Windkraft installierten Leistung ist durch den Bau weiterer Windfarmen und den Ersatz ältererAnlagen durch moderne und leistungsfähigere durchaus möglich. Hinzu kommen die Pläne für Offshore-Windparks auf der Nord- und Ostsee, in denen mehr Leistung installiert werden kann, als das an Land möglich ist.
'Windkraft wird zum Exportschlager', stellte von Geldern mit Blick auf die Projektierer von Windparks aber auch die Hersteller von Windkraftanlagen fest. Gesetzliche Regelungen, die das erfolgreiche deutsche Gesetz zum Vorrang Erneuerbarer Energien zum Vorbild nahmen, schaffen die Voraussetzungen, der Windkraft auch in Ländern wie Frankreich zum schnellen Durchbruch zu verhelfen.
'Diese von der CDU/CSU und FDP eingeleitete und von der jetzigen Bundesregierung fortgeschriebene Entwicklung ist der einzige Weg, Windkraft und andere erneuerbare Energien schnell voran zu bringen, wie das auch in der EU-Energie-Richtlinie festgeschrieben ist', betonte der WVW-Vorsitzende.
Zertifikats- und Quotenmodelle haben überall dort wo sie angewendet wurden versagt. Dennoch hält der WVW eine Fortschreibung des Gesetzes zum Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) für richtig, denn in einer von dem Verband beauftragten und jetzt veröffentlichten Studie sind eine Reihe von Schwachstellen des Gesetzes aufgezeigt worden.
Die Windkraft trägt entscheidend dazu bei, die Energieversorgung zu dezentralisieren und langfristig zu sichern, begrenzte Ressourcen von Kohle, Öl und Gas zu schonen, die Importabhängigkeit der Energieversorgung zu vermindern, einen starken Anstieg der Energiepreise zu verhindern und klimaschädliche Emmissionen abzubauen. Darüber hinaus stützt die Windkraft den ländlichen Raum: Rund 250 Mio. Euro aus Pachten und Beteiligungen flossen in 2001 an Landwirte.
Zum wiedergewählten Vorstand des Verbandes, dem mehr als 100 Betreiberfirmen von Windparks in Deutschland angehören, zählen neben dem Vorsitzendem Dr. Wolfgang von Geldern der stellvertretende Vorsitzende Uwe Thomas Carstensen, Martin Lawrenz, Karl Detlef, Fritz Laabs und Curtis Briggs.
Bei Rückfragen wenden Sie Sich bitte an die Geschäftsstelle des WVW: Tel: 04721 / 718 - 450 Rainer Heinsohn
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