PATRIZIA Immobilien AG: PATRIZIA hält weiterhin am operativen Ergebnisziel fest
- Operatives Ergebnis von 18,7 Mio. Euro nach 9 Monaten
- Schwaches 3. Quartal 2013 schließt mit 0,5 Mio. Euro ab
- Portfolio-Erwerbe kompensieren Ausfälle bei Einzeltransaktionen
- Weiteres Neugeschäft in Aussicht
Augsburg, 7. November 2013. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG3) hat nach den ersten drei Quartalen ein operatives Ergebnis von 18,7 Mio. Euro erreicht, wovon dem 3. Quartal lediglich 0,5 Mio. Euro zuzurechnen sind. Obwohl zum 30. September erst 40 % des im Mai ausgegebenen operativen Ergebnisziels realisiert wurden, hält der Vorstand die Prognose weiterhin für erreichbar. Dazu beitragen werden im Wesentlichen die Ankaufsgebühren für getätigte Portfolioerwerbe, die jedoch erst mit Closing im 4. Quartal vereinnahmt werden. Das Segment Management Services (Erlöse aus Co-Investments und Drittgeschäft) verantwortet bereits 72 % des operativen Ergebnisses. Zum 30. September beliefen sich die Assets under Management auf 10,7 Mrd. Euro.
Der Konzernumsatz der ersten neun Monate 2013 sank leicht um 4,4 % auf 155,4 Mio. Euro. Dies resultiert u. a. daraus, dass vermehrt als langfristiges Vermögen bilanzierte Immobilien veräußert wurden, die nicht im Umsatz ausgewiesen werden. Die gesamten Verkaufserlöse legten um 2,4 % auf 163,4 Mio. Euro zu (9 Monate 2012: 159,6 Mio. Euro). Damit einher ging eine Verbesserung der Verkaufszahlen aus den Eigeninvestments um fast 25 % auf 1.220 Wohnungen. Weitere 55,5 Mio. Euro wurden vom Servicebereich erwirtschaftet (9 Monate 2012: 45,6 Mio. Euro, +21,6 %), davon 26,7 Mio. Euro aus Co-Investments und 28,8 Mio. Euro aus dem Servicegeschäft mit Dritten.
Der Ausbau der Management Services über die Neuauflage von Co-Investments schlägt sich im Beteiligungsergebnis nieder, das inhaltlich dem Finanzergebnis zuzurechnen ist. Die Erträge aus Beteiligungen haben sich nach neun Monaten auf 15,8 Mio. Euro vervielfacht (9 Monate 2012: 5,4 Mio. Euro). Neben den Einnahmen aus dem Co-Investment Süddeutsche Wohnen GmbH kommt in dieser Position die Asset-Management-Gebühr für die im April erworbene GBW AG zum Tragen. Das WohnModul I lieferte ein Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen in Höhe von 0,6 Mio. Euro. Zusammen mit einem deutlich verbesserten Finanzergebnis führte dies zu einem Anstieg des EBT um 22,5 % auf 20,0 Mio. Euro (9 Monate 2012: 16,3 Mio. Euro). Nach allen Bereinigungen ergibt sich ein operatives Ergebnis von 18,7 Mio. Euro, nach noch 26,1 Mio. Euro im Vorjahr (-28,4 %). Der Periodenüberschuss stieg in den ersten neun Monaten um 67,7 % auf 19,7 Mio. Euro (9 Monate 2012: 11,7 Mio. Euro) und wurde von einer Steuerrückerstattung im 3. Quartal positiv beeinflusst.
Die Bankdarlehen reduzierten sich seit Jahresende 2012 um fast ein Drittel (-30,3 %) bzw.157,3 Mio. Euro auf 363,7 Mio. Euro. Die liquiden Mittel haben sich auf 79,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt (31. Dezember 2012: 38,1 Mio. Euro). Im 3. Quartal 2013 wurde die zweite Tranche in Höhe von 3,2 Mio. Euro für die Beteiligung an der GBW AG investiert. In Summe sind im 3. Quartal seitens PATRIZIA 23,1 Mio. Euro in Co-Investments geflossen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns verbesserte sich weiter auf 39,7 % (31. Dezember 2012: 35,4 %).
Neue Co-Investments und Mandate
Im Juli wurde das Deikon-Portfolio bestehend aus 86 deutschen Einzelhandelsimmobilien für 178 Mio. Euro in eine Co-Investment-Struktur beurkundet, das Closing ist für November 2013 vorgesehen. Das zweite britische Co-Investment Winnersh Holdings LP über 285 Mio. Euro wurde bereits im Juli 2013 abgeschlossen. Das Closing für den Erwerb des Hessen-Portfolios über 0,8 Mrd. Euro wird ebenfalls noch 2013 erfolgen.
Ausblick 2013
Noch sieht der PATRIZIA Vorstand keinen Grund, die Ergebnisprognose für 2013 anzupassen und rechnet weiterhin damit, das Geschäftsjahr mit einem operativen Ergebnis von zumindest 47 Mio. Euro abzuschließen. Hintergrund ist, dass sich PATRIZIA aktuell in aussichtsreichen Verhandlungen befindet, um bis zum Jahresende einen weiteren Portfolioerwerb abzuschließen. Gelingt diese Transaktion − und derzeit spricht vieles dafür − werden wir durch die Ankaufsgebühr unsere Prognose erreichen.
Mit der Zielerreichung des operativen Ergebnisses gehen die weiteren Finanzziele einher, die eine Entschuldung auf 350 Mio. Euro einschließen, wovon rund 270 Mio. Euro auf Bankdarlehen entfallen und knapp 80 Mio. Euro auf zwei Schuldscheine. Auch die Eigenkapitalquote von derzeit 39,7 % wird bis zum Jahresende den Zielwert von 45,0 % erreicht haben. Im operativen Geschäft lassen die Beurkundungen darauf schließen, dass 2013 mehr als die angestrebten 1.800 Wohneinheiten veräußert werden.
Der vollständige Quartalsbericht über die ersten drei Quartale 2013 kann unter www.patrizia.ag/de/investor-relations/berichte/quartalsberichte.html eingesehen werden.
Der Vorstand
Augsburg, 7. November 2013
PATRIZIA Immobilien AG
PATRIZIA Bürohaus
Fuggerstraße 26
86150 Augsburg
Zulassung: Amtlicher Markt Frankfurt am Main (Prime Standard)
ISIN: DE000PAT1AG3
WKN: PAT1AG
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