PATRIZIA Immobilien AG ist im Rahmen der Erwartungen ins Geschäftsjahr 2011 gestartet
- Operatives Ergebnis (EBT adjusted) von 0,6 Mio. Euro
- Integration der LB Immo Invest GmbH abgeschlossen
- Stärkung der Eigenkapitalquote auf 25,1 %
- Ausblick bestätigt: operatives Ergebnis von 16-17 Mio. Euro für 2011
Augsburg, 11. Mai 2011. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG3) hat in den ersten drei Monaten 2011 in Summe 195 Einheiten mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.044 Euro veräußert (1. Quartal 2010: 183 Einheiten). Im Bereich Wohnungsprivatisierung wurden die sehr guten Verkaufszahlen des Vorjahresquartals nicht erreicht. Mit 132 Einheiten wurde das Vertriebsniveau des 1. Quartals 2010 im Einzelverkauf um 27,9 % unterschritten. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag mit 2.260 Euro/m2 zwischen dem Niveau des letzten Quartals 2010 (2.169 Euro/m2) und dem des Gesamtjahres 2010 (2.370 Euro/m2). Erste Blockverkäufe über 63 Einheiten wurden zu 1.597 Euro/m2 ergebniswirksam realisiert (1. Quartal 2010: kein Blockverkauf, Gesamtjahr 2010: 1.625 Euro/m2). Die Verkaufspreise werden stark von der regionalen Zusammensetzung der Verkäufe beeinflusst: Der Anteil der in München veräußerten Einheiten sank auf 38 % (2010: 77 %), dagegen stieg der Hamburg-Anteil aufgrund der beiden Blockverkäufe auf 38 % (2010: 23 %). Über das ganze Portfolio hinweg betrug die monatliche Durchschnittsmiete pro Quadratmeter 7,99 Euro (31. Dezember 2010: 7,67 Euro/m2) - eine Verbesserung um 4,2 %.
Der Umsatz der ersten drei Monate sank um 7,7 % auf 50,6 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 54,8 Mio. Euro), insbesondere durch die geringeren Kaufpreiserlöse (-10,6 %). Das EBIT ging um 15,4 % auf 11,7 Mio. Euro zurück (1. Quartal 2010: 13,9 Mio. Euro). Stark zugelegt hat hingegen das Vorsteuerergebnis (EBT) gemäß IFRS von -5,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf nun 12,2 Mio. Euro. Ursache ist die Marktwertbewertung der Zinssicherungsinstrumente, die mit 12,1 Mio. Euro positiv zu Buche schlug und ein positives Finanzergebnis verantwortete. Das zahlungswirksame Finanzergebnis blieb mit -11,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (1. Quartal 2010: -11,7 Mio. Euro) und wird zu 23,6 % von den Mieteinnahmen (14,4 Mio. Euro) überdeckt. Das 1. Quartal 2011 schloss die PATRIZIA mit einem Periodenüberschuss von 9,8 Mio. Euro, nachdem im vergleichbaren Quartal des Vorjahres noch ein Verlust von -4,6 Mio. Euro angefallen war.
Nach Bereinigungen betrug das operative Ergebnis (EBT adjusted) noch 0,6 Mio. Euro und lag unter dem Vorjahresquartal mit 2,1 Mio. Euro. Zur Herleitung des operativen Ergebnisses werden nicht zahlungswirksame Effekte eliminiert. Zum einen betraf dies die genannte Marktwertbewertung der Zinssicherungsgeschäfte (12,1 Mio. Euro), zum anderen die Abschreibung auf die den sonstigen immateriellen Vermögenswerten zugeordneten Fondsverwaltungsverträge der erworbenen LB Immo Invest GmbH (-0,5 Mio. Euro).
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 25,1 %, womit die angestrebte Untergrenze erreicht wurde. Trotz Neufinanzierungen reduzierten sich die Bankdarlehen leicht auf 834,8 Mio. Euro (-0,8 %), wovon rund 58 % langfristige Darlehen sind.
Trotz des im Vergleich zum Vorjahr schwachen 1. Quartals bestätigt der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 mit einem bereinigten Vorsteuerergebnis (EBT adjusted) von 16-17 Mio. Euro.
Nach heutiger Einschätzung wird die Geschäftsentwicklung erst im 2. Halbjahr wesentlich anziehen. Im Bereich Wohnungsprivatisierung werden die seit Jahresbeginn neu in den Vertrieb gegebenen Objekte voraussichtlich im 3. und 4. Quartal ergebnisseitig sichtbar werden. Auch bei den Blockverkäufen sind die ersten drei Monate 2011 nicht repräsentativ für das Gesamtjahr anzusehen. Im Bereich der Wohnen- und Gewerbefonds wird in den kommenden Monaten das seitens der Fondsinvestoren zugesagte Kapital investiert werden. Insbesondere die LB Immo Invest kann sich nach dem Eigentümerwechsel und der erfolgten Integration wieder verstärkt auf das Neugeschäft konzentrieren.
Zur stetigen Verbesserung der Finanzstruktur will die PATRIZIA bis Jahresende Darlehen über rund 230 Mio. Euro zurückführen, wobei den Tilgungen aus Immobilienverkäufen bereits neue Finanzierungen für Zukäufe gegengerechnet sind.
Der vollständige Zwischenbericht über das 1. Quartal 2011 kann unter www.patrizia.ag/investor-relations/berichte/quartalsberichte.html eingesehen werden.
Augsburg, 11. Mai 2011
PATRIZIA Immobilien AG
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