paragon startet besser als erwartet in das Geschäftsjahr 2014
- Q1-Umsatz steigt um 15,2% auf 19,0 Mio. EUR
- EBIT liegt über Plan bei 0,6 Mio. EUR
- Kräftige Investitionen in die neuen Geschäftsbereiche
- Vorstand bekräftigt Prognose für 2014
Delbrück, 14. Mai 2014 - Die positive Geschäftsentwicklung der paragon AG hat sich im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2014 fortgesetzt und die eigenen Erwartungen übertroffen. Gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen die Umsatzerlöse um 15,2% auf nun rund 19,0 Mio. EUR (Q1 2013: 16,5 Mio. EUR). Aufgrund hoher Investitionen in die neuen Geschäftsbereiche ging das EBIT von 0,9 Mio. EUR zwar auf 0,6 Mio. EUR zurück, liegt damit aber ebenfalls über Plan. Im weiteren Jahresverlauf stehen die Zeichen auf Wachstum: Für den im laufenden Geschäftsjahr geplanten Gesamtumsatz liegen paragon bereits mehr als 96% der Kundenabrufe vor. Der Vorstand der paragon AG bekräftigt für das Gesamtjahr seine Prognose eines Umsatzwachstums von rund 8% und einer EBIT-Marge von zirka 10%.
Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers: "Es ist das beste erste Quartal seit der strategischen Neuausrichtung. Schon jetzt zeigt sich, dass der Geschäftsbereich Elektromobilität in den kommenden Monaten noch deutlich anziehen und uns dabei gleichzeitig unabhängiger von der Automobilkonjunktur machen wird."
Zukunftsgerichtete Investitionen
Das Quartalsergebnis der paragon AG nach IFRS belief sich zum 31. März 2014 auf 0,1 Mio. EUR (Q1 2013: 0,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,02 EUR (Q1 2013: 0,11 EUR). Operativ liegen alle Geschäftsbereiche der paragon AG in ihrer Umsatzentwicklung innerhalb oder teils erheblich über den eigenen Planungen. Durch Neueinstellungen für die neuen Geschäftsbereiche und auch aufgrund erhöhter Material- und Personalkosten infolge eines veränderten Produktmixes ging das EBIT im Vorjahresvergleich von 0,9 Mio. EUR auf 0,6 Mio. EUR zurück. Die EBIT-Marge verringerte sich dadurch von 5,4% auf 3,1%. Zudem wurde in die neuen Geschäftsbereiche mehr investiert als im Vergleichsquartal des Vorjahres. So lag das Investitionsvolumen in der Karosserie-Kinematik rund 0,5 Mio. EUR über dem im ersten Quartal 2013 und in der Elektromobilität um 0,2 Mio. EUR höher, inklusive des Aufbaus der Voltabox Texas Inc. Bereinigt um diesen Mehraufwand hätte das EBIT mit 1,3 Mio. Euro um rund 44% über dem Vorjahreswert von 0,9 Mio. Euro gelegen; die EBIT-Marge hätte 6,8% betragen.
Im März 2014 konnte die paragon AG durch Privatplatzierung eine weitere Tranche ihrer Unternehmensanleihe in Höhe von 3,0 Mio. EUR bei institutionellen Investoren platzieren. Das gesamte Emissionsvolumen der ursprünglich im Juli 2013 begebenen Anleihe erhöhte sich damit auf 13 Mio. EUR (prospektiert: bis zu 20 Millionen Euro). Infolgedessen stieg auch die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Das Eigenkapital der paragon AG erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 13,5 Mio. EUR auf 16,0 Mio. EUR zum 31.03.2014. Aufgrund der höheren Bilanzsumme resultiert daraus eine Eigenkapitalquote von 30,3% nach 31,0% im Vorjahr. Die freie Liquidität lag am Stichtag bei 14,8 Mio. EUR (Q1 2013: 7,2 Mio. EUR). Die zinstragenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 14,3 Mio. EUR (Q1 2013: 14,6 Mio. EUR); die Nettoverschuldung betrug 10,9 Mio. EUR (Q1 2013: 7,1 Mio. EUR).
US-Markt im Visier
Der Internationalisierungsstrategie folgend wurden erste Schritte für einen Fertigungsstandort in den USA (Texas) umgesetzt. Die Produktion soll im 4. Quartal des laufenden Jahres anlaufen. Ziel ist es, unter der weltweiten Marke Voltabox den Bereich Elektromobilität zu forcieren und die zahlreichen Marktchancen für Batteriepacks auf automobilfremden Märkten in Europa und den USA zu nutzen. Gerade der Geschäftsbereich Elektromobilität sorgt mit der Konzentration auf neue Zielgruppen für eine zunehmende Unabhängigkeit von der Automobilkonjunktur. Allein durch Vossloh Kiepe sind in den kommenden Jahren rund 1.000 Batteriepacks avisiert.
Mit Blick auf einen erwarteten Umsatzanteil von rund 30% im Geschäftsjahr 2015 wird die Elektromobilität damit immer mehr zu einem wichtigen Standbein abseits der bisherigen Kundengruppen in der Automobilindustrie. Neben der Nutzung in Trolleybussen sollen Batteriepacks Marke Voltabox zukünftig auch in kleineren Nutzfahrzeugen, Gabelstaplern und in der Solarbranche eingesetzt werden. Diese bewusste Diversifizierung im Produktportfolio führt zu einer deutlichen Verstetigung der Umsatzerlöse von paragon.
Porträt
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon AG entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik. Zum Portfolio des Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen Produkte in den Geschäftsbereichen Sensoren, Akustik, Cockpit, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG Zweigniederlassungen in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern) und St. Georgen (Baden-Württemberg), ein Vertriebsbüro in Shanghai (China) sowie eine Tochterfirma in Austin (Texas, USA).
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