Masterflex AG meldet Zahlen zum 1. Halbjahr 2009 Masterflex AG / Halbjahresergebnis/Sonstiges Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. PRESSEMITTEILUNG Masterflex AG meldet Zahlen zum 1. Halbjahr 2009 - Konzentration auf High-Tech-Schlauchsysteme - Konzernumbau schreitet erfolgreich voran - Abfederung der Wirtschaftskrise durch frühzeitige Kosteneinsparungen - Ergebnisse belastet durch Restrukturierungskosten, positives operatives EBIT - Deutlich positiver Cash Flow - Sicherstellung der Fremdfinanzierung 30.06.2- 30.06.2- fortgeführte Geschäftsbereiche (IFRS) 009 008 +/- Umsatzerlöse (TEUR) 36.586 45.563 -19,7% Konzern-EBITDA (TEUR) 1.821 5.834 -68,8% Konzern-EBIT (TEUR) ohne Restrukturierungsaufwand 72 2.380 -97,0% inkl. Restrukturierungsaufwand -1.455 2.318 Konzern-EBT (TEUR) -3.251 -5.015 -35,2% Konzernergebnis nach Anteilen Dritter (TEUR) -2.452 -2.469 -0,7% Ergebnis pro Aktie (EUR) Aus fortgeführten Geschäftsbereichen -0,56 -0,82 -31,7% Aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,00 0,26 Aus fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen -0,56 -0,56 Konzern-EBIT-Marge ohne Restrukturierungsaufwand 0,0% 5,2% inkl. Restrukturierungsaufwand -4,0% 5,1% Konzern-Nettoumsatzrendite -6,7% -5,4% Anzahl der Mitarbeiter 697 758 -8,0% 30.06.20 31.12.20 +/- in 09 08 % Konzern-Eigenkapital (TEUR) 12.441 14.840 -16,2% Konzern-Bilanzsumme (TEUR) 96.114 101.475 -5,3% Konzern-Eigenkapitalquote (%) 12,9% 14,6% -11,6% Gelsenkirchen, 11. August 2009. Die Geschäftsentwicklung der Masterflex AG stand im ersten Halbjahr 2009 im Zeichen der laufenden Restrukturierung und der Wirtschaftskrise. Der Konzernumsatz verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,7 Prozent auf 36,6 Mio. EUR. Dabei hat sich die Umsatzentwicklung des Kerngeschäftsfeldes High Tech Schlauchsysteme auf dem Niveau des ersten Quartals 2009 behauptet, lag aber unter Vorjahr. Während sich die Geschäftsfelder Medizintechnik und Mobility umsatzseitig weitgehend stabil entwickelten, kam es in der Oberflächentechnik zu weiteren erheblichen Umsatzrückgängen. Da die Masterflex AG bereits frühzeitig Ende 2008 mit der Einleitung umfassender Kostensenkungsmaßnahmen begonnen hat, hat sich das Unternehmen operativ in weiten Teilen sehr erfolgreich gegen die massiv negativen Ergebniskonsequenzen gestemmt. Allerdings waren die Kosten zur erfolgreichen Fortführung der Restrukturierung sowie insbesondere für die Sicherstellung der weiteren Fremdfinanzierung unerwartet hoch. Dennoch wurde operativ erneut ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht. Der Konzerngewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war mit 1,8 Mio. EUR positiv, der operative Konzerngewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 72,0 TEUR. Unter Berücksichtigung der Restrukturierungeffekte ergab sich ein EBIT von -1,5. Mio. EUR. Darin enthalten ist die - unter Liquiditätsgesichtspunkten positiv zu sehende - Abnahme der Bestände um -1,2 Mio. EUR sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1,5 Mio. EUR. Im ersten Halbjahr 2009 wurde ein operativer Cash Flow von 2,7 Mio. EUR erwirtschaftet und die Verschuldung weiter erfolgreich reduziert. Durch die Kreditverlängerung bis zum 30. Juni 2010 durch die finanzierenden Banken kann sich die Masterflex AG auf die geordnete Restrukturierung der Fremdfinanzierung sowie auf den Ausbau des Kerngeschäfts High-Tech-Schlauchsysteme konzentrieren. Trotz der derzeit schwierigen Lage sieht der Vorstand der Masterflex AG das Unternehmen aufgrund des innovativen Produktportfolios sowie der umfassenden Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen der Wirtschaftskrise für die Zukunft gut aufgestellt. Für das Geschäftsjahr 2009 wird infolge der Wirtschaftskrise ein rückläufiger Konzernumsatz erwartet. Auf der Ergebnisseite ist mit weiteren, nicht unwesentlichen, Restrukturierungskosten zu rechnen. Aufgrund der eingeleiteten Kosteneinsparungen ist nach vorsichtiger Prognose des Vorstands der Masterflex AG jedoch ein positives, operatives Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern auf niedrigem Niveau möglich, wenngleich schwierig zu bewertende Risiken vorhanden sind. Eine Konjunkturbelebung in der zweiten Jahreshälfte könnte diese Entwicklung etwas abmildern. Der Halbjahresbericht 1/2009 steht zum Download auf der Homepage www.masterflex.de bereit. Weitere Informationen: Masterflex AG, Investor Relations, Willy-Brandt-Allee 300, D-45891 Gelsenkirchen, , stephanie.kniep@masterflex.de, Tel. +492099707744, Fax +492099707720 Zum Unternehmen: Die Masterflex AG ist im Kerngeschäft High-Tech-Schlauchsysteme Spezialist für die weltweite Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme aus innovativen High-Tech-Kunststoffen. Seit der Gründung im Jahre 1987 hat das Unternehmen eine hohe Material- und Verarbeitungskompetenz aufgebaut. Masterflex beherrscht die gesamte Prozesskette: Vom Einsatz der Werkstoffe über die Entwicklung eigener Fertigungsverfahren auf selbsterstellten Anlagen bis zur Produktion und dem Vertrieb der Produkte. Das Unternehmen produziert und vertreibt an sieben Standorten in Europa und den USA High-Tech-Schlauchsysteme für die unterschiedlichsten industriellen Anwendungen von der Förderung extrem abrasiver Materialien bis zur Absaugung von Chemikalien und heißer Luft. Die Masterflex AG ist außerdem in den Bereichen Mobility, Medizintechnik und Oberflächentechnik (Advanced Material Design) tätig. 11.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: Masterflex AG Willy-Brandt-Allee 300 45891 Gelsenkirchen Deutschland Telefon: +49 (0)2099 70 77-44 Fax: +49 (0)2099 70 77-20 E-Mail: stephanie.kniep@masterflex.de Internet: www.masterflex.de ISIN: DE0005492938 WKN: 549 293 Indizes: Prime all share Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |