Manz AG bestätigt Rekordumsatz 2013 und veröffentlicht Prognose für 2014
- Nach Rekordumsatz 2013: Starkes Umsatzwachstum bei deutlich verbessertem EBIT für 2014 erwartet
- Rückkehr in TecDAX am 24. März 2014
- Ausgezeichneter Start in 2014 mit Auftragseingängen von rund 95 Mio. EUR im Displaybereich
- Weitere Stärkung des Geschäftsbereichs Battery durch Akquisition in 2014 geplant
- Solide Liquiditätslage bei positivem operativen Cashflow und hoher Eigenkapitalquote
Reutlingen, 28. März 2014 - Die Manz AG, einer der weltweit führenden Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei strategischen Geschäftsbereiche "Display", "Solar" und "Battery", hat heute den Geschäftsbericht 2013 veröffentlicht. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr den operativen Turnaround verzeichnete, erwirtschaftete es bei einer signifikanten Umsatzsteigerung um 44,6% mit 266,2 Mio. EUR (Vorjahr: 184,1 Mio. EUR) das höchste Umsatzniveau der Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig ist es gelungen, die Profitabilität deutlich zu verbessern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 27,0 Mio. EUR (Vorjahr: -10,8 Mio. EUR), die EBITDA-Marge belief sich auf rund 10%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2013 betrug 3,1 Mio. EUR, nach -30,7 Mio. EUR im Vorjahr. Angesichts der positiven Auftragsentwicklung in den ersten Monaten 2014, den guten Aussichten für das laufende Jahr und der unveränderten Zielsetzung des Verkaufs einer schlüsselfertigen CIGS Produktionslinie (CIGSfab), zeigt sich die Manz AG optimistisch, diese operative Stärke weiter ausbauen zu können. So erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2014 ein starkes Umsatzwachstum bei einem deutlich verbesserten Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG kommentiert: "In allen drei strategischen Geschäftsbereichen sehen wir sehr gute Voraussetzungen, um das Umsatz- und Ertragswachstum auch 2014 fortsetzen zu können. Aus der Displaybranche haben wir in den letzten Monaten bereits Auftragseingänge von rund 95 Mio. EUR verzeichnen können, nachdem die Auftragslage im letzten Quartal 2013 insgesamt noch etwas schwächer ausgefallen war. Die Nachfrage nach Smartphones und Tablets ist weiterhin sehr hoch, positive Impulse erwarten wir zudem bei Flat-Panel-Displays. Im Geschäftsbereich Battery planen wir uns zeitnah durch eine Akquisition gezielt zu verstärken. Nachdem die Entwicklung im vergangenen Jahr aufgrund der unzureichenden Dynamik im Markt für Elektromobilität hinter unseren Erwartungen geblieben ist, erwarten wir kurzfristig durch Aufträge aus dem Bereich Premium Consumer Electronics sowie mittelfristig durch die Marktbelebung der Elektromobilität deutlich positive Impulse. Und auch in unserem Bereich Solar sehen wir aufgrund der steigenden Nachfrage nach Solarmodulen auf dem Endkundenmarkt für 2014 großes Upside-Potenzial."
Nach Geschäftsbereichen entfiel der größte Umsatzanteil 2013 mit 172,5 Mio. EUR auf den Bereich Display (Vorjahr: 111,3 Mio. EUR). Dies entspricht einem Wachstum von 55,1% zum Vorjahr. Mit dem Verkauf von Produktionsanlagen für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien erzielte Manz einen Umsatz von 9,1 Mio. EUR, nach 14,5 Mio. EUR im Vorjahr. Auf den Bereich Solar entfielen 10,4 Mio. EUR (Vorjahr: 16,4 Mio. EUR). Dies entspricht einem Umsatzanteil von 3,9%. Für relevante Umsatzbeiträge in Höhe von 56,4 Mio. EUR zeichnete sich das Berichtssegment Leiterplatten/OEM verantwortlich (Vorjahr: 25,9 Mio. EUR). Die positive Entwicklung spiegelt die Ausweitung der OEM-Fertigung von Anlagen für die Halbleiterindustrie unter effizienter Nutzung der durch ausgebliebene Solaraufträge freien Kapazitäten am Standort Slowakei wider. Im Berichtssegment Others summierte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 auf 17,8 Mio. EUR nach 16,0 Mio. EUR im Vorjahr.
Aus der konsequenten Umsetzung der Maßnahmen zur Struktur- und Kostenoptimierung resultiert für die Manz AG ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 27,0 Mio. EUR (Vorjahr: -10,8 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge für den Berichtszeitraum beträgt damit 9,7%. Entsprechend konnte die Manz AG infolge der positiven Entwicklungen das im Vorjahr mit -30,7 Mio. EUR negative operative Ergebnis (EBIT) signifikant auf 3,1 Mio. EUR im Berichtszeitraum 2013 verbessern. Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses resultierte ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 134 TEUR (Vorjahr: -32,4 Mio. EUR). Das Konzernergebnis belief sich auf -2,7 Mio. EUR (Vorjahr: -33,5 Mio. EUR). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,69 EUR (Vorjahr:
-7,51 Euro).
Positiv entwickelte sich die Finanzlage der Manz AG. Hierzu Martin Hipp, Finanzvorstand der Manz AG: "Gemessen an der Nettoverschuldung sind wir bei liquiden Mitteln in Höhe von 64,7 Mio. EUR und bestehenden Finanzverbindlichkeiten von 65,0 Mio. EUR zum 31. Dezember 2013 nahezu schuldenfrei. Zudem ist es uns gelungen, unseren operativen Cashflow deutlich auf 22,5 Mio. EUR zu steigern. Wir verfügen damit über eine nachhaltige Basis zur Finanzierung unseres profitablen Wachstums in 2014 und darüber hinaus. Die Rückkehr in den TecDAX am 24. März 2014 ist ein deutlicher Vertrauensbeweis des Kapitalmarktes in unsere erfolgreiche Unternehmensstrategie. Mit der Notierung steigt unsere Attraktivität für Investoren weiter."
Der vollständige Geschäftsbericht 2013 steht auf der Unternehmenswebseite www.manz.com im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Die wichtigsten Finanzkennzahlen im Überblick:
In Mio. EUR |
2013 |
2012 |
Veränderung in % |
Umsatz |
266,2 |
184,1 |
+44,6 |
Gesamtleistung |
278,4 |
188,9 |
+47,4 |
EBITDA |
27,0 |
-10,8 |
n/a |
EBIT |
3,1 |
-30,7 |
n/a |
EBT |
0,1 |
-32,4 |
n/a |
Konzernergebnis |
-2,7 |
-33,5 |
n/a |
Ergebnis je Aktie (in EUR) |
-0,69 |
-7,51 |
n/a |
Bilanzsumme |
319,2 |
299,9 |
+6,4 |
Eigenkapital |
175,0 |
156,2 |
+12,0 |
Eigenkapitalquote |
54,8% |
52,1% |
+2,7pp |
Finanzschulden |
65,0 |
65,7 |
-1,2 |
Liquide Mittel |
64,7 |
30,7 |
+110,6 |
Nettoverschuldung |
0,4 |
35,0 |
-99,0 |
Operativer Cash Flow |
22,5 |
20,5 |
+9,5 |
Unternehmensprofil:
Manz AG - passion for efficiency
Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist ein weltweit führender Hightech-Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung, Siebdrucken, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen "Display", "Solar" und "Battery" eingesetzt und weiterentwickelt.
Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in Deutschland, China, Taiwan, der Slowakei und Ungarn. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und in Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Anfang des Jahres 2014 rund 1.850 Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Asien. Mit dem Claim "passion for efficiency - Effizienz durch Leidenschaft" gibt Manz das Leistungsversprechen, seinen in wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden immer effizientere Produktionsanlagen anzubieten. Das Unternehmen trägt als Maschinenbauer wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte zu senken und diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.
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