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DGAP-Ad-hoc News vom 10.07.2019

Krones AG: Krones passt Ergebnisprognose für 2019 an

Krones AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
Krones AG: Krones passt Ergebnisprognose für 2019 an

10.07.2019 / 20:10 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Ad-hoc-Meldung
10.07.2019

Krones passt Ergebnisprognose für 2019 an

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, passt auf Grundlage der derzeit vorliegenden Zahlen sein Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2019 an. Während das Umsatzwachstum von Krones im ersten Halbjahr 2019 zufriedenstellend war, wird das Ergebnis vor Steuern (EBT) für diesen Zeitraum deutlich unter den Erwartungen von Krones liegen.

Die Ertragskraft des Unternehmens ist durch die hohen Kosten, vor allem für Material, beeinflusst. Diese bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Krones hatte hingegen erwartet, dass die schwächere Konjunktur in wichtigen anderen Industrien 2019 zu einer leichten Entspannung bei dem Anstieg der Materialkosten führt. Außerdem wirken die zusätzlichen Maßnahmen, die Krones zur Senkung der Materialkosten getroffen hat, erst mit Verzögerung. Darüber hinaus wirkte sich der Produktmix ungünstig auf das Ergebnis für Januar bis Juni 2019 aus. Besonders im zweiten Quartal 2019 lag der Umsatz von Produkten mit hoher eigener Wertschöpfung, wie beispielsweise Maschinen und Anlagen der Kunststofftechnik, niedriger als erwartet.

Ein weiterer wesentlicher Grund für die aktuelle Ergebnisentwicklung von Krones ist, dass das Umsatzwachstum des margenstarken After-Sales-Geschäfts (LCS) im ersten Halbjahr 2019 unter Plan lag. Ursache hierfür ist, dass in Teilbereichen des LCS-Produkt- und Dienstleistungsangebots die Nachfrage der Kunden aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Unwägbarkeiten vorübergehend schwächer war. Im zweiten Halbjahr dürfte das LCS-Geschäft insgesamt wieder anziehen.

Insgesamt rechnet das Unternehmen für 2019 unverändert mit einem Wachstum von 3  %. Die EBT-Marge soll bei rund 3 % liegen (bisherige Prognose: rund 6 %). Für die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, erwartet Krones weiterhin 26 %.

Der Vorstand hat Maßnahmen ergriffen, um den Ergebnisbelastungen entgegenzuwirken. Hierzu zählt z.B. ein Einstellungsstopp und Maßnahmen zur Senkung der Materialkosten. Die bislang initiierten strategischen Maßnahmen, wie die Preiserhöhungen und der bisherige Ausbau des Global Footprint, reichen aber aktuell nicht aus, um die angestrebten Ergebnisziele nachhaltig zu erreichen. Deshalb arbeitet der Vorstand zurzeit an weiteren strukturellen Veränderungen zur nachhaltigen Stärkung der Ertragskraft.

An den Mittelfristzielen hält Krones unverändert fest. Je nach gesamtwirtschaftlicher Lage und Entwicklung an den Märkten des Unternehmens rechnet der Vorstand mit einem jährlichen durchschnittlichen Umsatzwachstum von 3 bis 5 % ohne Akquisitionseffekte, einer EBT-Marge von 6 bis 8 % und einem Working Capital im Verhältnis zum Umsatz von 22 bis 24 %.

Den Zwischenbericht zum 30. Juni 2019 veröffentlicht Krones am 25. Juli 2019.

Erklärung Finanzkennzahlen von Krones:
Die EBT-Marge stellt das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz dar
Die Kennzahl "Working Capital im Verhältnis zum Umsatz" errechnet sich aus dem durchschnittlichen Working Capital in Relation zum Umsatz der vergangenen vier Quartale.

 


Kontakt:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations
Tel.: +49 9401 70-1169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com

10.07.2019 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de



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