Ringmetall hält Produktion als Teil systemrelevanter Industrien weiterhin aufrecht
- Produktionsfähigkeit behördlich als unabdingbar für Aufrechterhaltung der Lieferketten bewertet
- Hohe Nachfrage nach Spannringen im ersten Quartal
- Auftragsbestand signalisiert bisher stabilen Trend auch im zweiten Quartal
München, 24. März 2020 - Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat bereits von mehreren der national zuständigen Behörden umfangreiche Sondergenehmigungen und Produktionsfreigaben erhalten, die sicherstellen sollen, dass das Unternehmen auch im Falle einer weiter zunehmenden Beeinflussung des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft durch COVID-19 unverändert produktionsfähig bleibt. Als einziger global aufgestellter Hersteller von sicherheitsrelevanten Verschlusssystemen für Industriefässer wurde das Unternehmen dementsprechend als wichtiger Zulieferer systemrelevanter Industrien klassifiziert.
Über die Klassifikation als Teil systemrelevanter Industrien wird sichergestellt, dass die Ringmetall Gruppe mit ihren weltweit 15 Werken in sieben Ländern auch im Falle behördlich angeordneter Fabrikschließungen, wie jüngst in Italien, weiterhin in ihren Werken produzieren darf. "Es ist davon auszugehen, dass COVID-19 in einzelnen Regionen zum Teil zu deutlichen Veränderungen und Einschränkungen im Alltag führen wird. Daher erteilen viele nationale Behörden nun selektiv Genehmigungen zur Fortführung von Geschäften, um sicherzustellen, dass die Lieferketten systemrelevanter Industrien voll funktionsfähig bleiben", erklärt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG. "Auch wir haben natürlich umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um die Kunden aus der chemischen, pharmazeutischen und lebensmittelverarbeitenden Industrie weiterhin mit den Produkten beliefern zu können, die für den Warentransport aufgrund der Sicherheitsrelevanz zwingend notwendig sind." Aktuell bestehen solche Sondergenehmigungen für Produkte der Berger Gruppe, und es ist ebenfalls davon auszugehen, dass zeitnah auch für den Bereich Inliner eine Einstufung der Produktion der Tochtergesellschaften Nittel und Tesseraux als systemrelevant für die Lebensmittel-Infrastruktur durch das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erfolgen wird.
Insgesamt verzeichnet das Unternehmen aktuell eine durchweg hohe Nachfrage nach ihren Fassverschlusssystemen. Sowohl der Geschäftsverlauf im ersten Quartal als auch der nach Auftragsbestand zu erwartende Geschäftsverlauf für das zweite Quartal signalisieren bisher eine stabile kundenseitige Nachfrage. "Zu einem geringen Teil ist diese Nachfrage von einer höheren Vorratshaltung bei einigen wenigen Kunden getrieben. Der Großteil unserer Aufträge resultiert jedoch aus dem originären Tagesgeschäft seitens unserer Abnehmer, wie wir aus Gesprächen mit unseren Kunden erfahren", führt Vorstand Christoph Petri weiter aus.
Um auch für die Eventualität eines kurzfristigen Versorgungsengpasses weiter lieferfähig zu bleiben, hat das Unternehmen in seinen Produktionsstätten den Vorrat an Rohstoffen und Vorprodukten deutlich erhöht. Gleichzeitig wurden die Hygienemaßnahmen in den Werken weiter erhöht und Vorkehrungen getroffen, um das Infektionsrisiko für das Personal sowohl in der Produktion als auch der Verwaltung zu minimieren.
Vor dem Hintergrund der deutlichen Einschränkung im Hinblick auf die Möglichkeit von Roadshow-Aktivitäten stehen Vorstand und Investor Relations interessierten Investoren gern im Rahmen von Conference Calls und Videokonferenzen zur Verfügung. Bei Interesse wen den Sie sich jederzeit gern an middelmenne@ringmetall.de für Terminvereinbarungen. Weitere Informationen zur Ringmetall AG und ihren verbundenen Tochterunternehmen stehen auf der Website des Unternehmens unter www.ringmetall.de verfügbar.
Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall AG
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de
Über die Ringmetall Gruppe
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von über 120 Millionen Euro im Jahr.
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