Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg beschließt Effizienzprogramm 'FOCUS 2012' zur Erreichung der Profitabilitätsziele Heidelberger Druckmaschinen AG / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung 17.01.2012 12:39 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. * 'FOCUS 2012' soll im Geschäftsjahr 2013/14 ein operatives Ergebnis von rund 150 Mio. Euro sicherstellen * Maßnahmen zur Kapazitätsreduzierung sowie Senkung der Vertriebs- und Strukturkosten eingeleitet * Weltweiter Abbau von bis zu 2.000 Stellen geplant * Programm 'FOCUS 2012' soll rund 180 Mio. Euro einsparen und erfordert Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 150 Mio. Euro * Geschäftsverlauf im dritten Quartal 2011/12 in konjunkturell schwierigem Umfeld im Rahmen der Erwartungen Der Vorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat, wie im November 2011 angekündigt, das Effizienzprogramm 'FOCUS 2012' zur Erreichung der Profitabilitätsziele verabschiedet. Damit soll sichergestellt werden, dass nach wie vor im Geschäftsjahr 2013/14 das angestrebte operative Ergebnis vor Sondereinflüssen von rund 150 Mio. Euro erreicht wird und das Unternehmen auch in Zukunft seine führende Position eigenständig weiter ausbauen kann. Umfassendes Maßnahmenpaket 'FOCUS 2012' Mithilfe des Effizienzprogramms 'FOCUS 2012' sollen in den kommenden zwei Jahren die Kapazitäten und Kosten von Heidelberg deutlich reduziert werden. Damit wird die Basis für eine positive Geschäftsentwicklung geschaffen, um den sich verändernden Marktanforderungen und dem volatilen Umfeld gerecht zu werden. Der Großteil der Einzelmaßnahmen soll bereits kurzfristig im Kalenderjahr 2012 eingeleitet und umgesetzt werden. Darüber hinaus beinhaltet das Programm auch mittel- bis langfristige Maßnahmen, um die gesamte Organisation an die veränderten Strukturen anzupassen. Insgesamt sollen im Geschäftsjahr 2013/14 nachhaltige Einsparungen in Höhe von rund 180 Mio. Euro realisiert werden. Die hierfür notwendigen Einmalaufwendungen werden in Abhängigkeit vom Ergebnis der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern und weiteren Faktoren auf bis zu 150 Mio. Euro geschätzt. Die kurz- und mittelfristigen Maßnahmen betreffen die Produktions- und Servicekapazitäten, den Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Vertriebs- und Strukturkosten, die jeweils an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst und reduziert werden sollen. Das gesamte Maßnahmenpaket wird Auswirkungen auf die weltweiten Belegschaftszahlen von Heidelberg haben. Vorbehaltlich der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen sollen weltweit bis zu 2.000 Stellen abgebaut werden. Nach derzeitigen Planungen setzt sich diese Zahl aus rund 1.200 inländischen Stellen in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb sowie rund 800 Stellen im Ausland zusammen. Zum 31.12.2011 beschäftigte Heidelberg weltweit 15.666 Mitarbeiter (inkl. Auszubildende). Vorläufige Ergebnisse des 3. Quartals Wie erwartet haben sich die konjunkturellen Unsicherheiten bremsend auf das Investitionsverhalten in der Branche ausgewirkt und zu einer schwächeren Nachfrage geführt. Die vorläufige Insolvenz eines Wettbewerbers verstärkt kurzfristig die Verunsicherung in der Branche. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 (1. Oktober bis 31. Dezember 2011) lagen nach vorläufigen Berechnungen der Auftragseingang mit rund 640 Mio. Euro und der Umsatz mit rund 630 Mio. Euro im Rahmen der abgeschwächten Erwartungen. Beim vorläufigen Auftragseingang unterschreitet Heidelberg den Vergleichswert aus dem Vorquartal (668 Mio. Euro), der vorläufige Umsatz liegt auf dem Niveau des Vorquartals (636 Mio. Euro). Das vorläufige betriebliche Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse ist im dritten Quartal mit rund 2 Mio. Euro wiederum leicht positiv (Vorquartal: 5 Mio. Euro). Nach neun Monaten konnte Heidelberg trotz leicht rückläufigem Umsatz im Vergleich zum Vorjahr das betriebliche Ergebnis vor Sondereinflüssen auf minus 19 Mio. Euro verbessern (Vorjahr: minus 26 Mio. Euro). Damit plant das Unternehmen unverändert, im Gesamtjahr 2011/12 gegenüber dem Vorjahr ein spürbar verbessertes operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen zu erzielen. Der vorläufige Free Cashflow war im dritten Quartal mit minus 4 Mio. Euro annähernd ausgeglichen (Vorquartal: minus 12 Mio. Euro). Somit konnte die Nettoverschuldung weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau gehalten werden und beträgt zum Stichtag nahezu unverändert zum Vorquartal rund 275 Mio. Euro. Kontakt: Heidelberger Druckmaschinen AG Corporate Public Relations Thomas Fichtl Tel.: +49 (0)6221 92 5900 Mobil: +49 (0)173 318 69 47 Fax: +49 (0)6221 92 5069 E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Heidelberg beschließt Effizienzprogramm 'FOCUS 2012' zur Erreichung der Profitabilitätsziele * 'FOCUS 2012' soll im Geschäftsjahr 2013/14 ein operatives Ergebnis von rund 150 Mio. Euro sicherstellen * Maßnahmen zur Kapazitätsreduzierung sowie Senkung der Vertriebs- und Strukturkosten eingeleitet * Weltweiter Abbau von bis zu 2.000 Stellen geplant * Geschäftsverlauf im dritten Quartal 2011/12 in konjunkturell schwierigem Umfeld im Rahmen der Erwartungen * Wachstumschancen durch fokussierte Ausrichtung auf Markttrends zur drupa 2012 Der Vorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat, wie im November 2011 angekündigt, das Effizienzprogramm 'FOCUS 2012' zur Erreichung der Profitabilitätsziele verabschiedet. Damit soll sichergestellt werden, dass nach wie vor im Geschäftsjahr 2013/14 das angestrebte operative Ergebnis vor Sondereinflüssen von rund 150 Mio. Euro erreicht wird und das Unternehmen auch in Zukunft seine führende Position eigenständig weiter ausbauen kann. Umfassendes Maßnahmenpaket 'FOCUS 2012' Mithilfe des Effizienzprogramms 'FOCUS 2012' sollen in den kommenden zwei Jahren die Kapazitäten und Kosten von Heidelberg deutlich reduziert werden. Damit wird die Basis für eine positive Geschäftsentwicklung geschaffen, um den sich verändernden Marktanforderungen und dem volatilen Umfeld gerecht zu werden. Der Großteil der Einzelmaßnahmen soll bereits kurzfristig im Kalenderjahr 2012 eingeleitet und umgesetzt werden. Darüber hinaus beinhaltet das Programm auch mittel- bis langfristige Maßnahmen, um die gesamte Organisation an die veränderten Strukturen anzupassen. Insgesamt sollen im Geschäftsjahr 2013/14 nachhaltige Einsparungen in Höhe von rund 180 Mio. Euro realisiert werden. Die hierfür notwendigen Einmalaufwendungen werden in Abhängigkeit vom Ergebnis der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern und weiteren Faktoren auf bis zu 150 Mio. Euro geschätzt. 'Die Branchenerholung wird sich durch die anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten weiter verzögern. Der schwächeren Nachfrage in den Industrienationen steht ein stärkeres Wachstumspotenzial in den Schwellenländern gegenüber', sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. 'Mit FOCUS 2012 richten wir Heidelberg entsprechend aus, indem wir vor allem die Produktionskapazitäten deutlich reduzieren und den Vertrieb an die regionalen Marktveränderungen anpassen. Damit schaffen wir die Basis und effiziente Strukturen für eine profitable Geschäftsentwicklung.' Im Rahmen der kurzfristigen Maßnahmen werden die Produktionskapazitäten um rund 15 Prozent reduziert sowie die Servicekapazitäten in den Regionen an das erwartete mittelfristige Umsatzniveau angepasst. Der Bereich Forschung und Entwicklung wird durch die Reduktion der Kapazitäten sowie die weitere Optimierung der internen F&E Prozesse und eine begleitende Neu-Priorisierung von Projekten seine Aufwendungen senken. Weiterhin sollen die Vertriebs- und Strukturkosten erheblich reduziert werden. Dazu werden Vertriebsaktivitäten gebündelt und Einzelmärkte restrukturiert. Die umfassende Betreuung der weltweiten Kundenbasis bleibt dabei gewährleistet. Das gesamte Maßnahmenpaket wird Auswirkungen auf die weltweiten Belegschaftszahlen von Heidelberg haben. Vorbehaltlich der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen sollen weltweit bis zu 2.000 Stellen abgebaut werden. Nach derzeitigen Planungen setzt sich diese Zahl aus rund 1.200 inländischen Stellen in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb sowie rund 800 Stellen im Ausland zusammen. Zum 31.12.2011 beschäftigte Heidelberg weltweit 15.666 Mitarbeiter (inkl. Auszubildende). Vorläufige Ergebnisse des 3. Quartals Wie erwartet haben sich die konjunkturellen Unsicherheiten bremsend auf das Investitionsverhalten in der Branche ausgewirkt und zu einer schwächeren Nachfrage geführt. Die vorläufige Insolvenz eines Wettbewerbers verstärkt kurzfristig die Verunsicherung in der Branche. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 (1. Oktober bis 31. Dezember 2011) lagen nach vorläufigen Berechnungen der Auftragseingang mit rund 640 Mio. Euro und der Umsatz mit rund 630 Mio. Euro im Rahmen der abgeschwächten Erwartungen. Beim vorläufigen Auftragseingang unterschreitet Heidelberg den Vergleichswert aus dem Vorquartal (668 Mio. Euro), der vorläufige Umsatz liegt auf dem Niveau des Vorquartals (636 Mio. Euro). Das vorläufige betriebliche Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse ist im dritten Quartal mit rund 2 Mio. Euro wiederum leicht positiv (Vorquartal: 5 Mio. Euro). Nach neun Monaten konnte Heidelberg trotz leicht rückläufigem Umsatz im Vergleich zum Vorjahr das betriebliche Ergebnis vor Sondereinflüssen auf minus 19 Mio. Euro verbessern (Vorjahr: minus 26 Mio. Euro). Damit plant das Unternehmen unverändert, im Gesamtjahr 2011/12 gegenüber dem Vorjahr ein spürbar verbessertes operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen zu erzielen. Der vorläufige Free Cashflow war im dritten Quartal mit minus 4 Mio. Euro annähernd ausgeglichen (Vorquartal: minus 12 Mio. Euro). Somit konnte die Nettoverschuldung weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau gehalten werden und beträgt zum Stichtag nahezu unverändert zum Vorquartal rund 275 Mio. Euro. Wachstumschancen durch fokussierte Ausrichtung auf Markttrends zur drupa 2012 Im Kontext der strukturellen Änderungen im Medien- und Kommunikationsmarkt ist einerseits zu beobachten, dass etablierte Druckanwendungen, zum Beispiel im Zeitungs- und Zeitschriftenbereich der westlichen Welt, erhebliche Einbußen verzeichnen, dafür aber etwa im Verpackungsmarkt und bei Kleinauflagen sowie bei Print-on-Demand- und Web-to-Print-Produktionen deutliches Wachstum erwartet wird. Darüber hinaus wächst die Druckproduktion in den Schwellenländern. Heidelberg schafft mit dem eigenen Leistungsangebot einen direkten Bezug zu den wichtigsten Markttrends in der Druckindustrie. Dem Umstand, dass zwar das Volumen für Druckprodukte in Summe konstant bleibt, sich die lokalen Märkte und zunehmend auch die einzelnen Marktsegmente jedoch unterschiedlich entwickeln, trägt Heidelberg mit FOCUS 2012 und seinen Produkten und Dienstleistungen gezielt Rechnung. 'Wir sind mit unseren Angeboten auf die Wachstumsfelder der Printmedien-Industrie ausgerichtet', erklärte Schreier. 'Dazu bieten wir auf der drupa als globaler Technologie- und Marktführer betriebswirtschaftlich optimierte Prozesse und Lösungen für innovative Geschäftsmodelle an.' Weitere Einzelheiten und Erläuterungen zu den Zahlen des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2011/12 wird Heidelberg am 8. Februar 2012 veröffentlichen. Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur Verfügung. Heidelberg auf der drupa 2012 Die weltgrößte Messe der Druckmedien und Druckindustrie drupa 2012 findet vom 3. bis 16. Mai in Düsseldorf statt. Seit Beginn der drupa im Jahr 1951 ist Heidelberg traditionell der größte drupa-Aussteller. Unter dem Leitmotto 'Discover HEI' stehen die schlanke Produktion (HEI Productivity), ökologisches Drucken (HEI Eco), Web-to-Print (HEI Integration), Short-run-Printing (HEI Flexibility), Differenzierung durch Print-Veredelung (HEI Emotions), Zukunft im Verpackungsdruck (HEI End) und Vorsprung durch aktuelles Fachwissen (HEI School) im Mittelpunkt des Messeauftritts. Damit zeigt das Unternehmen Lösungen, mit denen Druck- und Weiterverarbeitungsdienstleister die aktuellen Marktanforderungen meistern können. www.drupa.heidelberg.com Kontakt: Heidelberger Druckmaschinen AG Corporate Public Relations Thomas Fichtl Tel.: +49 (0)6221 92 5900 Mobil: +49 (0)173 318 69 47 Fax: +49 (0)6221 92 5069 E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com Wichtiger Hinweis: Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden. 17.01.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de Sprache: Deutsch Unternehmen: Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfürsten-Anlage 52-60 69115 Heidelberg Deutschland Telefon: +49 (0)6221 92-60 22 Fax: +49 (0)6221 92-51 89 E-Mail: investorrelations@heidelberg.com Internet: www.heidelberg.com ISIN: DE0007314007 WKN: 731400 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |