Clarendon Ergebnis 2000 enttäuschend
Hannover, 8. März 2001: Die Clarendon Insurance Group, New York, seit 1999 Teil der Hannover Rück-Gruppe, hat im Jahr 2000 ihre Brutto-Prämieneinnahmen um 15 % auf 1,7 Mrd. USD steigern können. Das Nachsteuerergebnis ist allerdings von 33,8 Mio. USD auf 1,0 Mio. USD deutlich zurück gegangen.
Wie der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück-Gruppe, Wilhelm Zeller, auf einer Analystenveranstaltung in San Diego, Kalifornien, bekannt gab, habe die Clarendon im Jahr 2000 ihre Wachstumschancen wahrgenommen und das Geschäftsvolumen deutlich ausgebaut. Demgegenüber sei das Ergebnis unter anderem auf Grund von zwei Sondereffekten spürbar zurückgegangen. Einerseits habe sich die kombinierte Schaden- und Kostenquote nach einem außergewöhnlich guten Verlauf im Vorjahr wieder normalisiert, andererseits hätten mit dem Ausfall einer Rückversicherungsdeckung und einer Erhöhung der Spätschadenreserven zwei außerordentliche Ereignisse das Ergebnis der Clarendon belastet. Bei einem leichten versicherungstechnischen Verlust habe sich der Nachsteuergewinn daher um 32,8 Mio. USD auf 1,0 Mio. USD vermindert.
Zeller zeigte sich über diese Entwicklung zwar sehr enttäuscht, betonte aber, dass das Clarendon-Ergebnis auf den Jahresabschluss der Hannover Rück-Gruppe nur sehr geringen Einfluss haben werde. Einzelheiten dazu werde er am 14. März 2001 im Rahmen eines bereits länger terminierten Pressegesprächs zu den vorläufigen Ergebnissen der Hannover Rück-Gruppe für das Geschäftsjahr 2000 in Frankfurt bekannt geben.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gabriele Handrick Tel.: 0511/56 04-15 02, Fax: 0511/56 04-16 48, gabriele.handrick@hannover-re.com
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