freenet AG im dritten Quartal mit steigenden Serviceumsätzen - ARPU-Wachstum im Postpaid-Geschäft sowie weiter zunehmender Customer-Ownership-Bestand
- Konzernumsatz erhöht sich um 3,7 Prozent auf 790,1 Millionen Euro (Vorjahr: 762,1 Millionen Euro)
- Rohertrag wächst um 1,5 Prozent auf 197,1 Millionen Euro (Vorjahr: 194,2 Millionen Euro)
- EBITDA verbessert sich leicht um 1,1 Prozent auf 97,3 Millionen Euro (Vorjahr: 96,3 Millionen Euro)
- Eigener Kundenbestand (Customer Ownership) steigt um 3,4 Prozent auf 9,21 Millionen (Vorjahr: 8,90 Millionen)
- Postpaid-ARPU steigt auf 21,9 Euro (Vorjahr: 21,7 Euro)
- Free Cashflow* beträgt 81,1 Millionen Euro (Vorjahr: 79,6 Millionen Euro)
- Bestätigung der Prognose
Büdelsdorf, 4. November 2015 - Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute ihren Zwischenbericht zum 30. September 2015 veröffentlicht und den Ausblick für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 bestätigt.
Im dritten Quartal 2015 erzielte die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 790,1 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr (762,1 Millionen Euro) einem Zuwachs von 3,7 Prozent entspricht. In Verbindung mit dem um 1,5 Prozent auf 197,1 Millionen Euro gesteigerten Rohertrag (Vorjahr: 194,2 Millionen Euro) weist der Konzern eine gegenüber dem Vorjahr (25,5 Prozent) leicht reduzierte Rohertragsmarge von 24,9 Prozent aus. Für die ersten neun Monate 2015 addiert sich der Konzernumsatz auf 2,29 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,21 Milliarden Euro).
Der Anstieg des Konzernumsatzes im dritten Quartal 2015 ist vornehmlich auf höhere Umsätze im Bereich Digital Lifestyle sowie auf den Zuwachs des Customer Ownership um 3,4 Prozent auf 9,21 Millionen (Vorjahr: 8,90 Millionen) zurückzuführen. Dabei ist vor allem der Postpaid-Kundenbestand gewachsen und zwar um 4,4 Prozent auf 6,23 Millionen (Vorjahr: 5,97 Millionen). Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) ist erstmalig wieder leicht gestiegen: Im dritten Quartal 2015 belief er sich auf 21,9 Euro, was einem Anstieg von 0,2 Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der No-frills-ARPU fiel mit 2,6 Euro im Jahresvergleich um 0,3 Euro geringer aus (Vorjahr: 2,9 Euro).
Das Konzernergebnis vor Abschreibungen, Wertminderungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) hat sich im dritten Quartal 2015 leicht auf 97,3 Millionen Euro verbessert (Vorjahr: 96,3 Millionen Euro). Für die ersten neun Monate 2015 weist die Gesellschaft ein um 1,1 Prozent gesteigertes Konzern-EBITDA in Höhe von 272,4 Millionen Euro aus (Vorjahr: 269,3 Millionen Euro).
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich im dritten Quartal 2015 auf 18,4 Millionen Euro (Vorjahr: 15,3 Millionen Euro), im Wesentlichen aufgrund des erhöhten Bestands an Software, Lizenzen und ähnlichen Rechten.
Nach Abzug der Ertragsteuer-Belastung in Höhe von 7,1 Millionen Euro (Vorjahr: 5,4 Millionen Euro) ergibt sich für das Berichtsquartal ein um 4,2 Millionen Euro reduziertes Konzernergebnis in Höhe von 61,9 Millionen Euro (Vorjahr: 66,2 Millionen Euro) sowie ein Ergebnis je Aktie von 0,48 Euro (Vorjahr: 0,52 Euro). In den ersten neun Monaten 2015 belief sich das Konzernergebnis auf 173,1 Millionen Euro (Vorjahr 180,7 Millionen Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 1,35 Euro entspricht (Vorjahr: 1,41 Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr in Q3/2015 von 87,9 Millionen Euro auf 86,0 Millionen Euro verringert. Bei einem leicht gestiegenen EBITDA resultiert der leichte Rückgang im Wesentlichen aus der Zunahme des Net Working Capitals in Höhe von 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: Rückgang um 0,7 Millionen Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit, der im Wesentlichen Investitionen in selbsterstellte Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung enthält, betrug im Berichtsquartal -5,7 Millionen Euro (Vorjahr: -5,3 Millionen Euro). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf -0,7 Millionen Euro (Vorjahr: -0,9 Millionen Euro).
Für das Berichtsquartal ergibt sich somit ein gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres leicht gesteigerter Free Cashflow* in Höhe von 81,1 Millionen Euro (Vorjahr: 79,6 Millionen Euro).
"Die Zahlen für das dritte Quartal 2015 unterstreichen die positiven Entwicklungen des ersten Halbjahres. Damit bewegen wir uns unverändert gut in unserem Zielkorridor für das Gesamtjahr 2015 und bestätigen somit unsere Guidance", ergänzt Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG.
Der Vorstand bestätigt seine Prognose für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 und strebt unverändert ein Konzern-EBITDA in Höhe von etwa 370 Millionen Euro (2015) und von etwa 375 Millionen Euro (2016) an. Dabei werden für beide Jahre ein jeweils leicht steigender Customer Ownership sowie ein stabiler Postpaid-ARPU zugrunde gelegt. Für 2015 rechnet die Gesellschaft mit stabilen, für 2016 mit leicht steigenden Umsätzen. Des Weiteren prognostiziert die freenet AG einen Free Cashflow* für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von etwa 280 Millionen Euro und für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von etwa 285 Millionen Euro.
Die Ergebnisse des Berichtsquartals untermauern ferner die konstante, am Shareholder Value orientierte Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung zwischen 50 und 75 Prozent des Free Cashflows vorsieht.
Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2015 zum Download bereit und der Conference Call wird dort am 5. November 2015 ab 10:00 Uhr (CET) via Webcast übertragen.
*Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.
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