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Francotyp-Postalia Holding AG

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DGAP-News News vom 28.04.2009

Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia legt Geschäftsbericht 2008 vor

Francotyp-Postalia Holding AG / Jahresergebnis/Jahresergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Francotyp-Postalia legt Geschäftsbericht 2008 vor
* FP-Gruppe bestätigt vorläufige Zahlen
* Umsatz bei 142,4 Mio. Euro
* EBITDA vor Restrukturierung bei 22,2 Mio. Euro
* Restrukturierung wird fortgeführt

Birkenwerder, 28. April 2009. Die Francotyp-Postalia Holding AG, ein weltweit tätiger Dienstleister für den Postausgangsmarkt, hat heute den Geschäftsbericht 2008 vorgelegt. Gegenüber den am 24. Februar 2009 veröffentlichten vorläufigen Zahlen gab es keine wesentlichen Veränderungen; das EBITDA-Ergebnis fiel sogar etwas besser aus als bislang gemeldet.

Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete die Francotyp-Postalia-Gruppe unter schwierigen Rahmenbedingungen einen Umsatz von 142,4 Mio. Euro nach 145,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die beginnende Rezession in den wichtigsten Absatzmärkten sowie ungünstige Wechselkurseffekte führten zu diesem Umsatzrückgang. Allein die Schwäche des US-Dollars, des britischen Pfunds und des kanadischen Dollars belasteten die Umsätze des Unternehmens mit 4,9 Mio. Euro. Der um Währungseffekte bereinigte Umsatz lag bei 147,3 Mio. Euro.

Mailstream mit starkem Umsatzwachstum

Der Wachstumstreiber der FP-Gruppe im Jahr 2008 war das Mailstream-Segment. Der Umsatz mit Postdienstleistungen wie der Konsolidierung von Geschäftspost und der digitalen Briefverarbeitung stieg auf 15,4 Mio. Euro gegenüber 8,5 Mio. Euro im Jahr zuvor.

Aufgrund der Währungseffekte und der globalen Rezession erzielte das Unternehmen im traditionellen Mailroom-Bereich dagegen einen Umsatz von 127,0 Mio. Euro nach 136,6 Mio. Euro im Vorjahr. Während die Umsätze vor allem in den USA, Kanada und den Niederlanden rückläufig waren, blieb der Umsatz mit Frankier- und Kuvertiermaschinen im Heimatmarkt Deutschland trotz schwacher Konjunktur stabil: Er lag bei 46,8 Mio. Euro nach 47,7 Mio. Euro im Jahr zuvor. Mit einem Marktanteil von 43,8 % konnte die FP-Gruppe ihre Marktführerschaft in Deutschland untermauern.
Restrukturierung belastet das Ergebnis 

Die Wechselkurseffekte sowie die globale Rezession belasteten das Ergebnis. Hinzu kamen die Kosten der Restrukturierung des Segments Mailroom. Das EBITDA lag danach im Berichtsjahr bei 18,2 Mio. Euro gegenüber 25,2 Mio. Euro im Jahr 2007.

Bereinigt um Restrukturierungskosten erzielte die FP-Gruppe 2008 ein EBITDA von 22,2 Mio. Euro. Von den Restrukturierungskosten in Höhe von 4,0 Mio. Euro entfielen 1,4 Mio. Euro auf Personalkosten, insbesondere für Abfindungen ehemaliger Vorstände, und 2,6 Mio. Euro auf sonstige betriebliche Aufwendungen. Negative Wechselkurseffekte führten zusätzlich zu einer Ergebnisbelastung von 2,7 Mio. Euro. Das um Währungseffekte und Restrukturierungskosten bereinigte EBITDA lag im Jahr 2008 demnach bei 24,9 Mio. Euro und damit auf dem Niveau des Vorjahres.

Das Konzernergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr -15,7 Mio. Euro gegenüber 2,8 Mio. Euro im Jahr 2007. Neben dem rückläufigen EBITDA-Ergebnis ist dies auch eine Folge einmaliger außerordentlicher Abschreibungen in Höhe von 5,1 Mio. Euro im Rahmen der Restrukturierung.
Unabhängig von den negativen Effekten aus der Restrukturierung und Wechselkursveränderungen verlief das operative Geschäft der FP-Gruppe trotz der globalen Rezession vergleichsweise stabil. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2008 einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 18,7 Mio. Euro gegenüber 19,4 Mio. Euro im Vorjahr.
Restrukturierung verbessert Prozesse

Die im Herbst 2007 gestartete Restrukturierung mit den drei Schwerpunkten Optimierung der Forschung und Entwicklung, der Verwaltung sowie der Supply Chain konnte die FP-Gruppe 2008 bereits teilweise abschließen. In der Forschung und Entwicklung band die FP-Gruppe Kunden in neue Projekte ein und standardisierte Einzelteile und Prozesse. In der Verwaltung straffte das Unternehmen Prozesse vor allem im Vertrieb sowie in der Vertragsabteilung und konnte damit die Personalkosten senken.
Allein die Supply Chain-Optimierung wird die FP-Gruppe im laufenden Jahr noch mit internen Ressourcen fortsetzen. Durch die Straffung der Produktions- und Lieferkette will die FP-Gruppe die Lieferzeiten sowie die Lagerbestände signifikant reduzieren; zugleich sollen die Prozesskosten in der Produktion und Auslieferung gesenkt werden.

Globale Rezession prägt Ausblick

Die tiefe Rezession hält in den wichtigsten Märkten der FP-Gruppe auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres weiter an. Eine quantitative Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist daher unverändert nicht möglich. Finanzvorstand Hans Szymanski erklärt: 'Mit der Neuausrichtung und der laufenden Restrukturierung wird in der FP-Gruppe die Grundlage für eine mittelfristig nachhaltige Stärkung des operativen Geschäfts geschaffen. 2009 liegt unser vertrieblicher Schwerpunkt darauf, bestehende und neue Kunden von unseren effizienten und vor allem kostensparenden Mail Management-Lösungen für den Postausgang zu überzeugen.'
Er weist zugleich darauf hin, dass zwei Drittel der Umsätze der FP-Gruppe wiederkehrender Natur und damit geschäftsstabilisierend seien.

Die ausführlichen Erläuterungen zum Jahresabschluss finden Sie auf unserer Website:http://www.francotyp.com

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Francotyp Postalia Holding AG
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Sabina Prüser
Tel: +49 (0)3303 525 410
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E-Mail:  s.prueser@francotyp.com


Über die FP-Gruppe

Mit ihren Produkten und Dienstleistungen deckt die Francotyp-Postalia Holding AG die gesamte Wertschöpfungskette im Postausgangsmarkt ab - das Spektrum reicht von Frankier- und Kuvertiermaschinen über die Abholung, Sortierung und Konsolidierung von Ausgangspost bis hin zu elektronischen Hybridmaillösungen für eine effiziente Briefverarbeitung im 21. Jahrhundert. Die FP-Gruppe mit Hauptsitz in Birkenwerder bei Berlin kann damit Unternehmenskunden jeder Größenordnung maßgeschneiderte Mail Management-Lösungen anbieten. Sie ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von über 9 %. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert die FP-Gruppe heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 142,4 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 18,2 Mio. Euro.



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28.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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