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Commerzbank Aktiengesellschaft

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Pressemitteilung vom 20.03.2003

Commerzbank Luxemburg (CISAL) mit deutlich höherem Bilanzgewinn

Die Commerzbank International S.A., Luxemburg, erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Bilanzgewinn von 236 Mio Euro (2001: 135,5 Mio Euro), wovon Erträge aus Beteiligungsverkäufen mit 175 Mio Euro den größten Posten bildeten.

Trotz der anhaltenden Börsenflaute blieb das Provisionsergebnis nur geringfügig unter dem Vorjahreswert. Das gute Zinsergebnis aus dem Vorjahr konnte erwartungsgemäß nicht wiederholt werden, doch ist die Bank mit den Handelserträgen insgesamt zufrieden. Sehr erfreulich entwickelte sich das Edelmetallgeschäft, für das die CISAL im Commerzbank-Konzern weltweit zuständig ist. Aufgrund des sauberen Kreditportfolios konnte die Bank aus der bestehenden Risikovorsorge 8,0 Mio Euro erfolgswirksam ausbuchen.

Die im vorangegangenen Geschäftsjahr gestartete Kostenoffensive zeigte erste Wirkungen; der Verwaltungsaufwand lag mit 47,3 Mio Euro um gut 5% unter dem Vorjahreswert. Im Geschäftsjahr beschäftigte die Bank im Durchschnitt 276 Mitarbeiter (Vorjahr: 289).

Die Bilanzsumme verringerte sich im Jahresverlauf geringfügig um 2,7% auf 11,4 Mrd Euro. Rückläufig waren mit jeweils 0,5 Mrd Euro die Kundenforderungen sowie die Position Beteiligungen, während der Bestand an Schuldverschreibungen - insbesondere von öffentlichen Emittenten - um 1,0 Mrd Euro erhöht wurde.

Zum Bilanzstichtag refinanzierte die Bank ihr Geschäft zu 41% (Vorjahr 30%) aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Dem stand ein kräftiger Rückgang bei den Kundeneinlagen und bei den verbrieften Verbindlichkeiten gegenüber.

Der Ordentlichen Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den gesamten Bilanzgewinn in Höhe von 236 Mio Euro den Rücklagen zuzuführen. Das Eigenkapital beträgt dann 2.186 Mio Euro.

Für das laufende Jahr ist die Geschäftsleitung der CISAL verhalten optimistisch. Da nicht mit einer raschen Erholung der Kapitalmärkte zu rechnen ist, liegt der Schwerpunkt in der Optimierung der Geschäftsprozesse und der Nutzung von Synergien mit anderen Konzernunternehmen im Rahmen der konzernweiten Kostenoffensive.

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