INVESTOR RELATIONS CENTER

Allianz SE

News Detail

DGAP-News News vom 12.05.2010

Allianz SE: Allianz Gruppe steigert operatives Ergebnis im 1. Quartal 2010 auf 1,7 Mrd. EUR

Allianz SE / Quartalsergebnis/Quartalsergebnis
12.05.2010 06:59

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



- Quartalsumsatz erhöht sich um 10,3 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro
- Anhaltend hohes Wachstum in den Segmenten Leben/Kranken und Asset     Management

- Segment Schaden/Unfall durch Schäden aus Naturkatastrophen von 555     Millionen Euro belastet

- Nettoergebnis steigt deutlich auf 1,6 Milliarden Euro
Die Allianz Gruppe hat heute über das Ergebnis im ersten Quartal 2010 berichtet. Der Gesamtumsatz stieg im Quartal deutlich um 10,3 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro, nach 27,7 Milliarden Euro im ersten Quartal 2009.
Das operative Ergebnis stieg ebenfalls deutlich: es legte um 20,4 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu, verglichen mit 1,4 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Wachstum der operativen Ergebnisse in den Segmenten Leben/Kranken und Asset Management hat dabei den Ergebnisrückgang im Segment Schaden/Unfall überkompensiert. Dieses Segment war besonders von Schäden aus Naturkatastrophen betroffen.

Alle drei Geschäftssegmente trugen zum Quartalsnettoergebnis von 1,6 Milliarden Euro bei. Das Nettoergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten betrug im gleichen Zeitraum des Vorjahres 424 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs im Jahresvergleich von 274,5 Prozent.
Die Kapitalausstattung der Allianz Gruppe bleibt zum 31. März 2010 stark - mit einer Solvabilitätsquote von 168 Prozent und damit vier Prozentpunkten mehr als zum Jahresende 2009. Per Ende März betrug das Eigenkapital 43,5 Milliarden Euro und lag damit um 8,2 Prozent über dem Wert zum Jahresende 2009 von 40,2 Milliarden Euro.

Segment Schaden/Unfall von Naturkatastrophen belastet
Preiserhöhungen, Maßnahmen zur Portfoliobereinigung und eine selektive Zeichnungspolitik haben im Geschäftssegment Schaden/Unfall zu Bruttoprämieneinnahmen von 14,0 Milliarden Euro geführt. Das entspricht einem Anstieg um 0,8 Prozent im Vergleich zu 13,9 Milliarden Euro an Prämieneinnahmen im ersten Quartal 2009. Das operative Ergebnis sank im ersten Quartal 2010 um 26,5 Prozent auf 712 Millionen Euro, nach 969 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf hohe Belastungen aus Naturkatastrophen von 555 Millionen Euro zurückzuführen. Diese Ereignisse erhöhten die Schaden-Kosten-Quote auf 100,4 Prozent, verglichen mit 98,7 Prozent im ersten Quartal 2009. Naturkatastrophen machten 5,9 Prozentpunkte der Schaden-Kosten-Quote aus, im Vergleich zu 2,1 Prozentpunkten im Vorjahreszeitraum.
'Im ersten Quartal haben Naturkatastrophen das Segment Schaden/Unfall ungewöhnlich stark getroffen. Es ist zu früh um zu sagen, ob die Belastungen aus Naturkatastrophen für das Gesamtjahr wieder auf ein normales Niveau zurückgehen, aber wir werden auf diese Entwicklung unser besonderes Augenmerk richten', kommentierte Oliver Bäte, Mitglied des Vorstands der Allianz SE.

Segment Leben/Kranken erneut mit starken Ergebnissen
Das Segment Leben/Kranken hat mit 15,4 Milliarden Euro den höchsten je erzielten Quartalsumsatz erzielt. Die statutorischen Prämieneinnahmen legten sowohl bei traditionellen wie bei anlageorientierten Produkten zu. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als 13,0 Milliarden Euro erzielt wurden, wuchs der Umsatz im ersten Quartal um 18 Prozent.

Das operative Ergebnis hat sich auf 812 Millionen Euro von 402 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 mehr als verdoppelt. Dies ist vor allem auf ein gestiegenes Anlageergebnis zurückzuführen. Freundliche Aktienmärkte führten zu niedrigeren Wertberichtigungen und ermöglichten höhere realisierte Gewinne.

'Unser Leben/Kranken-Segment entwickelt sich sehr gut. Nach einer Phase der Zurückhaltung während der Krise sind fondsgebundene Lebensversicherungen jetzt wieder gefragt. Auf der anderen Seite besteht von Kunden mit einer klaren Präferenz für Kapitalschutz nach wie vor eine hohe Nachfrage nach Garantieprodukten', sagte Oliver Bäte.

Asset Management mit mehr als einer Billion Euro an Drittgeldern
Das Asset Management hat im Quartal ein sehr hohes Umsatzwachstum erzielt. Der Provisionsüberschuss stieg im ersten Quartal um 54,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro nach 709 Millionen Euro im ersten Quartal 2009. Das operative Ergebnis legte um 120,9 Prozent auf 466 Millionen Euro zu nach 211 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres.
Unterstützt von einer deutlichen Zunahme der leistungsorientierten Gebühren verbesserte sich das Aufwand-Ertrag-Verhältnis auf 58,2 Prozent, nach 70,5 Prozent im ersten Quartal 2009 und durchschnittlich 62 Prozent im Gesamtjahr 2009. Die verwalteten Drittgelder erreichten mit 1,023 Billionen Euro per 31. März 2010 einen historischen Höchststand. Ende 2009 wurden Drittgelder von 926 Milliarden Euro verwaltet.

Oliver Bäte: 'Unsere außergewöhnlichen Nettozuflüsse Dritter in Höhe von 37 Milliarden Euro sowie ein verwaltetes Vermögen für Dritte von mehr als einer Billion Euro zeigen deutlich, dass Investoren Qualitätsanbieter wie die Allianz suchen.'

Allianz Gruppe - Eckdaten für das 1. Quartal 2010
Q1 2010 Q1 2009
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 30,6 27,7
Operatives Ergebnis [Mio Euro] 1.709 1.419

Schaden/Unfall [Mio Euro] 712 969
Leben/Kranken [Mio Euro] 812 402
Asset Management [Mio Euro] 466 211
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -251 -184

Konsolidierung [Mio Euro] -30 21
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen,
vor Ertragssteuern [Mio Euro] 1.968 445
Ertragsteuern [Mio Euro] -380 -21

Periodenergebnis aus fortzuführenden  

Geschäftsbereichen [Mio Euro] 1.588 424
Schaden/Unfall [Mio Euro] 591 443
Leben/Kranken [Mio Euro] 561 326
Asset Management [Mio Euro] 143 92
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] 224 -471

Konsolidierung [Mio Euro] 69 34
Periodenergebnis aus aufgegebenen 

Geschäftsbereichen, nach Ertragssteuern [Mio Euro] 0 -395

Periodenergebnis [Mio Euro] 1.588 29
auf Anteile anderer Gesellschaften entfallend 38 0
auf Anteilseigener entfallend 1.550 29
Ergebnis je Aktie [Euro] 3,44 0,06

aus fortzuführenden Geschäftsbereichen [Euro] 3,44 0,94

aus aufgegebenen Geschäftsbereichen [Euro] 0,00 -0,88

Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 3,43 0,04

aus fortzuführenden Geschäftsbereichen [Euro] 3,43 0,91

aus aufgegebenen Geschäftsbereichen [Euro] 0,00 -0,87

Ratios

Schaden/Unfall: Schaden-Kosten-Quote 100,4% 98,7%

Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 95,8% 97,3%

Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 58,2% 70,5%

             31.03.2010      31.12.2009

Eigenkapital*[Mrd. Euro] 43,5 40,2

Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote** 168% 164%

Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd. Euro] 1.023 926

* Ohne Anteile anderer Gesellschafter

** Beinhaltet außerbilanzielle Bewertungsreserven (31.12.2009: 1.993 Mio. EUR, 31.03.2010: 1.986 Mio. EUR). Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt; die Allianz SE hat bisher keinen Antrag auf Anerkennung gestellt. Ohne Berücksichtigung der außerbilanziellen Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote auf 159% (31.12.2009: 155%).

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.


12.05.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

 
Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  Allianz SE
              Königinstr. 28
              80802 München
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)89 38 00 - 41 24
Fax:          +49 (0)89 38 00 - 38 99
E-Mail:       investor.relations@allianz.com
Internet:     www.allianz.com
ISIN:         DE0008404005, DE0008404054
WKN:          840400
Indizes:      DAX-30, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf, München, Hannover, Stuttgart, Hamburg; Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) London, Mailand, SIX  
Ende der Mitteilung DGAP News-Service  



Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .