ALBIS Leasing AG mit Ergebnis 2021 im Rahmen der Prognose
- Ergebnis soll Stärkung des Unternehmens dienen
- Neugeschäft im Geschäftsjahr 2021 deutlich gestiegen
- Ertragsstarkes Neugeschäft konjunkturbedingt gedämpft
- Umfangreicher Transformationsprozess gestartet
Hamburg, den 29. April 2022. Die ALBIS Leasing AG, (WKN: 656940, ISIN: DE0006569403), Hamburg, hat im Geschäftsjahr 2021 trotz des schwierigen Umfelds durch die Corona-Pandemie ein Konzernergebnis vor Steuern nach IFRS im Rahmen der Prognose erzielt. Das Konzernergebnis lag mit 1,0 Mio. Euro (angepasstes Ergebnis 2020: 1,5 Mio. Euro) am oberen Rand der Prognose. Das Ergebnis vor Steuern der Einzelgesellschaft nach HGB sank gegenüber dem Vorjahr auf 0,7 Mio. Euro (2020: 2,8 Mio. Euro) und lag ebenfalls im Rahmen der Prognose.
Das niedrigere Ergebnis resultiert unter anderem aus Einmalbelastungen und angesichts der konjunkturellen Entwicklungen aus Anpassungen von Wertansätzen für Ausfallrisiken sowie von Vermögensgegenständen und Forderungen aus Vorjahren. Aufgrund von Korrekturen im Jahresabschluss 2020 wurde das Konzernergebnis des Jahres 2020 gegenüber ursprünglich 1,0 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro angepasst.
Damit die ALBIS sich den aktuellen Herausforderungen eines schwierigeren konjunkturellen Umfelds besser widmen kann, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 5. Juli 2022 vor, das Ergebnis den Gewinnrücklagen zuzuführen und so die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft zu stärken. Im Vorjahr hatte ALBIS noch 0,04 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Das Neugeschäft des ALBIS Leasing Konzerns konnte sich von dem allgemeinen Trend absetzen und hat sich im Geschäftsjahr 2021 um 27,8 Prozent auf 100,8 Mio. Euro (Vorjahr: 78,9 Mio. Euro) erhöht. Damit erreichte das Neugeschäft wieder die Größenordnung des Jahres 2019, also des Jahres vor Beginn der Pandemie. Der Zuwachs ist unter anderem beeinflusst durch ein größeres Einmalgeschäft.
Insbesondere das E-Bike-Leasing hat erheblich zur Ausweitung des Neugeschäfts beigetragen. Die Anzahl neu abgeschlossener Verträge stieg auf 16.308 (2020: 12.515), was mit einem Plus von 30,3 Prozent einen noch höheren Anstieg als das Neugeschäftsvolumen bedeutete. Aus der wachsenden Zahl von Neuabschlüssen bei E-Bikes resultiert im Wesentlichen die gesunkenen durchschnittlichen Anschaffungswerte je Leasingvertrag von 6.181 Euro (2020: 6.304 Euro).
Das Kerngeschäft mit Händlerkunden, die Waren an gewerbliche Kunden verkaufen und den Verkauf über ALBIS Leasing finanzieren lassen, verlief aufgrund der Pandemie verhaltener. In den anderen Geschäftsbereichen der ALBIS, etwa der Werkstattausrüstung, der Geschäftsausstattung oder bei Maschinen & Technik wirkte sich ein steigender Investitionswille der mittelständischen Kunden nur für kurze Zeit positiv auf das Neugeschäft der ALBIS aus. Gegen Ende des Geschäftsjahr 2021 sank die optimistische Stimmung aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen erneut.
"Wenn man die schwierigen Rahmenbedingungen sowie die Herausforderung der notwendigen Transformation berücksichtigt, hat das ALBIS Team das Jahr 2021 gut gemeistert ", sagt Vorstandssprecher Sascha Lerchl. "Gleichwohl können wir mit den Ergebnissen nicht voll zufrieden sein.", so Lerchl weiter.
Deshalb hat die ALBIS bereits Anfang des neuen Geschäftsjahres 2022 das Transformationsprojekt "Zukunftsoffensive 2023+" gestartet. Dieses reicht von der strategischen Schärfung des Geschäftsmodells über die Ausrichtung der gesamten Organisation an den Kundenbedürfnissen bis zu einer darauf aufbauenden Effizienzsteigerung des Betriebsmodells.
"Wir wollen für unsere Partner und Kunden einfacher und schneller werden. Unseren Fokus richten wir dabei auf ein nachhaltiges sowie profitables Wachstum", so Lerchl.
Aufgrund der erheblichen Unsicherheiten über die konjunkturelle Entwicklung, die noch einmal durch den Ukraine-Krieg verschärft wurden, hat der Vorstand die Zukunftsoffensive 2023+ bereits frühzeitig initiiert, um auch in der Zukunft den schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich begegnen zu können. Angesichts der Nachwirkungen aus der Corona-Pandemie, der gestiegenen Inflationsrisiken und der höheren Refinanzierungskosten plant die ALBIS für das Jahr 2022 bei stabilem Neugeschäft im Ergebnis mit einer schwarzen Null (Konzernergebnis minus 0,5 bis plus 0,5 Mio. Euro nach IFRS).
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