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4SC AG

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DGAP-News News vom 29.05.2008

MIDAS Research: ExpressNote zu 4SC AG

MIDAS Research / Sonstiges

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Dem Pharmaentwickler 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) ist eine wirkliche Überraschung gelungen.

Der Proteasehemmstoff SC68896 wurde in den vergangenen Jahren insbesondere zur Behandlung von Krebserkrankungen wie beispielsweise Multiples Myelom oder Hirntumore - beides Indikationen mit extrem hohem medizinischem Bedarf – entwickelt. Nun ist es gelungen diesen zellulären Hemmstoff auch für eine zusätzliche Indikation zu verpartnern. Thomas Schießle, Biotech-Analyst bei MIDAS-Research, zeigt sich überzeugt, dass diese Nachricht nicht spurlos am Aktienkurs vorbeigehen wird. 'Eine klare Überraschung, so Schießle, nicht nur MIDAS-Research wird den Zielkurs für die Aktie neu rechnen müssen.'

Mit dem fränkischen Biotechnologieunternehmen ViroLogik GmbH, an denen so renommierte Venture Investoren wird der MIC Fonds maßgeblich beteiligt sind, hat man eine Lizenz- und Kooperationsvereinbarung für den Medikamentenkandidaten SC68896 zur Behandlung viraler Erkrankungen abgeschlossen.

Gemäß der Vereinbarung wird ViroLogik eine Vertragsabschlußzahlung von EUR 0,750 Mio. als Vorauszahlung im 2. Quartal 2008 zahlen. Darüber hinaus ist 4SC AG berechtigt, in Abhängigkeit vom späteren Erfolg der klinischen Entwicklung und der Vermarktung in den kommenden Jahren bis zu EUR 56,5 Mio. (EUR 2,95/Aktie) an Meilensteinzahlungen zu erhalten. Eine prozentuale Umsatzbeteiligung (sogenannte Royalties) für jedes von der ViroLogik auf Basis von SC68896 oder möglichen Backup-Substanzen entwickelte und vertriebene Produkt ist auch vereinbart worden.
Natürlich sollte man für ein solch junges Projekt die erhofften Einnahmen nicht ohne kräftige Kürzung in die Projektbewertung einfließen lassen, betont Schießle, aber es stehe außer Frage, dass sich durch diesen Lizenzvertrag der Unternehmenswert von 4SC AG schon heute erhöhe.
ViroLogik, die Proteasominhibitoren für den Einsatz gegen (HIV) Influenza-A-Viren (IAV) und Hepatitis-C- und -B-Viren entwickelt, erwirbt von der 4SC AG eine weltweite, exklusive Lizenz für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von SC68896 in der Indikation viraler Infektionen. Die Martinsrieder werden unterdessen die Substanz im Bereich von Krebserkrankungen behalten und weiter durch die schon recht fortgeschrittene präklinische Entwicklung voran- und weiter treiben. 4SC bleibt also in den originär anvisierten Entwicklungsbereichen weiter voll aktiv. Direkte Konsequenzen für das zweite Virologie-Projekt scheint es nicht zu geben, so der Analyst; zumal SC75741 mit einem gänzlichen anderen Wirkprinzip arbeitet.
'Der Vertrag erhöht die Attraktivität der Aktie deutlich', bestätigt Schießle; der darauf verweist, dass nach den frustrierenden Nachrichten aus der deutschen Biotech-Szene viele Investoren nach Biotech-Aktien Ausschau halten, die, so wie 4SC AG, wachsende Umsätze ausweisen können. 29.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     MIDAS Research
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