Wacker Neuson SE

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DGAP-News News vom 11.08.2011

Wacker Neuson SE: Wacker Neuson beschleunigt sein Wachstum

Wacker Neuson SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Halbjahresergebnis
11.08.2011 / 07:39

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Wacker Neuson beschleunigt sein Wachstum

(München, 11. August 2011) Im zweiten Quartal expandierte der Wacker Neuson Konzern schneller als der Gesamtmarkt und erzielte den höchsten Umsatz und Gewinn eines Quartals seit der Fusion im Jahr 2007. Der Vorstand erhöhte vor diesem Hintergrund seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2011. Mit Umsetzung der in der Hauptversammlung verabschiedeten Ausgliederung fungiert außerdem seit 28. Juli 2011 die Wacker Neuson SE als leitende Management-Holding mit zentraler Führungsstruktur. Dr. Matthias Bruse soll für Dr. Ulrich Wacker in den Aufsichtsrat nachrücken.
Wacker Neuson erhöht Profitabilität
Der Münchener Baugeräte- und Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat im zweiten Quartal 2011 ein überdurchschnittlich hohes Wachstumstempo vorgelegt: Der Umsatz stieg um 30,0 Prozent auf 266,9 Mio. Euro (Q2 2010: 205,3 Mio. Euro). Vorstandssprecher Richard Mayer: 'Wir sind im zweiten Quartal deutlich schneller gewachsen als der Gesamtmarkt. Dadurch hat sich auch der Hebel auf unsere Ertragskraft weiter verstärkt und der Konzern hat an Effizienz hinzugewonnen.' Die erfreuliche Absatz- und Umsatzentwicklung spiegelte sich auch in der Gewinnentwicklung wider: Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 69,3 Prozent auf 45,7 Mio. Euro (Q2 2010: 27,0 Mio. Euro) und damit auf ein Allzeithoch seit der Fusion im Jahr 2007. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 17,1 Prozent (Q2 2010: 13,2 Prozent). Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 33,7 Mio. Euro (Q2 2010: 17,2 Mio. Euro), was einer EBIT-Marge von 12,6 Prozent (Q2 2010: 8,4 Prozent) entspricht. Das vorläufige Periodenergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen verbesserte sich im zweiten Quartal auf 22,5 Mio. Euro (Q2 2010: 10,9 Mio. Euro). Damit hat sich das Ergebnis pro Aktie im Vergleich zum Vorjahreswert auf 0,32 Euro verdoppelt.
 
Der Konzern erwirtschaftete insgesamt einen Halbjahresumsatz von 478,7 Mio. Euro (H1 2010: 355,6 Mio. Euro) und erzielte eine EBITDA-Marge von 15,0 Prozent (H1 2010: 8,6 Prozent). Im ersten Halbjahr stieg der Baugeräteumsatz um 26,0 Prozent auf 183,7 Mio. Euro. Wachstumstreiber waren vor allem die Kompaktmaschinen. Mit ihnen setzte das Unternehmen 202,4 Mio. Euro um, 61,5 Prozent mehr als im Vorjahr. 'Die hohen Zuwachsraten bestätigen unsere Strategie, für die kompakten Baumaschinen auch außerhalb von Europa neue Potenziale des bestehenden Vertriebsnetzes zu aktivieren', sagt Richard Mayer. Sowohl in Amerika als auch in Europa begünstigte das Wetter im ersten Quartal einen frühen Baubeginn. Von April bis Juni profitierte der Konzern dann von der 'klassischen' Bausaison, in der viele Maschinen ausgeliefert und Serviceleistungen verstärkt in Anspruch genommen werden. Auch professionelle Vermietunternehmen investierten weiterhin in die Verjüngung ihrer Flotten.

Anhebung der Prognose - Nachfrage ist nachhaltig
Die unerwartet positiven Ergebnisse veranlassten den Vorstand Ende Juli, seine Prognose für das Gesamtjahr 2011 auf einen Umsatz von 910 bis 930 Mio. Euro (bisherige Prognose: 880 bis 920 Mio. Euro) und eine EBITDA-Marge von 13 bis 14 Prozent (bisherige Prognose: 12 bis 13 Prozent) anzuheben. 'Das erste Halbjahr ist bei uns typischerweise das stärkere Geschäftshalbjahr. Doch auch die Vorzeichen für das zweite Halbjahr sind weiterhin positiv. Selbst wenn sich die Konjunktur in unseren Kernmärkten etwas abkühlen sollte, die Nachfrage nach unseren Produkten - unterstützt durch unsere Vertriebsstrategien - ist nachhaltig hoch. Daher halten wir auch an unserer Prognose, bereits im Jahr 2012 mindestens 1 Milliarde Euro Umsatz zu erzielen und dabei eine EBITDA-Marge von 15 Prozent zu übertreffen, weiterhin fest,' erläutert Günther C. Binder, Finanzvorstand der Wacker Neuson SE.

 
Wacker Neuson SE ist Konzernholding
Mit der Eintragung, der in der Hauptversammlung am 26. Mai 2011 mit großer Mehrheit verabschiedeten Ausgliederung, in das Handelsregister am 28. Juli 2011 wurde das operative Geschäft in Deutschland für Light Equipment (Vertrieb, Produktion und Logistik) aus der Wacker Neuson SE auf drei neue 100-prozentige Tochtergesellschaften mit Sitz in München ausgliedert. Darüber hinaus gehören zur Wacker Neuson SE unverändert über 30 Tochtergesellschaften, vorwiegend Auslandsvertriebsgesellschaften. Die Wacker Neuson SE fungiert nunmehr als leitende Management-Holding mit zentraler Führungsstruktur, in der weiterhin zentrale Konzern- und Stabsfunktionen verbleiben. Für die Aktionäre ändert sich durch die Neuorganisation nichts.

Personalien
Dr. Ulrich Wacker hatte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Aufsichtsratsmitglied zum 28. Juli 2011 niedergelegt. 'Im Namen des Vorstands danken wir Herrn Dr. Ulrich Wacker für seine erfolgreiche Arbeit zunächst in Geschäftsführung und Vorstand und später im Aufsichtsrat des Unternehmens. Es war für uns eine Ehre mit ihm als Familienmitglied der fünften Wacker-Generation zusammenzuarbeiten. Er hat das Unternehmen Wacker selbst über 30 Jahre lang geführt, unter anderem die Expansion vorangetrieben und so die Marke stark gemacht, Leistungen auf denen wir heute aufbauen können,' erläutert Richard Mayer. Im Wege der gerichtlichen Bestellung eines neuen Aufsichtsratsmitglieds beim Registergericht soll Herr Dr. Matthias Bruse, Rechtsanwalt und Gründungspartner der Kanzlei P+P Pöllath+Partners, München, als Nachfolger bis zu nächsten ordentlichen Hauptversammlung bestellt werden. Herr Dr. Bruse kennt das Unternehmen bereits sehr lange und war vor der Fusion schon einmal Mitglied des Aufsichtsrats.

Ab 1. September 2011 übernimmt außerdem Cem Peksaglam den Vorstandsvorsitz der Wacker Neuson SE. Damit tritt der erfahrene Manager mit internationalem Renommee die Nachfolge von Dr. Georg Sick an, der am 15. September 2010 aus dem Vorstand ausgeschieden war.

 
Tabelle: Umsatz- und Ertragslage*

Kennzahlen
in Mio. EUR 
Q2/2011; Q2/2010; Veränderung in %; H1/2011; H1/2010; Veränderung in % Umsatz 266,9; 205,3; 30,0; 478,7; 355,6; 34,6
Bruttomarge in % 32,6; 33,0; -0,4 PP; 32,6; 31,0; 1,6 PP EBITDA 45,7; 27,0; 69,3; 71,6; 30,7; 133,2
EBITDA-Marge in % 17,1; 13,2; 3,9 PP; 15,0; 8,6; 6,4 PP EBIT 33,7; 17,2; 95,9; 48,6; 11,2; 333,9
EBIT-Marge in % 12,6; 8,4; 4,2 PP; 10,2; 3,2; 7,0 PP EBT 32,8; 15,8; 107,6; 46,7 9,1; 413,2
Periodenergebnis 22,5; 10,9; 106,4; 31,5; 5,2; 505,8 Ergebnis je Aktie 0,32; 0,16; 100,0; 0,45; 0,07; 542,9
* Alle Angaben inklusive der Effekte aus der Kaufpreisallokation, rundungsbedingte Differenzen möglich. PP = Prozentpunkte. Seit dem ersten Quartal 2011 werden die Aufwendungen für Service-Techniker erstmalig in der Position 'Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen' der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Der Ausweis erfolgte bisher in der Position 'Vertriebskosten'. Diese Anpassung dient der besseren Darstellung der Geschäftstätigkeit in der Ertragslage. Für die aktuelle Berichtsperiode (Halbjahr) umfassen die Aufwendungen für Service-Techniker TEUR 6.181. Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden in Höhe von TEUR 6.080 angepasst. Für das zweite Quartal 2011 umfassen die Aufwendungen für Service-Techniker TEUR 3.191 (Q2/2010: TEUR 2.877).
Ihr Ansprechpartner:

Wacker Neuson SE 
Katrin Yvonne Neuffer
Leiterin Unternehmenskommunikation/
Investor Relations
Preußenstr. 41 
80809 München 
Tel: +49-(0)89-35402-173
katrin.neuffer@wackerneuson.com 
www.wackerneuson.com

Über Wacker Neuson
Die Wacker Neuson SE ist ein weltweiter Anbieter von Baugeräten ('Light Equipment') und Kompaktbaumaschinen ('Compact Equipment') - mit über 30 Tochtergesellschaften und über 180 Standorten weltweit sowie einem breiten Produkt- und Serviceangebot. Die Produktion erfolgt an drei Standorten in Deutschland, einem Standort in Österreich, zwei Standorten in den USA sowie an einem Standort auf den Philippinen. Die Produkte des Unternehmens tragen den Markennamen Wacker Neuson. Ausnahmen bilden in Europa Baumaschinen der Marke Kramer Allrad sowie Produkte der Marke Weidemann, die in der Landwirtschaft vertrieben werden. Mit seinem Leistungsangebot orientiert sich das Unternehmen an den 'Profi-Anwendern' aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen sowie Unternehmen aus der Industrie, wie beispielsweise der Recyclingbranche. Diesen bietet das Unternehmen mehr als 300 Produktgruppen sowie einen Vermiet-, Ersatzteil- und Reparaturservice.


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