Vita 34 AG

Vita 34 AG steigert Gesamtleistung, Profitabilität und Dividende

- Vita 34 erhöht Gesamtleistung um rund 22 Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,5 Mio. Euro

- Profitabilität deutlich gesteigert: EBITDA-Marge von 27,5 Prozent

- Ergebnis je Aktie um rund 81 Prozent auf 0,67 Euro gesteigert

- Dividende steigt um rund 7 Prozent auf 0,16 Euro

Leipzig, 30. März 2016 - Die Vita 34 AG (WKN A0BL84), die größte private Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, schreibt ihre Erfolgsgeschichte der Vorjahre fort. Die heute veröffentlichten Geschäftszahlen bestätigen die positive Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2015, das im Zeichen der konsequenten Umsetzung der geplanten Buy and Build Strategie stand. Mit insgesamt vier Übernahmen hat Vita 34 ihre Position als zweitgrößte private Nabelschnurblutbank in Europa deutlich gefestigt und die internationale Präsenz auf 22 Länder ausgebaut. Gleichzeitig ist es Vita 34 gelungen, den profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Die Gesamtleistung erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 auf 18,5 Mio. Euro und lag damit 22,1 Prozent über dem Vorjahreswert mit 15,2 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse stiegen auf 14,2 Mio. Euro nach 13,8 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014.

Das operative Ergebnis war durch eine Reihe von Sondereffekten gekennzeichnet, insbesondere durch die Bewertung der übernommenen Einlagerungsverträge und der Erstkonsolidierung der akquirierten Unternehmen. So verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,8 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014 auf 3,9 Mio. Euro im Berichtszeitraum. Das entspricht einer EBITDA-Marge von 27,5 Prozent nach 20,1 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 1,6 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (2014: 1,7 Mio. Euro). Das Periodenergebnis stieg im Geschäftsjahr 2015 auf 1,7 Mio. Euro nach 1,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 81,1 Prozent auf 0,67 Euro (2014: 0,37 Euro).

Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag 43,8 Mio. Euro (Vorjahr: 37,1 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote verringerte sich von 59,8 Prozent auf 54,3 Prozent, hauptsächlich durch die Konsolidierung der Verbindlichkeiten der neuen Beteiligungen und einer Erhöhung der verzinslichen Darlehen.

Vita 34 hat im Geschäftsjahr 2015 die Vermögensgegenstände der Vivocell Biosolutions, dem österreichischen Marktführer für die Einlagerung von Nabelschnurblut, übernommen. Zudem akquirierte Vita 34 Geschäftsanteile am langjährigen, serbischen Partner Bio Save und der litauischen AS "Imunolita". Mit der Übernahme der dänischen StemCare ApS ist Vita 34 auch in den geburtenstarken Ländern Skandinaviens vertreten. Darüber hinaus wurde das neue Produkt "VitaPlusNabelschnur" sehr gut vom Markt angenommen. Durch die Möglichkeit einer kombinierten Einlagerung von Nabelschnurblut und -gewebe und die Stammzelldepots aus den übernommenen Gesellschaften erhöhte sich die Anzahl der Einlagerungen auf insgesamt 145.000 Stammzelldepots mit einem entsprechenden Einfluss auf die Umsatzentwicklung.

Angesichts der positiven Entwicklung zeigt sich Dr. André Gerth, Vorsitzender des Vorstands der Vita 34 AG, sehr zufrieden: "Im Berichtszeitraum haben wir unsere Strategie erfolgreich umgesetzt und mit insgesamt vier Übernahmen wichtige Etappenziele erreicht. Die Erweiterung unseres Angebots und die fortgesetzte internationale Expansion in vielversprechende Wachstumsmärkte haben wir auch im Geschäftsjahr 2016 fest im Blick." So hat Vita 34 bereits im ersten Quartal 2016 neue Kooperationspartner in Dubai und Libanon gewonnen. Derzeit plant Vita 34 ihre Geschäftsaktivitäten auf Albanien auszudehnen.

Die Etablierung neuer Dienstleistungen und Produkte hat Vita 34 als entscheidende Wachstumsfaktoren identifiziert. Mit der Gewinnung von Stammzellen aus unterschiedlichen Geweben und deren sicheren Lagerung und Nutzung für Zelltherapeutika wird Vita 34 ihre Position als führende Stammzellbank weiter ausbauen. "Mit unserer eigenen Forschungs- und Entwicklungstätigkeit verfolgen wir das Ziel, unsere Wertschöpfungskette über die Entwicklung und Einführung neuer Produkte für die pharmazeutische Herstellung zu erweitern und Therapien auf Basis von Stammzellen zu unterstützen", ergänzt Dr. André Gerth.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr erläutert Dr. André Gerth: "Das Jahr 2016 wird durch den weiteren Ausbau der Marktposition gekennzeichnet sein. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen zur Integration der erworbenen Gesellschaften in den Unternehmensverbund sowie die Einleitung von Effizienzsteigerungsmaßnahmen. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich diese Zukunftsinvestitionen auszahlen werden und unsere Wachstumsstrategie der richtige Weg für eine langfristig positive Unternehmensentwicklung ist."

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einer weiterhin soliden Steigerung des Umsatzes. Einmalige Aufwendungen zur Integration und Umstrukturierung der in 2015 akquirierten Gesellschaften werden das EBITDA in 2016 belasten. Der Vorstand rechnet daher im laufenden Geschäftsjahr mit einer EBITDA-Marge von 8 - 12 Prozent. Die zukünftige Ausnutzung von Synergien mit den zugekauften Unternehmen wird ab 2017 die Profitabilität deutlich steigern.

Kennzahlen 2015:

Der vollständige Geschäftsbericht 2015 steht ab sofort im Internet unter www.vita34group.de im Bereich Investor Relations zum Download zur Verfügung.

Unternehmensprofil

Vita 34 wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank in Europa gegründet und bietet als Komplettanbieter die Entnahmelogistik, Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut und -gewebe an. Grundlage für die erfolgreiche Arbeit ist eine hervorragende Position im technologischen Segment der Kryokonservierung. Dabei werden Zellen und Gewebe bei Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten und können bei Bedarf im Rahmen einer medizinischen Therapie eingesetzt werden. Rund 145.000 Familien nutzen bereits dieses Angebot und haben mit einem Stammzelldepot bei Vita 34 vorgesorgt.