Vita 34 AG: Positive Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2014
- Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 1,6 Mio. Euro gesteigert; EBITDA-Marge auf 16,3 Prozent verbessert
- Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 25,8 Prozent auf 0,8 Mio. Euro erhöht
- Einführung von Nabelschnurgewebeeinlagerungen bundesweit und auf europäischen Märkten vorangetrieben
Leipzig, 23. Oktober 2014 - Die Vita 34 AG (WKN A0BL84), Pionier für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe und Spezialist für Kryokonservierung, veröffentlichte heute die Geschäftszahlen zum 30. September 2014. Insgesamt konnte das Unternehmen den positiven Trend im Geschäftsjahr 2014 bestätigen und die Profitabilität weiter steigern.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich in den ersten neun Monaten auf 1,6 Mio. Euro nach 1,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Gemessen am Umsatz erzielte Vita 34 eine starke EBITDA-Marge von 16,3 Prozent (Vorjahr: 15,5 Prozent). Das EBIT stieg ebenfalls und belief sich auf 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Zur Profitabilitätssteigerung trugen unter anderem die erfolgreich umgesetzten Optimierungsmaßnahmen im Bereich Marketing und Vertrieb bei, so dass diese Aufwendungen von 3,5 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 3,3 Mio. Euro gesenkt werden konnten. Das Periodenergebnis verbesserte sich auf 0,4 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Jahres 2013. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro (Vorjahr: 0,11 Euro).
In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 belief sich die Summe der betrieblichen Erträge auf 10,8 Mio. Euro nach 10,6 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9,9 Mio. Euro auf 10,1 Mio. Euro. Dabei konnte Vita 34 in beiden Geschäftsbereichen Zuwächse verbuchen: Während im Kernsegment Stammzellbanking der Umsatz auf rund 9,7 Mio. Euro stieg (Vorjahr: 9,6 Mio. Euro), erlöste das Leipziger Unternehmen im Segment Biotechnologie rund 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro).
Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG, zeigt sich mit dem erzielten Ergebnis und der Unternehmensentwicklung zufrieden: "Bei gestiegenen Umsatzerlösen und einer optimierten Kostenstruktur ist es uns gelungen, unsere Ertragskraft zu steigern. Die EBITDA-Marge von 16,3 Prozent unterstreicht die Profitabilität unserer Geschäftstätigkeit." Und auch die Marktposition hat Vita 34 im Berichtszeitraum nachhaltig gestärkt. "Aktuell haben Eltern von fast 108.000 Kindern Stammzellpräparate bei Vita 34 einlagern lassen. Damit ist Vita 34 unangefochten die größte und marktführende private Stammzellbank im deutschsprachigen Raum und zählt zu den drei größten privaten Nabelschnurblutbanken in Europa. Diese führende Marktposition wollen wir weiter ausbauen", so Dr. Gerth.
Für die positive Unternehmensentwicklung war die konsequente Fortführung der Wachstumsstrategie maßgeblich verantwortlich: Der Fokus lag primär auf der Erreichung der Entnahmeerlaubnis für Nabelschnurgewebe für über 700 deutsche Partnerkliniken. Bis zum Ende des Berichtszeitraums hat Vita 34 von einem Großteil der regional zuständigen Behörden die Zustimmung erhalten. Entsprechend hat Vita 34 in Deutschland ebenso wie in Österreich Verträge mit weiteren Kliniken über die Entnahme von Nabelschnurgewebe abgeschlossen - mit bereits ersten positiven Effekten auf die Anzahl der Neueinlagerungen. Mit Kooperationspartnern hat Vita 34 die Einführung der Nabelschnurgewebeeinlagerung in weiteren europäischen Ländern vorangetrieben. Aus der Einlagerung von Nabelschnurgewebe erwartet Vita 34 künftig signifikant positive Effekte auf den Konzernumsatz und -gewinn.
Aufgrund der im Jahresverlauf verzögerten Erteilung der behördlichen Genehmigungen für die Entnahme von Nabelschnurgewebe wird das operative Ergebnis (EBITDA) nach Einschätzung des Vorstands im Gesamtjahr 2014 unter den bisherigen Erwartungen, jedoch über dem Niveau des Vorjahres liegen. Mit der weiteren Erteilung der behördlichen Genehmigungen für die Entnahme und Einlagerung von Nabelschnurgewebe ist mit einer zunehmenden positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2015 zu rechnen.
Der vollständige 9-Monatsbericht 2014 steht ab sofort auf der Internetseite unter www.vita34group.de im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank in Europa gegründet und bietet als Komplettanbieter die Entnahmelogistik, Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an. Grundlage für die erfolgreiche Arbeit ist eine hervorragende Position im technologischen Segment der Kryokonservierung. Dabei werden Zellen und Gewebe bei Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten und können bei Bedarf im Rahmen einer medizinischen Therapie eingesetzt werden. Eltern von fast 108.000 Kindern nutzen bereits dieses Angebot und haben mit einem Stammzellen-Depot bei Vita 34 für ihre Kinder vorgesorgt.