Vita 34 AG: Steigerung der Profitabilität in Q1 bestätigt positive Wachstumsaussichten 2014
- Summe der betrieblichen Erträge auf 3,5 Mio. Euro erhöht
- Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) plus 72 Prozent im Jahresvergleich; starke EBITDA-Marge von 18,3 Prozent
- Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 0,3 Mio. Euro gesteigert
- Positiver Ausblick für 2014: Einführung von Nabelschnurgewebe-Einlagerungen bundesweit und auf internationalen Märkten bietet Umsatz- und Ertragspotenzial
Leipzig, 24. April 2014 - Die Vita 34 AG (WKN A0BL84), Pionier für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe und Spezialist für Kryokonservierung, hat heute ihre Finanzkennzahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte einen positiven Start in das aktuelle Geschäftsjahr vermelden. Mit einer gesteigerten Summe der betrieblichen Erträge, einem signifikant erhöhten EBITDA und einem positiven Periodenergebnis setzt Vita 34 den positiven Trend des Vorjahres fort.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2014 belief sich die Summe der betrieblichen Erträge auf 3,5 Mio. Euro nach 3,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Jahres 2013. Unter anderem trug der im Jahr 2013 ausgebaute Geschäftsbereich Biotechnologie zur Steigerung der Erträge aus Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und zu dieser positiven Entwicklung der wirtschaftlichen Lage bei. Der Umsatz belief sich auf stabile 3,2 Mio. Euro (Q1 2013: 3,2 Mio. Euro). Auch die Zahl der Neueinlagerungen von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe lag mit 1.659 Neueinlagerungen (Q1 2013: 1.614 Neueinlagerungen) auf dem Niveau des Vorjahres.
Gleichzeitig ist es Vita 34 gelungen, die Profitabilität zu steigern: Neben dem Geschäftsbereich Biotechnologie trugen hierzu die im Geschäftsjahr 2013 konsequent umgesetzten Optimierungsmaßnahmen bei und zeigten auch im Berichtszeitraum Wirkung: So sanken die Marketing- und Vertriebskosten im ersten Quartal 2014 auf 1,1 Mio. Euro nach 1,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Insgesamt konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Berichtszeitraum auf 0,6 Mio. Euro (Q1 2013: 0,3 Mio. Euro) gesteigert werden. Gemessen am Umsatz entspricht dies einer hohen EBITDA-Marge von 18,3 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich ebenfalls und belief sich nach den ersten drei Monaten 2014 auf 0,3 Mio. Euro nach 0,1 Mio. Euro zum Ende des ersten Quartals 2013. Das Periodenergebnis stieg auf 204 TEUR, nachdem es im Berichtszeitraum des Vorjahres mit -20 TEUR noch negativ ausgefallen war.
Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG, zeigt sich mit dem Ergebnis und der Unternehmensentwicklung sehr zufrieden: "Wir haben bei stabilen Umsätzen die Wirtschaftlichkeit weiter gesteigert. Die starke EBITDA-Marge von 18,3 Prozent unterstreicht die Profitabilität unserer Geschäftstätigkeit. Mit der 100.000sten Einlagerung eines Stammzellpräparats haben wir unsere Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum bestätigt." So konnte Vita 34 im März 2014 die 100.000ste Einlagerung eines Stammzellpräparats in Leipzig - darunter die 1.500ste Einlagerung mit Spendenoption - feiern. Im Berichtszeitraum wurde zudem die 26. Transplantation mit einem bei Vita 34 eingelagerten Stammzellpräparat durchgeführt. Diese herausragende Anwendungsquote von rund 43 Prozent der bei Cord Blood Europe insgesamt gemeldeten therapeutischen Stammzellanwendungen spiegelt die hohe Qualität der bei Vita 34 eingelagerten Präparate wider.
Für die zukünftige Entwicklung ist Dr. Gerth optimistisch: "Im Berichtszeitraum haben wir kontinuierlich daran gearbeitet, unsere Marktposition auszubauen. Der Fokus lag hierbei insbesondere darauf, die Einführung von Nabelschnurgewebe-Einlagerungen bundesweit und mit unseren internationalen Partnern voranzutreiben. Denn wir besitzen als einzige Stammzellbank in Deutschland die Genehmigung, neben Nabelschnurblut auch Nabelschnurgewebe einzulagern. Das sich hieraus ergebende Umsatz- und Ertragspotenzial werden wir konsequent nutzen."
Entsprechend hat Vita 34 bei den 27 zuständigen Behörden innerhalb Deutschlands die Erlaubnis zur Gewebeentnahme beantragt, um mit allen Partnerkliniken in Deutschland Verträge zur Entnahme von Nabelschnurgewebe abschließen zu können. Zum Ende des Berichtszeitraums lag die entsprechende Erlaubnis bereits von 12 Behörden vor. Daneben hat Vita 34 die Erlaubnisse für die Einfuhr von Nabelschnurgewebe aus der Schweiz gemäß § 72b Arzneimittelgesetz (AMG) und die Entnahme für Nabelschnurgewebe gemäß § 19 (2) Gewebesicherheitsgesetz (GSG) in Österreich im ersten Quartal 2014 erhalten. In Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und Kroatien hat Vita 34 die Einführung der Nabelschnurgewebe-Einlagerung mit den jeweiligen Partnern weiter verfolgt. Erste Gewebeeinlagerungen aus der Schweiz, Mazedonien und Bulgarien sind bereits erfolgt.
Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung bestätigt die Vita 34 AG die im Geschäftsbericht 2013 aufgestellte Prognose für 2014. Diese sieht eine moderate Steigerung des Umsatzes und eine Steigerung des EBITDA auf zirka 3,3 Mio. Euro vor.
Der vollständige Zwischenbericht über die ersten drei Monate 2014 steht ab sofort auf der Internetseite unter www.vita34group.de im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank in Europa gegründet und bietet als
Komplettanbieter die Entnahmelogistik, Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut und
Nabelschnurgewebe an. Grundlage für die erfolgreiche Arbeit ist eine hervorragende Position im
technologischen Segment der Kryokonservierung. Dabei werden Zellen und Gewebe bei
Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten und können bei Bedarf im Rahmen
einer medizinischen Therapie eingesetzt werden. Eltern von mehr als 104.000 Kindern nutzen bereits
dieses Angebot und haben mit einem Stammzellen-Depot bei Vita 34 für ihre
Kinder vorgesorgt.