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Telefónica Deutschland: Zuversichtlicher GJ24 Ausblick auf Grundlage guter Geschäftsdynamik und „Accelerated Growth & Efficiency Plan“
21.02.2024 / 07:28 CET/CEST
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MÜNCHEN, 21. Februar 2024
Telefónica Deutschland – Vorläufige Ergebnisse für Januar bis Dezember 2023
Zuversichtlicher GJ24 Ausblick auf Grundlage guter Geschäftsdynamik und „Accelerated Growth & Efficiency Plan“
- GJ23 Ausblick erfolgreich übertroffen dank robuster kommerzieller Zugkraft, mehr als 1,3 Mio. Mobile Postpaid Nettozugänge durch „Value-over-Volume“ Fokus und niedrige Abwanderung
- Umsatzwachstum von +4,7% ggü. VJ getrieben durch anhaltendes Momentum der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sowie Rekordumsätze mit Endgeräten
- OIBDA[1]-Wachstum von +3,1% ggü. VJ infolge kommerziellen Erfolgs und konsequenten Kostenmanagements
- Stetiger Fortschritt beim 5G-Ausbau mit Investitionsquote von 13,2% - ~95% Bevölkerungsabdeckung mit 5G
- Kontinuierliches ESG-Engagement – leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen digitalen Zukunft
- Zuversichtlicher GJ24 Ausblick auf Grundlage guter Geschäftsdynamik und „Accelerated Growth & Efficiency Plan“ als Fundament zur Stärkung der Resilienz des Geschäftsmodells
- Dividendenvorschlag von 18 EURc pro Aktie and die Hauptversammlung – im Einklang mit der Mindestzusage für 2021-23
Operatives Ergebnis
Telefónica Deutschland verzeichnete über das gesamte GJ23 kontinuierliches Wachstum mit robuster kommerzieller Zugkraft. So auch im letzten Quartal des Jahres, in dem das Unternehmen das 25-jährige Bestehen seines O2-Netzes feierte. Die Handelsdynamik wurde erneut durch die „Value-over-Volume“-Strategie des Unternehmens unterstrichen, einschließlich des Markterfolgs des „O2 Mobile“-Portfolios in Kombination mit der erfolgreichen Rückkehr zu niedrigen Abwanderungsraten.
Telefónica Deutschland machte weiterhin gute Fortschritte beim Ausbau und bei der Verdichtung des 5G-Netzes. Drei Jahre nach der Einführung von 5G erreichte die Bevölkerungsabdeckung zum Jahresende 2023 bereits ~95%. Damit ist das Unternehmen auf dem besten Weg, eine landesweite Abdeckung mit 5G bis spätestens zum Jahresende 2025 zu erreichen. Kontinuierliche Investitionen in die Netzqualität zahlen sich nicht nur durch niedrige Abwanderungsraten aus, sondern spiegeln sich auch in konstant hohen Netztestergebnissen wider. Das renommierte connect-Magazin zeichnete das O2 Netz von Telefónica Deutschland trotz jährlich verschärfter Testkriterien zum vierten Mal in Folge mit der Note „sehr gut“ aus.
Gleichzeitig arbeitet Telefónica Deutschland mit kontinuierlichem ESG-Engagement daran, einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen digitalen Zukunft zu leisten. Das Unternehmen wurde nicht nur als Finalist des „16. Deutschen Nachhaltigkeitspreises“ nominiert, sondern konnte ebenfalls seinen niedrigen „Sustainalytics ESG Risk Score“ weiter verbessern. Laut Systainalytics ist Telefónica Deutschland nun die Nummer 1 unter den Telekommunikationsunternehmen weltweit. Im Rahmen ihrer ESG-Agenda strebt Telefónica Deutschland bis spätestens 2025 an, ihre Scope-1 & 2 Emissionen um 95 % zu reduzieren und Restemissionen zu neutralisieren. Außerdem ergreift das Unternehmen konkrete Maßnahmen, um bis 2040 entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3) netto CO2-neutral zu sein.
Mobilfunk
Mobile Postpaid verzeichnete +284 Tsd. Nettozugänge in Q4 23 ggü. +264 Tsd. in Q4 22 (+1.350 Tsd. im GJ23, +9,9% ggü. VJ), mit einem kommerziellen Erfolg, der von der anhaltenden Dynamik der Marke O2 und einem soliden Beitrag der Partnermarken getragen wurde. Die Abwanderung bei O2 Postpaid bestätigte eine niedrige Rate von 1,1% in Q4 23 (1,2% in Q4 22) bzw. 1,0% im GJ23. Damit verbesserte sich die implizite jährliche Abwanderungsrate im GJ23 auf 11,6% (ggü. 13,1% im GJ22), was auf die Attraktivität der Marke O2 in Kombination mit einer verbesserten Netz- und Servicequalität sowie einen durchgängigen Fokus auf Kundenbindung zurückzuführen ist.
M2M verzeichnete +10 Tsd. Nettozugänge in Q4 23 ggü. -20 Tsd. in Q4 22 (+164 Tsd. im GJ23, nahezu eine Verdoppelung ggü. VJ).
Die Nettoabgänge in Mobile Prepaid betrugen -242 Tsd. in Q4 23 ggü. -2.911 Tsd. in Q4 22, das eine umsatzneutrale technische Bereinigung der Kundenbasis[2] beinhaltete (-748 Tsd. im GJ23 ggü. -2.698 Tsd. in GJ22). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf den unveränderten deutschen Markttrend der Prepaid-zu-Postpaid-Migration zurückzuführen.
Infolgedessen wuchs die Zahl der Mobilfunkanschlüsse von Telefónica Deutschland zum 31. Dezember 2023 um +1,7% ggü. VJ auf 45,1 Mio. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch das starke Wachstum der Postpaid-Mobilfunkanschlüsse (ohne M2M) um +5,1% ggü. VJ auf 27,7 Mio. (61,4% der gesamten Mobilfunkanschlüsse, +2,0%-Punkte ggü. VJ) getrieben. Dies basiert auf der Dynamik der Eigenmarke in Kombination mit niedriger Kundenabwanderung und einem soliden Partnerbeitrag. M2M-Anschlüsse wuchsen sogar noch stärker um +9,7% ggü. VJ auf 1,9 Mio., während die Prepaid-Mobilfunkanschlüsse um
-4,6% ggü. VJ auf 15,5 Mio. zurückgingen.
Das Wachstum des O2 Postpaid ARPU von +1,9 % ggü. VJ in Q4 23 (+1,4 % ggü. VJ im GJ23) war ähnlich wie im Vorquartal und beruht auf der anhaltenden Kundennachfrage nach hochwertigen Tarifen, die teilweise durch die MTR-Absenkung zum 1. Januar 2023 abgeschwächt wurde. Das bereinigte[3] ARPU-Wachstum war mit +2,5% ggü. VJ sogar noch stärker (+2,0% ggü. VJ im GJ23).
Festnetz
Festnetz-Breitband verzeichnete +13 Tsd. Nettozugänge in Q4 23 ggü. +18 Tsd. in Q4 22 (+90 Tsd. Nettozugänge im GJ23, fast eine Verdreifachung ggü. VJ) aufgrund der starken Kundennachfrage nach Highspeed-Zugängen innerhalb des technologie-agnostischen O2 Home Portfolios. Die Kundenabwanderung bestätigte das niedrige Niveau von 0,8% sowohl für Q4 23 als auch für GJ23 und verbesserte sich um 0,2 bzw. 0,3%-Punkte.
Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse stieg zum 31. Dezember 2023 um +3,9% ggü. VJ auf 2,4 Mio. Anschlüsse, davon 77,8% VDSL-Anschlüsse, -1,9%-Punkte ggü. VJ, da Kabel und Glasfaser weiter an Bedeutung gewinnen.
Der Festnetz ARPU[4] zeigte kontinuierliches Wachstum, was den stetig zunehmenden Anteil höherwertiger Anschlüsse in der Kundenbasis widerspiegelt, +2,2% ggü. VJ auf 25,9 EUR in Q4 23 (+1,9% ggü. VJ auf 25,6 EUR im GJ23).
Finanzergebnis
Die Umsatzerlöse verzeichneten ein starkes Wachstum von +4,6% ggü. VJ auf 2.291 Mio. EUR in Q4 23 (+4,7% ggü. VJ auf 8.614 Mio. EUR im GJ23), was auf das anhaltende Momentum der Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen und ein weiteres Rekordquartal von Hardwareverkäufen zurückzuführen ist.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen[5] sanken in Q4 23 um -1,0% ggü. VJ auf 1.501 Mio. EUR (+2,7% ggü. VJ auf 5.895 Mio. EUR im GJ23), hauptsächlich aufgrund eines anspruchsvollen Vorjahresvergleichs infolge eines einmaligen Sondereinflusses von +26 Mio. EUR in Q4 22. Auf bereinigter Basis konnten die MSR die negativen Auswirkungen des MTR-Gleitpfades[6] mehr als ausgleichen und verzeichneten ein Wachstum von +0,7% ggü. VJ. Dieses Wachstum war getrieben von der Dynamik der Eigenmarke, jedoch weiterhin beeinflusst durch den Daten-Boost im MSR aufgrund der Fußballweltmeisterschaft in Q4 22.
Die Umsatzerlöse mit mobilen Endgeräten verzeichneten in Q4 23 ein weiteres Quartal mit einer Rekordwachstumsrate von +24,3% ggü. VJ auf 574 Mio. EUR (+13,3% ggü. VJ auf 1.872 Mio. EUR im GJ23). Dies ist vor allem auf die anhaltende Kundennachfrage nach hochwertigen mobilen Endgeräten, unterstützt durch das „O2 myHandy“-Modell, sowie auf die gestiegene Kundennachfrage nach Zubehör.
Das Wachstum der Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft beschleunigte sich in Q4 23 auf +3,7% ggü. VJ auf 211 Mio. EUR (+2,7% ggü. VJ auf 827 Mio. EUR im GJ23), wobei die Umsatzerlöse aus BB-Festnetzdiensten mit +6,2% ggü. VJ in Q4 23 (+5,3% ggü. VJ23) weiterhin noch stärker wuchsen.
Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 45 Mio. EUR in Q4 23 (160 Mio. EUR im GJ23, +4,7% ggü. VJ).
Die betrieblichen Aufwendungen[7] stiegen um +5,2% ggü. VJ auf 1.655 Mio. EUR in Q4 23 (+5,4% ggü. VJ auf EUR 6.173 Mio. EUR im GJ23), was hauptsächlich auf die antizipierten inflationsbedingten Auswirkungen zurückzuführen ist.
- Der Materialaufwand erhöhte sich um +13,9% ggü. VJ auf EUR 746 Mio. EUR in Q4 23 (+6,1% ggü. VJ auf 2.677 Mio. EUR im GJ23), wobei der volumenbedingte höhere Wareneinsatz für Hardware die positiven Effekte aus der MTR-Absenkung6 mehr als aufzehrten. In Q4 23 entfielen 29% bzw. 70% des Materialaufwands auf Konnektivität und Hardware.
- Der Personalaufwand stieg in Q4 23 um +2,9% ggü. VJ auf 176 Mio. EUR und um +7,6% ggü. VJ auf 669 Mio. EUR im GJ23. Dies ist vor allem auf höhere Grundgehälter infolge der allgemeinen Gehaltsanpassung in Kombination mit einer im Jahresvergleich leicht höheren Zahl von Vollzeitbeschäftigten zurückzuführen. Letzteres begründet sich durch Insourcing von Schlüssel-qualifikationen zur Unterstützung der Transformations- und Wachstumsambitionen.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken in Q4 23 leicht um -2,3% ggü. VJ auf 705 Mio. EUR und stiegen im GJ23 um +4,2% ggü. VJ auf 2.725 Mio. EUR, was vor allem auf die kommerziellen Aktivitäten, einschließlich der Einführung des neuen „O2 Mobile“-Portfolios im April, und die Kosten für die Technologietransformation zurückzuführen ist. Kommerzielle und nicht-kommerzielle Kosten machten 63% bzw. 31% der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Q4 23 aus. Die Gruppengebühren beliefen sich in Q4 23 auf 11 Mio. EUR (39 Mio. EUR im GJ23 ggü. 35 Mio. EUR in GJ22).
Das OIBDA[8]-Wachstum steigerte sich in Q4 23 auf +4,2% ggü. VJ bei 695 Mio. EUR (+3,1% ggü. VJ auf 2.617 Mio. EUR im GJ23), was auf den kommerziellen Erfolg und das konsequente Kostenmanagement zur Abfederung eines leichten Inflationsdrucks zurückzuführen ist. Die OIBDA8-Marge blieb in Q4 23 mit 30,3% weitgehend stabil ggü. VJ (-0,1%-Punkte), während sie im GJ23 um -0,5%-Punkte ggü. VJ auf 30,4% zurückging; sowohl in Q4 23 als auch im 12M-Zeitraum hauptsächlich aufgrund des starken Wachstums der weitgehend margen-neutralen Umsätzen mit mobilen Endgeräten.
Die Abschreibungen waren im GJ23 mit 2.310 Mio. EUR etwas höher (+1,2%) als im Vorjahr, was hauptsächlich auf eine Verkürzung der Nutzungsdauer von Sachanlagen im Zuge der IT-Transformation zurückzuführen ist.
Die operativen Erträge beliefen sich im GJ23 auf +291 Mio. EUR (+21,4% ggü. VJ).
Die Nettofinanzaufwendungen betrugen -90 Mio. EUR im GJ23 gegenüber -36 Mio. EUR in GJ22, im Wesentlichen bedingt durch die Auswirkungen des allgemeinen Zinsumfelds auf das Factoring von Forderungen aus Endgeräteverkäufen sowie auf Nutzungsrechte für Leasingverträge.
Die Ertragsteuern waren im GJ23 mit +82 Mio. EUR positiv, nach Saldierung des laufenden Steueraufwands in Höhe von -6 Mio. EUR mit einem latenten Steuerertrag von +87 Mio. EUR.
Infolgedessen verbesserte sich das Periodenergebnis auf +273 Mio. EUR im GJ23, was einem Anstieg von 17,8% ggü. VJ entspricht.
Die Investitionen (CapEx)[9] stiegen in Q4 23 um +3,2% ggü. VJ auf 317 Mio. EUR (-6,3% ggü. VJ auf 1.133 Mio. EUR im GJ23) bei einer Investitionsquote von 13,8% (13,2% im GJ23 ggü. 14,7% im GJ22). Telefónica Deutschland erzielte weiterhin hervorragende Fortschritte bei der Netzverdichtung und beim weiteren Ausbau des 5G-Netzes, so dass bereits zum Jahresende 2023 eine Bevölkerungsabdeckung mit 5G von ~95% erreicht wurde. Damit ist das Unternehmen auf Zielkurs, eine landesweite 5G Abdeckung spätestens zum Jahresende 2025 zu erreichen.
Der operative Cashflow (OIBDA abzüglich CapEx9) stieg im GJ23 um +11,7% ggü. VJ auf 1.468 Mio. EUR, sowohl als Ergebnis der starken operativen und finanziellen Performance als auch der Normalisierung der Investitionen nach erfolgreichem Abschluss des „Investment-for-Growth“-Programms des Unternehmens.
Der Free Cashflow (FCF)[10] belief sich im GJ23 auf 1.304 Mio. EUR (1.093 Mio. EUR im GJ22). Die Leasingzahlungen für Antennenstandorte und Mietleitungen beliefen sich im GJ23 auf 747 Mio. EUR (640 Mio. EUR in GJ22), einschließlich einiger Vorauszahlungen für GJ24. Sie spiegeln zudem eine Kombination aus Netzverdichtung, einschließlich neuer BTS-Standorte zur Abdeckung von weißen Flecken sowie einige erwartete Erhöhungen gegenüber dem Vorjahr wider. Infolgedessen verbesserte sich der FCFaL um +23,0% ggü. VJ auf +557 Mio. EUR im GJ23 (453 Mio. EUR in GJ22). Der FCFaL bereinigt um Ein-/Auszahlungen an assoziierte Unternehmen[11] belief sich auf 572 Mio. EUR, +23,5% ggü. VJ.
Die Entwicklung des Umlaufvermögens (Working Capital) betrug -55 Mio. EUR im GJ23 ggü. -141 Mio. EUR in GJ22. Die Entwicklung im GJ23 war hauptsächlich auf eine Rückführung von Investitionsverbindlichkeiten (-43 Mio. EUR) sowie höhere Vorauszahlungen (-40 Mio. EUR) zurückzuführen, die durch andere Entwicklungen des Umlaufvermögens in Höhe von +27 Mio. EUR teilweise ausgeglichen wurden.
Die konsolidierte Nettofinanzverschuldung[12] belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 3.177 Mio. EUR, ein Rückgang um -1,1% ggü. VJ. Der Verschuldungsgrad von 1,2x[13] blieb deutlich unter der vom Unternehmen selbst definierten Obergrenze von 2,5x und bietet einen komfortablen Verschuldungsspielraum im Hinblick auf das BBB-Rating mit stabilem Ausblick von Fitch, das am 19. Oktober 2023 bestätigt wurde.
GJ23 Überblick
Telefónica Deutschland verzeichnete während des gesamten GJ23 kontinuierliches Wachstum mit robuster kommerzieller Zugkraft und einer anhaltend guten finanziellen Performance. Daher hat das Unternehmen den Ausblick für das GJ23 erfolgreich übertroffen.
Im Einklang mit der Mindestzusage für 2021-23 beabsichtigt Telefónica Deutschland, der Hauptversammlung eine Dividende von 18 EURc pro Aktie vorzuschlagen.
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REFERENZWERT
2022 (1) |
AUSBLICK 2023 (2) |
IST
2023 |
Umsatzerlöse |
8.224 Mio. EUR |
Oberer Prognosebereich von
Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich |
8.614 Mio. EUR,
+4,7% ggü. VJ |
OIBDA
bereinigt um Sondereffekte |
2.539 Mio. EUR |
Oberer Prognosebereich von
Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich |
2.617 Mio. EUR,
+3,1% ggü. VJ |
Investmentquote (C/S) |
14,7% |
Rund 14 % |
13,2% |
(1) Umsatzerlöse und das OIBDA beinhalten einmalige Sondereffekte in Höhe von +26 Mio. EUR in Q4 22.
(2) Wie im Jul-23 aktualisiert und unverändert Inkl. regulatorischer Belastungen in Höhe von ca. -50 bis -60 Mio. EUR auf Umsatz und ca. -10 bis -15 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene im GJ23.
Finanzausblick GJ24
Telefónica Deutschland plant im Geschäftsjahr 2024 ihren anhaltenden Wachstumskurs fortzusetzen. Aufbauend auf dem guten Momentum der vergangenen Jahre und dem dreijährigen (2024-26) „Accelerated Growth & Efficiency Plan“ (Plan für verstärktes Wachstum und höhere Effizienz) fokussiert sich das Unternehmen auf die Stärkung der Resilienz seines Geschäftsmodells.
Unverändert setzt das Unternehmen dabei auf das mehrfach in Folge als „sehr gut“ ausgezeichnete O2-Netz und die Mehrmarken- und Multikanalstrategie als Rückgrat der Vermarktungsstrategie.
Postpaid bleibt der stärkste Wertgenerator des Unternehmens mit der hohen Attraktivität der Marke O2 als Wachtumstreiber, während im Prepaid-Bereich der Pre- zu Postpaid-Migrationstrend anhält. Im technologie-agnostischen O2 Home Portfolio setzen sich High-Speed Kabel- und Glasfaseranschlüsse zunehmend durch.
Telefónica Deutschland geht für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin von einem dynamischen, jedoch rationalen Markt aus, mit einem robusten Preisumfeld im Premium- und Discount-Segment.
Weiterhin erwartet Telefónica Deutschland, dass regulatorische Änderungen auch im Geschäftsjahr 2024 eine Belastung für die finanzielle Performance darstellen werden. Die Umsatzerlöse, und in geringerem Maße auch das EBITDA, werden vor allem durch die Senkung des Terminierungsentgelts für Mobilfunkminuten von 0,40 EUR-Cent auf 0,20 EUR-Cent ab dem 1. Januar 2024 beeinträchtigt.
Haupttreiber der Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung der Telefónica Deutschland soll der anhaltende Anstieg der Mobilfunkserviceumsätze bleiben, der maßgeblich auf dem Vermarktungserfolg der Marke O2 beruht. Die Umsatzerlöse mit Mobilfunk-Hardware werden dagegen unverändert volatil und insbesondere abhängig von der Marktdynamik sowie von den Markteinführungszyklen und der Verfügbarkeit von neuen Smartphones bleiben. Ebenso unverändert sind die Margen im Endgerätebereich weitgehend EBITDA-neutral.
Festnetzprodukte ergänzen das Tarifportfolio der Telefónica Deutschland und fördern Kundenbindung und
-loyalität. Dabei kann das Unternehmen durch seinen technologie-agnostischen Ansatz Kundenbedürfnisse optimal erfüllen und rechnet im Geschäftsjahr 2024 mit weiterem Wachstum.
Telefónica Deutschland wird den eingeschlagenen Weg der digitalen Transformation weiterverfolgen, um Umsatzsteigerungen sowie Effizienzgewinne zu erzielen. Dabei setzt das Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum und treibt seine ESG-Strategie weiter voran. Digitalisierung spielt dabei eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung des Klimawandels und zur Erreichung der CO2-Neutralitätsziele.
Zusammengefasst erwartet Telefónica Deutschland für das Geschäftsjahr 2024:
- Leicht positives Umsatzwachstum gegenüber Vorjahr. In dieser Prognose sind regulatorische Belastungen in Höhe von ca. -70 bis -80 Mio. EUR enthalten.
- Ein EBITDA-Wachstum im niedrigen bis unteren mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. In dieser Prognose sind regulatorische Belastungen in Höhe von ca. -20 bis -25 Mio. EUR berücksichtigt.
- Eine Investitionsquote von 13 % - 14 %.
Die Annahmen der Telefónica Deutschland basieren auf den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und der aktuellen Wettbewerbsdynamik sowie den bestehenden Wholesale-Beziehungen einschließlich des Starts des vierten Mobilfunknetzes in Deutschland und der damit verbundenen Änderungen des Geschäftsmodells. Gleichzeitig beobachtet und analysiert das Management kontinuierlich die Auswirkungen der weiteren Entwicklungen der makroökonomischen und geopolitischen Veränderungen auf das Unternehmen.
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REFERENZWERT 2023 |
AUSBLICK 2024 (2) |
Umsatzerlöse |
8.614 Mio. EUR |
leicht positiv ggü. VJ |
EBITDA (1)
bereinigt um Sondereffekte |
2.617 Mio. EUR |
Wachstum ggü. VJ im
niedrigen bis unteren mittleren einstelligen Prozentbereich |
Investitionsquote |
13,2% |
13 – 14% |
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(1) Der besseren Vergleichbarkeit halber, passt Telefónica Deutschland die Berichterstattung zum 1. Januar 2024 an allgemeine Marktstandards an und benennt „OIBDA“ in „EBITDA“ um. Definitionsgemäß handelt es sich um das Betriebsergebnis abzüglich Abschreibungen.
(2) Inklusive regulatorischer Belastungen in Höhe von ca. -70 bis -80 Mio. EUR auf Umsatz- und ca. -20 bis -25 Mio. EUR auf EBITDA-Ebene.
Link zu Datentabellen
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Telefónica Deutschland Holding AG
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(t) +49 89 2442 1010
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www.telefonica.de/investor-relations
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[1] Bereinigt um Sondereffekte. Im GJ23 beliefen sich die Sondereffekte auf -16 Mio. EUR ( -16 Mio. EUR in GJ22).
[2] Einführung einer strengeren Definition für aktive SIM-Karten in Q4 22 nach einiger umsatzneutralen Reaktivierungen von SIM-Karten im Laufe des GJ22.
[3] Bereinigt um die MTR Absenkung von 0,55 EURc/Min auf 0,40 EURc/Min ab 1. Januar 2023.
[4] Definitionsanpassung der Berechnung des fixed BB (FBB) ARPU zum 1. Januar 2023 um alle Festnetz-Umsatzströme abzubilden; inklusive Anpassung
der Vorjahreswerte zwecks Vergleichbarkeit.
[5] Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die von Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von
Sprachdiensten, SMS und mobilen Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte sowie weitere Entgelte enthalten, die
andere Anbieter für die Nutzung des Netzes von Telefónica Deutschland bezahlen.
[6] MTR Absenkung von 0,55 EURc/Min auf 0,40 EURc/Min ab 1. Jan-23.
[7] Betriebliche Aufwendungen beinhalten Wertminderungsaufwendungen gemäß IFRS 9 in Höhe von 29 Mio. EUR in Q4 23 und 101 Mio. EUR im GJ23 (26 Mio. EUR in Q4 22 und 92 Mio. EUR in GJ22).
[8] Bereinigt um Sondereffekte. In Q4 23 beliefen sich die Sondereffekte auf -14 Mio. EUR (-9 Mio. EUR an Restrukturierungsaufwendungen sowie -5 Mio. EUR an Aufwendungen im Zusammenhang mit anderen nicht operativen Transaktionen) und -16 Mio. EUR im GJ23. In GJ22 waren die Sondereffekte Restrukturierungsaufwendungen und beliefen sich -11 Mio. EUR in Q4 22 bzw. -16 mio. EUR in GJ22.
[9] Investitionen (CapEx) umfasst Zugänge zu Sachanlagen und anderen immateriellen Vermögenswerten, während Investitionen in Frequenzlizenzen und Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechten nicht enthalten sind.
[10] Der freie Cashflow vor Dividenden und Zahlungen für Frequenzen (FCF) ist definiert als die Summe des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und des Cashflows aus Investitionstätigkeit und enthält keine Zahlungen für Investitionen in Frequenzen sowie damit verbundene Zinszahlungen.
[11] +/- Ein-/Auszahlungen an assoziierte Unternehmen beliefen sich auf -15 Mio. EUR im GJ23 und -10 Mio. EUR in GJ22.
[12] Die Nettofinanzverschuldung umfasst kurz- und langfristige verzinsliche Finanzanlagen und verzinsliche Verbindlichkeiten sowie Barmittel und Barmitteläquivalente und schließt Verbindlichkeiten für Spektrum aus.
[13] Der Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzverschuldung geteilt durch das um Sondereffekte bereinigte OIBDA der letzten zwölf Monate.
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