München, 11. Dezember 2019
Telefónica Deutschland informiert über Strategie-Update inklusive mittelfristiger Unternehmensziele und kündigt Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 an
- Durchbruch in der Netzqualität mit Note "gut" in den großen Netztests
- Beschleunigung des Wachstumskurses durch den Start eines smarten Investitionsprogramms zur weiteren Steigerung der Netzqualität
- Erwartetes Umsatzwachstum[1] von kumuliert mindestens 5% in den Jahren 2020-22 mit kontinuierlicher Margenverbesserung[2] sowie einer Investitionsquote[3] von 17-18% in der Spitze in den Jahren 2020/21 und anschließender Normalisierung
- Dividendenvorschlag von 0,17 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 und als Untergrenze während der Investitionsphase
Mit dem Eintritt in das nächste Jahrzehnt beginnt für Telefónica Deutschland auch die Ära von 5G und damit ein neues Kapitel in der Firmengeschichte.
Vor fast 25 Jahren auf dem deutschen Markt gestartet, hat Telefónica Deutschland seitdem Skaleneffekte aufgebaut und ist heute im deutschen Markt der Marktführer im mobilen Privatkundengeschäft. Die jüngsten Netztests haben eine wesentliche Qualitätssteigerung bestätigt, die das Unternehmen erfolgreich für seine Kunden umgesetzt hat. Damit hat Telefónica Deutschland in den letzten Quartalen auch ein deutliches Umsatz-Momentum aufgebaut.
In der 5G-Welt strebt Telefónica Deutschland an, den Wachstumskurs weiter zu beschleunigen unter anderem durch die Geschäftsfelder:
- Steigerung des Marktanteil im Mobilfunk in ländlichen Gebieten bei gleichzeitiger Festigung der starken Position in Städten
- Intelligente Bündelung von Festnetz- und Mobilfunkprodukten sowie mobilen Festnetzersatzprodukten, um unseren Kunden technologie-agnostische Produkte anbieten zu können
- Wahrnehmung der Chancen im Geschäftskundenmarkt, insbesondere im KMU-Segment
Gleichzeitig wird das Unternehmen sein Transformationsprogramm "Digital4Growth" weiter vorantreiben und damit sein Ziel, der "Mobile Customer & Digital Champion" im deutschen Markt zu werden.
Telefónica Deutschland erwartet für den Dreijahreszeitraum zwischen 2020 und 2022 ein kumuliertes Umsatzwachstum1 von mindestens 5%. Das OIBDA2 wird von den oben genannten Umsatzströmen sowie weiteren Effizienzsteigerungen profitieren, womit das Unternehmen eine kontinuierliche Margenverbesserung anstrebt.
Um diese Wachstumschancen zu nutzen, startet Telefónica Deutschland ein zweijähriges, Investitionsprogramm mit Schwerpunkt Netz. In dessen Mittelpunkt stehen der verstärkte Ausbau der Versorgung von ländlichen Gebieten vor allem mit 4G und die Beschleunigung der Kapazität in Städten insbesondere mit 5G. Grundlage wird ein smartes Investitionsprofil sein, das eine neue Allokation des Spektrums und die effiziente Nutzung von Technologien vorsieht und die geplante Abschaltung unseres 3G-Netzes bis Ende 2022 berücksichtigt. Daher erwarten wir, dass sich die Investitionsquote in den nächsten zwei Jahren in der Spitze auf 17-18% beläuft und bereits 2022 wieder auf ein normales Niveau zurückkehrt.
Dieses zweijährige Investitionsprogramm ist eine Voraussetzung, um auch in Zukunft ein attraktives FCF-Profil in einem wettbewerbsorientierten Marktumfeld beizubehalten. Telefónica Deutschland strebt weiterhin eine starke Bilanz mit erheblicher finanzieller Flexibilität und geringer Verschuldung[4] an, diese belief sich auf 1,8x zum 30. September 2019 auf Basis von IFRS 16. Die Anpassung des Verschuldungsgrads auf kleiner oder gleich 2,5x berücksichtigt den oben genannten Investitionsbedarf und die Umsetzung von IFRS 16. Dennoch hat das Unternehmen weiterhin einen erheblichen Spielraum in Bezug auf die Beibehaltung des BBB Investment Grade Ratings durch Fitch.
Telefónica Deutschland setzt weiterhin auf eine attraktive Aktionärsvergütung mit unveränderter Dividendenpolitik seit dem Börsengang im Jahr 2012 und strebt weiterhin eine hohe Ausschüttungsquote im Verhältnis zum FCF[5] nach Leasingzahlungen (FCF aL) an. Im Kontext des anstehenden 2-jährigen Investitionsprojektes beabsichtigt Telefónica Deutschland daher, der Hauptversammlung im Mai 2020 eine Dividende von 0,17 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Das Unternehmen sieht darin eine Untergrenze während der Investitionsphase, mit Potential etwa durch eine mögliche Monetarisierung der passiven Infrastruktur in der Zukunft sowie die weitere Geschäftsentwicklung mit Blick auf die Einführung neuer Technologien.
Telefónica Deutschland bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2019. Das Unternehmen veranstaltet um 10 Uhr GMT eine Live-Präsentation in London; um dem Live-Webcast zu verfolgen, melden Sie sich bitte hier an
Weiter Informationen:
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f +49 (0)89 2442-2000
e ir-deutschland@telefonica.com
[1] Exklusive regulatorischer Effekte
[2] Bereinigt um Sondereffekte und exklusive negative regulatorischer Effekte
[3] Investitionen zu Umsatz
[4] Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch das OIBDA für die letzten zwölf Monate bereinigt um Sondereffekte. Daher liegt der Berechnung des Verschuldungsgrads unter IFRS 16 ein extrapoliertes, rollierendes 12 Monats-OIBDA zugrunde. Erst mit Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2019 wird ein Verschuldungsgrad unter IFRS 16 auf Basis von Ist-Werten ausgewiesen werden können.
[5] Bereinigt um Leasingverträge, Spektrumzahlungen und Sondereffekte
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